Der ORF und die Journalistengewerkschaft vergeben 2025 zum ersten Mal den Robert-Hochner-Nachwuchspreis für Online-Journalismus. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen junger Journalistinnen und Journalisten im digitalen Raum und soll die Qualität, Innovationskraft und gesellschaftliche Relevanz des Online-Journalismus fördern. Der Preis erinnert an die Werte von Robert Hochner: kritisches Denken, Unbestechlichkeit und eine kritische Haltung gegenüber Machthabern. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro. Die eingereichten Arbeiten sollten sich durch kritisches Denken, Mut, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung auszeichnen. Die Arbeiten der Preisträger:innen sollen einen kritischen und faktenbasierten Blick auf gesellschaftliche Machtstrukturen zeigen.
Teilnahmeberechtigt sind Journalistinnen und Journalisten bis 27 Jahre. Die Arbeiten müssen zwischen 1. April 2024 und 18. April 2025 publiziert worden sein. Erlaubt sind Online-Formate wie Artikel, Videos, Podcasts, Threads, Blog-Postings oder Reels. Vorschläge können von Einzelpersonen oder Redaktionen eingereicht werden und müssen eine fundierte Begründung enthalten. Nur Berufsjournalistinnen und -journalisten, die vorwiegend ein österreichisches Publikum ansprechen, können vorgeschlagen werden. Mindestens drei Arbeiten müssen eingereicht werden.
Die Einreichungen sollen bis spätestens 26. April 2025 auf extra.ORF.at hochgeladen werden. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet eine Jury.
Die Preisverleihung findet im feierlichen Rahmen gemeinsam mit der Verleihung des Robert-Hochner-Preises für Radio- und Fernsehjournalismus in der Präsidentschaftskanzlei statt.
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Zum bereits neunten Mal veranstaltet der Internationale Musikverein zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF) unter der Leitung seiner Begründerin und Obfrau Leona König heuer den jährlichen Klassik-Musikförderpreis „Goldene Note“. Auch 2025 werden wieder talentierte Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren gesucht – diesmal aus den drei Genres Tasteninstrumente, Blasinstrumente sowie Streich- und Zupfinstrumente, wobei letzteres in diesem Jahr um Kontrabass und Bratsche erweitert wird. Interessierte junge Musikerinnen und Musiker aus Österreich, Deutschland und Südtirol können sich noch bis 10. März für die Teilnahme an der am 12. April im Wiener Ehrbar Saal stattfindenden Audition anmelden. Insgesamt bis zu 18 Bewerber:innen werden für das Vorspielen vor einer Fachjury ausgewählt, die daraus die neun besten Künstler:innen für das große Finale der „Goldenen Note 2025“ in Form einer glanzvollen TV-Show kürt – zu sehen am 6. Juni in ORF 2. Die Zusammenfassung der „Goldene Note“-Audition wird als Semifinale am 29. Mai ausgestrahlt.
Alle Details zu den Teilnahmekriterien sind unter https://im-foundation.com/auditions-der-goldenen-note-2025 abrufbar. Fragen beantwortet das IMF-Büro unter office@im-foundation.com.
Der vierköpfigen Audition-Jury gehören an: die international renommierte armenische Pianistin Nareh Arghamanyan, Arno Steinwider, Flötist und Dekan der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) sowie künstlerischer Leiter der Taggenbrunner Festspiele, weiters die ebenfalls an der MUK lehrende Violinistin Kristina Šuklar, ihres Zeichens 2. Konzertmeisterin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, sowie Musikproduzentin, Tonmeisterin und Komponistin Dorothee Freiberger, u. a. bekannt als Produzentin von Conchita Wursts ESC-Siegertitel „Rise Like a Phoenix“.
König: „Besondere Möglichkeiten und Chancen für künstlerische Zukunft“
„Goldene Note“-Initiatorin Leona König: „Die ‚Goldene Note‘ ist mittlerweile eine renommierte Bühne für hochbegabten Klassiknachwuchs geworden, dessen Unterstützung und Förderung mir ganz persönlich am Herzen liegt. Ich freue mich daher sehr, dass wir in die nächste Runde gehen und das Instrumentenrepertoire um Bratsche und Kontrabass erweitern können. Damit spricht der Musikförderpreis hoffentlich noch mehr talentierte junge Menschen an, die ihre Begabung und ihr Können präsentieren sowie weiterentwickeln wollen. Auch die heurigen ‚Goldene Note‘-Preise sind großartig und bieten den Kindern und Jugendlichen besondere Möglichkeiten und Chancen für ihre künstlerische Zukunft.“
Die Preise der „Goldenen Note 2025“
Alle Finalistinnen und Finalisten der „Goldenen Note 2025“ erhalten neben den Solo-Auftritten im TV-Finale professionelle altersgerechte IMF-Masterclasses an der MUK sowie die Teilnahme an der von Leona König konzipierten und moderierten ORF-Nachwuchsreihe „Stars & Talente“, die die jungen Talente auf ihrem Karriereweg weiter begleitet.
