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Marlies Raich

Marlies Raich ist Kokommentatorin und Analytikerin bei den technischen Ski-alpin-Bewerben.
Marlies Raich bei Schneefall im Zieleinlauf in der Flachau

GEPA pictures/ Christian Walgram

Marlies Raich (geb. Schild) wurde am 31. Mai 1981 in Admont geboren. Die Saalfeldnerin wuchs in einer Skifamilie auf. Nach der Hauptschule mit Alpin-Schwerpunkt wechselte sie an das Skigymnasium Stams. Nachdem sich Raich im ÖSV-Nachwuchsteam bewiesen hatte, schaffte sie 2002 den Sprung in den ÖSV-Weltcup-Kader.
Anfangs lag ihr Fokus auf der Abfahrt, jedoch wendete sich Marlies Raich bald den technischen Disziplinen zu. Gleich zu Beginn ihrer Weltcupkarriere, nach einem Ausfall bei den Olympischen Spielen 2002, gewann sie 2003 den Vizeweltmeistertitel. 2004 feierte Raich ihren ersten Weltcupsieg im Slalom – viele weitere folgten.
Nach einem schweren Trainingssturz 2008 musste Marlies Raich eine Saison aussetzen, knüpfte jedoch nahtlos an ihre bisherigen Erfolge an. 2012 wurde Raich zur Sportlerin des Jahres gewählt. Nach den erfolgreichen Olympischen Spielen 2014 in Sotschi beendete die Ausnahme-Athletin ihre Karriere.
Marlies Reich war eine der erfolgreichsten Skifahrerinnen Österreichs: vier kleine Kristallkugeln für die Slalom-Gesamtwertung, dreimal Silber und einmal Bronze bei Olympischen Spielen, zwei Weltmeistertitel, dreifache Vizeweltmeisterin, insgesamt 37 Weltcupsiege, 35 davon im Slalom. Marlies Raich hat, nach Mikaela Shiffrin, bis heute die zweitmeisten Siege im Slalom gefeiert.
Seit 2019 moderiert Marlies Raich das ORF-Format „Land der Berge“. Seit Oktober 2025 ist sie im ORF als Kokommentatorin für die technischen Ski-alpin-Bewerbe der Damen tätig.