Waltraud Langer
ORF/Hans Leitner
Waltraud Langer maturierte in Salzburg und schloss ihre Studium an der Wiener Universität in Volkswirtschaft mit dem Magister ab. In Auslandsaufenthalten machte sie sich in Englisch und Französisch europareif, volontierte bei den „Salzburger Nachrichten“ und bei „profil“, absolvierte einen einjährigen Hochschulkurs für Wirtschaftsjournalistik und startete 1988 in der ORF-Hörfunk Innenpolitik.
Von 1992 bis 1994, also zur entscheidenden Zeit der österreichischen Beitrittsverhandlungen, machte sie als ORF-Auslandskorrespondentin durch ihre kompetente Berichterstattung aus Brüssel auf sich aufmerksam. Seit ihrer Rückkehr nach Wien ist sie Mitglied der Wirtschaftsredaktion mit Beiträgen für die „ZiB“ und das Wirtschaftsmagazin „Euro Austria“, Schwerpunkt: Europäische Union, Währungsunion.
Eine Reihe einschlägiger Veröffentlichungen krönte Waltraud Langer mit dem schon in mehreren Auflagen erschienenen Sachbuch „Vom Schilling zum Euro“. Für diesen Ratgeber gewann Langer 1998 den renommierten René-Marcic-Preis. Weiters wurde sie mit dem den Horst-Knapp-Preis ausgezeichnet und war „Wirtschaftsjournalistin des Jahres 2006“.
Ab 2000 war Waltraud Langer als Moderatorin und Gestalterin der Börse-Nachrichten in der „ZiB“ um 13.00 Uhr tätig. 2001 wurde sie zur Ressortleiterin des Wirtschaftsressorts in der „ZiB 1“ bestellt, im Juni 2002 für alle „ZiB“-Ausgaben. Seit 2003 ergänzt sie den ORF-Journalisten-Pool bei der ORF-„Pressestunde“ und von Mai 2005 bis März 2007 moderierte sie zudem die Diskussionssendung „Offen gesagt“.
Im Frühjahr 2007 wurde sie Infochefin von ORF eins und stellvertretende Chefredakteurin der TV-Information. Seit Sommer 2010 ist sie Chefredakteurin der TV-Hauptabteilung Magazine und Servicesendungen.
Vom ORF-Stiftungsrat wurde sie im September 2021 auf Vorschlag von Roland Weißmann als Nachfolgerin von Christoph Takacs zur Landesdirektorin des ORF Salzburg seit Jänner 2022 gewählt.