Die „Goldene Note“-Gewinner:innen bekommen zusätzlich – neben den im Finale bereits absolvierten Siegerauftritten mit den Mitgliedern der Starjury und einer Trophäe – besondere Preise, u. a. ein MUK-Studiensemester, einen Konzertauftritt im Rahmen des Bürgenstock Festivals in der Schweiz, bei dem in den vergangenen Jahren hochkarätige Künstler:innen wie Yuja Wang, Lisa Batiashvili oder Thomas Hampson zu erleben waren, weiters einen Auftritt bei den Schubertiaden auf Schloss Atzenbrugg sowie die kostenfreie Nutzung des berühmten Konzertsaals im Palais Ehrbar, wo schon Klassikgrößen wie Johannes Brahms, Anton Bruckner, Gustav Mahler oder Arnold Schönberg musiziert haben, für ein eigenes Konzert oder eine Aufnahme.
Außerdem stiftet Violinist, Komponist, Dirigent und Schauspieler Aleksey Igudesman, der im Vorjahr Juror im Finale war, ein eigens komponiertes Stück mit dem Titel „Die goldene Note“. Der oder die Gewinner:in dieses Preises erhält zusätzlich eine professionelle Videoaufnahme des von ihm oder ihr gespielten Werks.
Fortsetzung der aktuellen „Stars & Talente“-Staffel am 23. März in ORF 2 und auf ORF ON
Die im November 2024 gestartete laufende, bereits fünfte Staffel des ORF-Nachwuchsformats „Stars & Talente“ mit Leona König wird ab 23. März, sonntags um 17.55 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON, fortgesetzt: In den vier noch nicht ausgestrahlten Folgen sind als Gaststars der chilenisch-US-amerikanische Tenor Jonathan Tetelman, die österreichische Sopranistin Patricia Nolz, Popsänger Cesár Sampson und Liudmila Konovalova, Solistin des Wiener Staatsballetts, zu erleben. Die aktuelle Staffel beschließt am 29. Mai das „Goldene Note“-Semifinale mit den Höhepunkten der Audition.
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400 Geisterfahrer werden im Jahr 2024 im Ö3-Verkehrsservice gemeldet - das ist gegenüber 2023 ein Rückgang um 44 Meldungen oder 10 Prozent.
2024 werden bei Geisterfahrerunfällen zwei Menschen getötet (2023 ebenfalls zwei Tote), eine Person wird schwer verletzt, 23 werden leicht verletzt.
Insgesamt ereignen sich 11 Unfälle mit Geisterfahrern (2023: 14).
Im Bundesländerranking führt erstmals seit 2018 die Steiermark, knapp gefolgt von Niederösterreich und Kärnten. Die wenigsten Falschfahrer werden in Wien gemeldet.
In der Steiermark und im Burgenland steigen die Zahlen leicht an, alle anderen Bundeländer verzeichnen Rückgänge.
Die Südautobahn (A2) bleibt die Autobahn mit den meisten Geisterfahrern mit 64 Meldungen, gefolgt von der Tauernautobahn (A10) und der Westautobahn (A1).
Der „Wörtherseeabschnitt“ in Kärnten auf der A2 zwischen Klagenfurt und Villach bleibt das Autobahnteilstück mit den meisten Meldungen, zusammen mit der Semmering Schnellstraße (S6) im steirischen Abschnitt mit je 20 Geisterfahrern. Der A2-Wörtherseeabschnitt ist das Teilstück mit den insgesamt meisten Falschfahrern seit Beginn der Aufzeichnungen.
Als „Geisterfahrer-Hotspot“ gilt wie im Vorjahr der Großraum Villach. Hier werden auf der A2, der A10, der A11 und am Knoten Villach insgesamt 65 Geisterfahrer gezählt - das entspricht 16 % aller Falschfahrer in ganz Österreich. Oder anders ausgedrückt: Jeder sechste Geisterfahrer wird 2024 im Großraum Villach gesichtet.
