Wolfgang Geier

ORF/Günther Pichlkostner
Wolfgang Geier wurde 1966 in Kufstein geboren, bis zum Abschluss seines Germanistik- und Geschichte-Studiums lebte er in Innsbruck. Mauerfall und Wende, in Berlin und Prag intensiv miterlebt, führten 1989 direkt zum Einstieg in den Journalismus.
Nach ersten Stationen von Radio bis Zeitung und Auslandseinsätzen in Ost-Berlin und New York kam es 1996 zum Wechsel ins ORF-Landesstudio Tirol. Drei Jahre später folgte der Ruf zu Ö1 in die Radio-Innenpolitik nach Wien, 2001 ins ORF-Zentrum als TV-Innenpolitik-Redakteur – erst für die „ZIB 2“, dann für alle „ZIB“-Sendungen. Geier absolvierte zahlreiche Live-Auftritte und moderierte vier Jahre lang die ORF-„Pressestunde“. Parallel dazu übernahm der Tiroler Lehraufträge an der Universität Innsbruck, leitete Diskussionsrunden und Fachtagungen. Ausgedehnte Reisen und ein Volontärs-Sommer beim Exilliteratur-Blatt „Aufbau“ in New York spiegeln das Interesse am Ausland – vor allem den USA – wider, wo der Viel-Leser, Kino-Freund und „Beatles“-Platten-Sammler von 2009 bis 2013 als ORF-Korrespondent das Team im ORF-Büro Washington verstärkte und auch als Buchautor („Obamerika“, 2012) auf sich aufmerksam machte.
Nach seiner Rückkehr nach Österreich war Wolfgang Geier bis 2018 stellvertretender Ressortchef der ZIB-Innenpolitik und der „Pressestunde“ im ORF-Fernsehen, von 2018 bis 2021 hatte er die Position des Chefredakteurs der ORF-1-Information inne. Seit 2022 ist Geier Chefkommentator von ORF III Kultur und Information sowie dort Moderator des Politik-Talks „zur SACHE“.