Dr. Susanne Schnabl-Wunderlich
ORF/Thomas Ramstorfer
Dr. Susanne Schnabl wurde 1980 in Klagenfurt geboren. Nach der Matura am Bundesgymnasium St. Veit an der Glan studierte sie u. a. Deutsche Philologie, das Fächerbündel „Bühne, Film und andere Medien“, ein Erweiterungsstudium Anglistik/Amerikanistik und Angewandte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement an der Karl-Franzens-Universität Graz. 2008 promovierte Schnabl zum Dr. phil.
Bereits im Jahr 2000 begann sie ihre journalistische Karriere bei Tageszeitungen, beim Privatradio und schließlich im Aktuellen Dienst des ORF Kärnten. Von 2002 bis 2006 war Schnabl als Nachrichtenredakteurin und Reporterin bei Ö3 engagiert, ehe sie in die Radio-Innenpolitik mit Schwerpunkt Bildungs- und Sozialpolitik wechselte. Dabei war sie auch Moderatorin des „Journal Panorama“ und von „Im Journal zu Gast“. 2010 folgte Schnabl dem Ruf der „Zeit im Bild“-Innenpolitik. Seit 2012 ist sie zudem eine der Fragestellerinnen der „Pressestunde“ und am 4. Dezember 2012 gab sie ihr Debüt als „Report“-Präsentatorin.
2016 moderierte Schnabl erstmals die ORF-„Sommergespräche“, weiters die „Runde der SpitzenkandidatInnen“ vor Landtagswahlen sowie die Interviews der Bundespräsidenschaftskandidaten 2022 gemeinsam mit Armin Wolf. Zuletzt interviewte Schnabl gemeinsam mit Hanno Settele in einem neuen Gesprächsformat der ORF-Magazine „20 Fragen an …“ Bundespräsident Alexander Van der Bellen anlässlich seiner zweiten Amtszeit. 2023 führt Susanne Schnabl erneut durch die ORF-„Sommergespräche“.
Für ihre Arbeit wurden ihr bereits vielfach Preise, darunter der Staatspreis für Bildungsjournalismus, der Robert-Hochner-Preis sowie der Walther Rode-Preis als Teil der „Report“-Redaktion zugesprochen. 2018 erschien ihr Buch: „Wir müssen reden. Warum wir eine neue Streitkultur brauchen“ als Beitrag und Apell für eine kritische diskursfähige Öffentlichkeit.
Susanne Schnabl (eigentlich: Susanne Schnabl-Wunderlich) ist mit Ö3-Redakteur Thomas Wunderlich verheiratet und Mutter eines Sohnes und einer Tochter.