Der stärkste Monat im Jahr 2024 ist der August mit 49 Meldungen. Das Sommerquartal (Jun-Sep) ist die stärkste Jahreszeit. Im Februar werden mit 20 Geisterfahrern die wenigsten gezählt.
Geisterfahrten bleiben ein „Freizeitphänomen“: Auch im Jahr 2024 sind an den Wochenenden mehr Geisterfahrer unterwegs als an Werktagen. Der Wochentag mit den meisten Geisterfahrern ist der Samstag. Im Tagesverlauf sind die Geisterfahrer 2024 mehrheitlich am späten Abend zwischen 21 und 24 Uhr unterwegs. Am geringsten ist das Risiko einem Geisterfahrer zu begegnen in den Morgenstunden (6-9 Uhr).
Tagesrekord: Am 25. Juni 2024, einem Dienstag, werden sieben Geisterfahrer registriert (Allzeitrekord: 10 Meldungen an einem Tag aus dem Jahr 2006).
Hauptgründe für Geisterfahrten sind Alkohol- und Drogeneinfluss, aber auch Überforderung und Ablenkung.
In der Ö3-Geisterfahrerstatistik werden alle Geisterfahrer-Warnmeldungen ausgewertet, die im Hitradio Ö3 durchgesagt und über TMCplus an die Navigationsgeräte ausgesendet werden. Quelle der Meldungen ist in fast allen Fällen die Polizei, nur vereinzelt kommen die Meldungen direkt von Hörerinnen und Hörern.
ANALYSE IM DETAIL:
WIEVIELE Geisterfahrer sind 2024 unterwegs?
2024: 400 Geisterfahrermeldungen auf Ö3 (-9,9%; 2023: 444)
Bisher höchster Wert seit 1994: 550 (2004)
Bisher niedrigster Wert seit 1994: 346 (2020)
Bisher niedrigster Wert seit 1994: 346 (2020)
WO sind Geisterfahrer unterwegs?
Bundesländer
Das Ranking nach absoluten Zahlen (in Klammer der Vorjahresrang):
- (3.) Steiermark: 88 Meldungen (+6%; 2023: 83)
- (1.) Niederösterreich: 84 Meldungen (-10%; 2023: 93)
- (2.) Kärnten: 81 Meldungen (-6%; 2023: 86)
- (4.) Oberösterreich: 48 Meldungen (-19%; 2023: 59)
- (5.) Tirol: 35 Meldungen (-17%, 2023: 42)
- (6.) Salzburg: 28 Meldungen (-10%; 2023: 31)
- (8.) Burgenland: 17 Meldungen (+6%; 2023: 16)
- (7.) Vorarlberg: 11 Meldungen (-45%; 2023: 20)
- (9.) Wien: 8 Meldungen (-43%; 2023: 14)
Das Bundesländerranking in Relation zur Gesamtlänge der Autobahnen und Schnellstraßen in den jeweiligen Ländern:
- (2.) Kärnten: 0,31 (Geisterfahrer pro A/S-Kilometer; 2023: 0,32)
- (3.) Salzburg: 0,20 (0,22)
- (6.) Steiermark: 0,19 (0,18)
- (1.) Wien: 0,19 (0,33)
- (5.) Tirol: 0,17 (0,20)
- (8.) Niederösterreich: 0,15 (0,17)
- (7.) Oberösterreich: 0,15 (0,18)
- (9.) Burgenland: 0,13 (0,12)
- (4.) Vorarlberg: 0,12 (0,22)
Österreich-Durchschnitt: 0,18 Geisterfahrer pro A/S-Kilometer (2023: 0,20)
Straßenstatistik
Das Straßenranking nach ABSOLUTEN Zahlen im Detail (Top 10; in Klammer der Vorjahresrang):
- (1.) A2 Südautobahn: 64 Meldungen (2023: 73; -12%)
- (3.) A10 Tauernautobahn: 45 Meldungen (2023: 41; +10%)
- (2.) A1 Westautobahn: 38 Meldungen (2023: 42; -10%)
- (4.) A9 Pyhrnautobahn: 26 Meldungen (2023: 36; -28%)
- (5.) A12 Inntalautobahn: 22 Meldungen (2023: 26; -15%)
- (7.) S6 Semmeringschn.: 21 Meldungen (2023: 20; +5%)
- (9.) S1 Wr.Außenringschn.: 14 Meldungen (2023: 12; +17%)
- (10.) S36 Murtalschnellstr.: 14 Meldungen (2023: 12; +17%)
- (8.) A8 Innkreisautobahn.: 10 Meldungen (2023: 14; -29%)
- (13) A13 Brennerautobahn: 10 Meldungen (2023: 10; k.Ä,)
Die Autobahnknoten mit den meisten Falschfahrern ist der Knoten Villach (A2/A10/A11) mit 12 Meldungen (2023: 14).
Abseits der Autobahnen und Schnellstraßen werden 8 Geisterfahrer gesichtet (2023:10), davon 5 auf der B37a zwischen Traismauer und Krems.
Das Straßenranking (Top 5) in RELATION ZUR GESAMTLÄNGE („Geisterfahrerdichte“):
- S7 Fürstenfelderschn.: 0,40 (Anzahl pro Baukilometer und Jahr)
- S36 Murtalschnellstr.: 0,37
- S1 Wr. Außenringschn.: 0,33
- S33 Kremserschn.: 0,33
- A11 Karawankenautob.: 0,33
Autobahn- und Schnellstraßenteilstücke:
Das Ranking im Detail - Top 30 von 67
(Bei gleicher Anzahl werden kürzere Abschnitte vorgereiht. Zahlen in Klammer: Jahr 2023)
(Bei gleicher Anzahl werden kürzere Abschnitte vorgereiht. Zahlen in Klammer: Jahr 2023)
- A2 Raum Wörthersee (Klagenfurt-Ost-Kn. Villach): 20 (23)
- S6 Raum Steiermark (Kn. St.Michael-Tu.Semmering): 20 (17)
- A10 Raum Villach/Spittal (Kn. Villach-Kn.Spittal): 18 (10)
- A10 Raum Pongau (Flachau-Paß Lueg): 14 (15)
- S36 gesamter Verlauf: 14 (12)
- A1 Seengebiet (Mondsee-Vorchdorf): 11 (3)
- A2 Raum Wechselabschnitt (Grimm.-Gleisdorf/Süd): 11 (9)
- S1 Kn. Vösendorf-Kn. Schwechat: 10 (11)
- A12 Raum Tiroler Oberland (Telfs/West-Zams): 10 (12)
- A1 Raum Linz (Vorchdorf-Asten): 10 (16)
- A2 Raum Graz (Gleisdorf/Süd-Lieboch): 9 (6)
- A12 Raum Tiroler Unterland (Innsbruck/Ost-Kufstein): 9 (11)
- A2 Kn. Villach-Arnoldstein: 8 (8)
- S33 gesamter Verlauf: 8 (3)
- S7 Fürstenfelder Schnellstraße: 7 (0)
- A13 Innsbruck-Matrei: 7 (8)
- A11 gesamter Verlauf: 7 (7)
- A8 Raum Ried (Haag-Suben): 7 (11)
- S5 gesamter Verlauf: 7 (7)
- A9 Raum südlich von Graz (Graz-Webling-Spielfeld): 7 (11)
- A9 Raum nördlich von Graz (Graz/Webling-St. Michael): 7 (8)
- A9 Raum Liezen (Bosrucktunnel-St. Michael): 7 (8)
- S31 Raum Eisenstadt (Eisenstadt/Ost-Kn. Mattersburg): 6 (6)
- A1 Raum Salzburg (Staatsgrenze-Mondsee): 6 (9)
- A2 Raum Wr. Neustadt (Baden-Grimmenstein): 6 (6)
- A1 Raum St. Pölten (Melk-Kn. Steinhäusl): 6 (7)
- A14 Raum Bregenz (Hörbranz-Dornbirn/Süd): 5 (8)
- A10 Gmünd-Katschbergtunnel: 5 (9)
- S35 gesamter Verlauf: 5 (10)
- A2 Packabschnitt (Lieboch-Bad St. Leonhard): 5 (4)
WANN sind Geisterfahrer unterwegs?
Halbjahreszahlen 2024:
- Erstes Halbjahr: 171 (-15%; 2023: 202)
- Zweites Halbjahr: 229 (-5%; 2023: 242)
Quartalszahlen 2024:
- Erstes Quartal: 81 (-17%; 2023: 98)
- Zweites Quartal: 90 (-14%; 2023: 104)
- Drittes Quartal: 122 (+12%; 2023: 109)
- Viertes Quartal: 107 (-20%; 2023: 133)
Monatsverteilung 2024:
Der August ist der Spitzenmonat mit 49 Falschfahrern.
- Jänner: 29 (2023: 34)
- Februar: 20 (30)
- März: 32 (34)
- April: 34 (37)
- Mai: 25 (34)
- Juni: 31 (33)
- Juli: 33 (36)
- August: 49 (39)
- September: 40 (34)
- Oktober: 33 (37)
- November: 32 (49)
- Dezember: 42 (47)
Rekordmonat seit 1994: August 2003 mit 69 Meldungen.
Wochentagverteilung 2024:
An Samstagen werden die meisten Geisterfahrer gesichtet.
- Montag: 53 (2023: 55)
- Dienstag: 63 (54)
- Mittwoch: 42 (54)
- Donnerstag: 47 (51)
- Freitag: 54 (67)
- Samstag: 76 (86)
- Sonntag: 65 (77)
Im Tagesverlauf sind die meisten Geisterfahrer am späten Abend von 21:00 bis 24:00 Uhr unterwegs. In den Morgenstunden von 6:00 bis 9:00 Uhr sind nur ein Drittel der Falschfahrer unterwegs.
Tagesrekord: Am 25. Juni 2024 werden sieben Geisterfahrer gezählt. Der Rekordwert von zehn Geisterfahrermeldungen aus dem Jahr 2006 bleibt unerreicht.
UNFALLBILANZ
2024 werden (wie schon 2023) bei Geisterfahrerunfällen zwei Personen getötet:
- am 10. Mai stirbt in der Steiermark ein 55-jähriger Obersteirer als Geisterfahrer, als er auf der Pyhrnautobahn (A9) bei der Raststation Kammern auffährt und gegen einen LKW prallt. Der LKW-Lenker bleibt unverletzt.
- Am 7. September prallt in Oberösterreich auf der Westautobahn (A1) zwischen Vorchdorf und Eberstalzell ein Geisterfahrer gegen das Auto eines 19-Jährigen, der den Unfall nicht überlebt. Der 47-jährige Geisterfahrer aus Kirchdorf wird bei dem Unfall schwer verletzt. Ein 59-jähriger Tscheche kracht gegen die beiden Unfallautos, wird aber bei der Kollision nicht verletzt.
Insgesamt ereignen sich 2024 11 Unfälle mit Geisterfahrern (alle elf mit Personenschaden). Die Opferbilanz: 2 Tote, 1 Schwerverletzter und 23 Leichtverletzte. (2023: 14 Unfälle, 2 Tote, 8 Schwer- und 15 Leichtverletzte).
Seit 1987 sind 124 Menschen bei Geisterfahrerunfällen in Österreich getötet worden. Dazu kommen 315 Schwerverletzte und 412 Leichtverletzte.
Seit 1987 gab es die meisten Geisterfahrerunfälle im Jahr 1989 (32 Unfälle) und die meisten Toten im Jahr 1988 (13 Getötete).
DIE BUNDESLÄNDER IM DETAIL
Steiermark
Die Steiermark überholt Niederösterreich und Kärnten und liegt erstmals seit 2018 auf Rang 1 im Bundesländerranking. Die Steiermark gehört mit dem Burgenland zu den zwei Bundesländern mit einem Anstieg der Meldungen. Die meisten Falschfahrer werden erneut auf der S6 im steirischen Abschnitt gesichtet. Auf der Fürstenfelder-Schnellstraße (S7), die erstmals in der Statistik aufscheint, wird sieben Mal Geisterfahrer-Alarm geschlagen. Am 10. Mai ereignet sich in der Steiermark auf der Pyhrnautobahn ein schwerer Unfall, bei dem der Geisterfahrer getötet wird.
Bundesländer-Rang: 1 (2023: 3; 2022: 2)
Gesamtzahl 2024: 88 Meldungen (+6%, +5 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 93,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 132 (1998)
Bisheriger Tiefstwert: 66 (2021)
Gesamtzahl 2024: 88 Meldungen (+6%, +5 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 93,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 132 (1998)
Bisheriger Tiefstwert: 66 (2021)
Besondere Vorfälle in der Steiermark:
- Am 10.5. stirbt ein 55-jähriger Obersteirer als Geisterfahrer auf der A9 bei der Raststation Kammern nach dem Zusammenprall mit einem LKW.
- Am 7.1. folgt ein Lenker im Plabutschtunnel (A9) bei Graz der Anweisung seines Navis und dreht im Tunnel um. Der Geisterfahrer wird gestoppt.
- Am 13.1. endet eine Geisterfahrt nach einem Unfall, bei dem der Falschfahrer auf der S36 bei Zeltweg ein entgegenkommendes Fahrzeug streift. Verletzt wird niemand.
- Am 1.5. sind auf der A2 zwischen Pinggau und Hartberg zwei Motorradfahrer als Geisterfahrer im Baustellenbereich unterwegs.
Niederösterreich
Niederösterreich wird von der Steiermark überholt und liegt erstmals seit 2018 im Bundesländerranking nicht auf Rang 1.
Bundesländer-Rang: 2 (2023: 1; 2022: 1)
Gesamtzahl 2023: 84 Meldungen (-10%, -9 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 96,2 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 144 (2008)
Bisheriger Tiefstwert: 66 (2016)
Gesamtzahl 2023: 84 Meldungen (-10%, -9 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 96,2 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 144 (2008)
Bisheriger Tiefstwert: 66 (2016)
Besondere Vorfälle in Niederösterreich:
- Am 2.2. fährt ein 23-jähriger, mit 2,6 Promille alkoholisierter Geisterfahrer 25 km auf der B37a zwischen Hollenburg und Krems, ehe er von einem 38-jährigen LKW-Fahrer gestoppt werden kann.
Kärnten
Wie in den meisten Bundesländern geht auch in Kärnten die Anzahl der Geisterfahrermeldungen zurück. Im Bundesländerranking wird Kärnten von der Steiermark überholt und fällt auf Rang 3 zurück. Der Großraum Villach bleibt ein „Geisterfahrer-Hotspot“. Am Knoten Villach treffen drei Autobahnen zusammen, hier wird 2024 mit insgesamt 65 Geisterfahrern ein neuer Rekordwert verzeichnet - das heißt jeder sechste Geisterfahrer Österreichs wird im Großraum Villach gesichtet. Allein im Wörtherseeabschnitt der A2 werden 20 Falschfahrer gezählt - erneut Rang 1 in Österreich.
Bundesländer-Rang: 3 (2023: 2; 2022: 3)
Gesamtzahl 2023: 81 Meldungen (-6%, -5 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 53,2 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 92 (2004)
Bisheriger Tiefstwert: 26 (2011)
Gesamtzahl 2023: 81 Meldungen (-6%, -5 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 53,2 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 92 (2004)
Bisheriger Tiefstwert: 26 (2011)
Besondere Vorfälle in Kärnten:
- Am 20.4. stoppt die Polizei einen sehr aggressiven Geisterfahrer am Parkplatz Rennweg auf der Tauernautobahn (A10). Der Geisterfahrer verweigert einen Alkotest.
Oberösterreich
Oberösterreich verzeichnet 2024 nach dem starken Anstieg im Jahr davor einen deutlichen Rückgang um 11 Geisterfahrermeldungen oder 19 Prozent. Bei der Analyse der einzelnen Teilstücke zeigt sich ein starker Anstieg an Falschfahrern jedoch auf der Westautobahn im Seengebiet zwischen Mondsee und Vorchdorf. Hier ereignet sich am 7. September ein schwerer Geisterfahrerunfall, bei dem ein unschuldig beteiligter 19-jähriger Lenker getötet wird.
Bundesländer-Rang: 4 (2023: 4; 2022: 5)
Gesamtzahl 2023: 48 Meldungen (-19%, -11 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 56,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 80 (2000)
Bisheriger Tiefstwert: 34 (1996)
Gesamtzahl 2023: 48 Meldungen (-19%, -11 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 56,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 80 (2000)
Bisheriger Tiefstwert: 34 (1996)
Besondere Vorfälle in Oberösterreich:
- Am 7.9. verursacht ein 47-jähriger Geisterfahrer einen schweren Unfall auf der Westautobahn (A1) zwischen Vorchdorf und Regau. Er prallt gegen das Auto eines 19-Jährigen, der tödlich verletzt wird. Der Geisterfahrer selbst wird schwer verletzt. Ein Tscheche, der in die Unfallstelle kracht, bleibt unverletzt.
- Am 6.7. trifft die Polizei auf der Westautobahn (A1) zwischen Mondsee und St. Georgen auf einen Geisterfahrer, der am Pannenstreifen stehen geblieben und eingeschlafen ist. Die Polizei hat Mühe, den schwer alkoholisierten Geisterfahrer zu wecken.
Tirol
In Tirol geht die Zahl der Geisterfahrer weiter zurück. Auf allen Tiroler Teilstücken gibt es ein Minus, nur auf der A13 zwischen Matrei und dem Brenner ein leichtes Plus.
Bundesländer-Rang: 5 (2023: 5; 2022: 4)
Gesamtzahl 2023: 35 Meldungen (-17%, -7 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 49,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 73 (2005)
Bisheriger Tiefstwert: 29 (1995)
Gesamtzahl 2023: 35 Meldungen (-17%, -7 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 49,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 73 (2005)
Bisheriger Tiefstwert: 29 (1995)
Besondere Vorfälle in Tirol:
- Am 20.1. rammt eine 17-jährige deutsche Geisterfahrerin auf der A12 zwischen Imst und Landeck mehrmals eine Polizeistreife, ehe sie gestoppt werden kann. Die Frau besitzt keinen Führerschein und wirkt desorientiert.
Salzburg
In Salzburg geht die Zahl der Geisterfahrer im vergangenen Jahr leicht zurück, im langjährigen Trend bleibt die Lage jedoch ziemlich stabil.
Bundesländer-Rang: 6 (2023: 6; 2022: 6)
Gesamtzahl 2023: 28 Meldungen (-10%, -3 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 32,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 52 (1999)
Bisheriger Tiefstwert: 15 (2012)
Gesamtzahl 2023: 28 Meldungen (-10%, -3 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 32,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 52 (1999)
Bisheriger Tiefstwert: 15 (2012)
Besondere Vorfälle in Salzburg:
- Am 23.7. wird ein 25-jähriger Motorradlenker auf der A10 im Tauerntunnel gestoppt. Der Alkotest verläuft negativ.
Burgenland
Das Burgenland ist neben der Steiermark das einzige Bundesland, in dem es einen leichten Anstieg an Geisterfahrermeldungen gibt. Auf der Fürstenfelder Schnellstraße (S7) ist 2024 eine neue Schnellstraße im Straßennetz hinzugekommen, wo insgesamt sieben Mal Geisterfahrer-Alarm geschlagen werden muss.
Bundesländer-Rang: 7 (2023: 8; 2022: 7)
Gesamtzahl 2024: 17 Meldungen (+6%, +1 Meldung)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 12,4 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 21 (2022)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2009)
Gesamtzahl 2024: 17 Meldungen (+6%, +1 Meldung)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 12,4 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 21 (2022)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2009)
Im Burgenland gibt es keine besonderen Vorkommnisse.
Vorarlberg
Vorarlberg verzeichnet mit 11 Geisterfahrermeldungen einen kräftigen Rückgang und wird vom Burgenland im Länder-Ranking überholt. Die Anzahl liegt unter dem langjährigen Durchschnitt.
Bundesländer-Rang: 8 (2023: 7; 2022: 8)
Gesamtzahl 2024: 11 Meldungen (-45%, -9 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 15,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 25 (2006)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2013)
Gesamtzahl 2024: 11 Meldungen (-45%, -9 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 15,0 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 25 (2006)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2013)
Besondere Vorfälle in Vorarlberg:
- Am 15.2. werden auf der Rheintalautobahn zwischen Bludenz-Bürs und Rankweil zwei Geisterfahrer gemeldet. Die Lenker werden nicht erwischt.
Wien
In Wien bleiben Geisterfahrer mit 8 Meldungen eine Seltenheit. Wien bildet weiter das Schlusslicht im Bundesländerranking.
Bundesländer-Rang: 9 (2023: 9; 2022: 9)
Gesamtzahl 2024: 8 Meldungen (-43%, -6 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 16,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 35 (2005)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2018)
Gesamtzahl 2024: 8 Meldungen (-43%, -6 Meldungen)
Langjähriger Durchschnittswert (1994-2024): 16,6 Meldungen
Bisheriger Höchstwert: 35 (2005)
Bisheriger Tiefstwert: 5 (2018)
Besondere Vorfälle in Wien:
- Am 3.2. endet eine Geisterfahrt auf der S2 mit einem Unfall, bei dem das Geisterfahrer-Auto zur Seite kippt. Verletzt wird niemand.
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Vor mehr als 30 Jahren – im November 1994 – ging „Kommissar Rex“ erstmals im ORF und bei SAT.1 auf Verbrecherjagd, 2025 feiert der vierbeinige Ermittler sein großes Comeback: Im Frühjahr dieses Jahres starten in Wien die Dreharbeiten zu neuen Episoden der TV-Kultkrimi- Reihe, die der ORF wieder in Zusammenarbeit mit SAT.1 produziert. Maximilian Brückner und Ferdinand Seebacher übernehmen im fiktiven Wiener Morddezernat die Rollen von Kommissar Max Steiner und Inspektor Felix Burger; sechs Folgen in Spielfilmlänge stehen auf dem Drehplan.
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Kommissar Rex kehrt heim – nach Wien und in den ORF. Gemeinsam mit SAT.1 und MR-Film setzen wir die Erfolgsgeschichte fort und schicken den ‚Schnüffler‘ der Nation wieder auf Verbrecherjagd. Ich freue mich auf spannende Fälle, viel Lokalkolorit und beste Unterhaltung für unser Publikum.“
„Kommissar Rex“ – ein weltweites Erfolgsformat
Der legendäre TV-Kommissar und seine zweibeinigen Partner begeistern Fans weltweit: Die Krimiserie wurde in 125 Länder verkauft und in Sprachen wie Vietnamesisch, Mandarin und Ungarisch übersetzt. Polen, Portugal und die Slowakei drehen sogar eigene Spin-offs von „Kommissar Rex“. Die erste englischsprachige Adaption der Serie aus Kanada, „Hudson & Rex“, wurde mittlerweile in mehr als 120 Länder verkauft.
„Kommissar Rex“ ist eine Produktion von MR-Film in Koproduktion mit SAT.1 und ORF im Weltvertrieb der Beta Film gefördert von FISA+, Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und Land Niederösterreich.
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Ö1 vergibt zum achten Mal das Ö1-Jazzstipendium in Form eines zweijährigen Studiums an der Wiener Jam Music Lab Private University for Jazz and Popular Music. Die Bewerbungsfrist endet am 25. März 2025, Informationen zur Ausschreibung sind abrufbar unter oe1.orf.at/jazzstipendium.
Das im Rahmen der „Ö1 Talentebörse“ vergebene Ö1-Jazzstipendium fördert einen/eine Jazz-Nachwuchskünstler:in und bietet ein zweijähriges Studium an der Jam Music Lab Private University. Bewerben können sich Musiker:innen im Alter von bis zu 28 Jahren, die entweder die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder deren Lebensmittelpunkt Österreich ist. Zusätzlich zum Stipendium erhält der/die Stipendiat:in die Möglichkeit zu einer CD-Produktion in Zusammenarbeit mit dem Wiener Label Quinton Records von Produzent Andreas Rathammer.
Als erstem Gewinner wurde am 30. April 2018 - dem Ö1-Jazztag, zugleich der von der UNESCO ausgerufene „International Jazz Day“ - Saxofonist Robert Unterköfler die Stipendien-Urkunde überreicht. Ihm sind seither Schlagzeuger Lukas Aichinger (2019), Violinistin Constanze Friedel (2020), Saxofonistin und Sängerin Madeleine Kaindl (2021), Pianist Alan Bartuš und Gitarrist Andreas Varady (2023) als Gewinner:innen nachgefolgt. 2024 war es die Wiener Bassistin Nina Feldgrill, die die mit Gitarrist Wolfgang Muthspiel, US-Produzent Jeff Levenson und Ö1-Jazzredaktionsleiter Andreas Felber besetzte Jury überzeugte. Ab 2025 wird die Jury um drei weitere Mitglieder - Anke Fischer (Elbphilharmonie Hamburg), Elke Tschaikner (Leiterin der Ö1-Musikabteilung) und Dietmar Petschl (ORF-TV-Kultur) - zu einem sechsköpfigen Gremium erweitert.
Die Bewerbungsfrist für das Ö1-Jazzstipendium endet am 25. März 2025, der/die Gewinner:in wird am Ö1-Jazztag, am 30. April 2025, bekannt gegeben.
Bewerbungen sind über die Homepage des Jam Music Lab unter www.jammusiclab.com/de/news/oe1-jazzstipendium-2025-gewinn-ein-vollstipendium-cd-produktion möglich.
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