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175 Tage vor dem ersten Semifinale des Eurovision Song Contest 2026 gab der ORF im Rahmen eines Pressetermins am 18. November 2025 aktuelle Updates zur größten TV-Musikshow der Welt – darunter waren erste Visualisierungen der Postcards, Informationen zu Volunteers und Ticketing sowie zum österreichischen Vorentscheid „Vienna Calling“.
„Die 70. Auflage des Eurovision Song Contest ist etwas ganz Besonderes. Wir arbeiten auf Hochtouren daran, ganz Europa zu begeistern, einzigartige Shows und ein Fest für alle zu bieten. Wir setzen auf das Miteinander und wollen besondere gemeinsame Momente schaffen“, so Roland Weißmann, Generaldirektor des ORF.
Gruppenfoto mit Director Martin Green (EBU), ESC Executive Producer Michael Krön,  Alexandra Maritza Wachter, ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann und Thomas Waldner (Geschäftsführer der Wiener Stadthalle) vor "Eurovision Song Contest"-Wand

ORF/Thomas Ramstorfer

Director Martin Green (EBU), ESC Executive Producer Michael Krön, Alexandra Maritza Wachter, ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, Thomas Waldner (Geschäftsführer der Wiener Stadthalle)

Postcards verbinden Tradition mit Innovation

Die so genannten „Postcards“ haben beim Eurovision Song Contest bereits lange Tradition. Ursprünglich als Pausenfüller zwischen den Musik-Acts gedacht, sind sie heute weit mehr als das: Sie sind wichtige künstlerische Elemente der Shows geworden und rücken das Gastgeberland und die Interpretinnen und Interpreten in den Fokus.
Für den Eurovision Song Contest 2026 wurde Gebhardt Productions mit der Umsetzung beauftragt. Ihr Konzept kombiniert reale Außenaufnahmen an österreichischen Schauplätzen mit Studioaufnahmen der Künstlerinnen und Künstler, die anschließend in mehreren Ebenen übereinandergelegt werden. Dabei entstehen ganz spezielle Erlebniswelten: vom Sessellift, der über verschneite Bergkämme „fliegt“, über eine Künstlerin in Mikrogröße, die durch Wälder und Wiesen wandert und dabei überdimensionale Pflanzen bestaunt, bis hin zu Protagonistinnen und Protagonisten, die über spektakuläre Skylines laufen. Außerdem wird zu jedem Postcard-Film eine reale Ansichtskarte gedruckt und für das Publikum erhältlich sein. Dazu gibt es auch einen historischen Österreich-Bezug, denn die erste Postkarte wurde 1868 vom Kärntner Emanuel Herrmann erfunden.
„In unseren Postcards zeigen wir Österreich von seinen schönsten und spannendsten Seiten – und zwar in moderner Bildsprache und mit einem Konzept, das abwechslungsreiche Möglichkeiten bietet, die Künstlerinnen und Künstler einzubinden. Als besonderes Detail können unsere ,Postcards’ dann auch als reale Postkarten in alle Welt verschickt werden“, sagt Stefanie Groiss-Horowitz, Programmdirektorin des ORF.
Die Dreharbeiten für die Postcards haben bereits im Oktober begonnen, damit Österreich in möglichst allen Jahreszeiten abgebildet werden kann. Die Aufnahmen der Interpretinnen und Interpreten werden später im Studio gedreht. Dabei achtet das Team darauf, dass die Motive zur Künstlerin oder dem Künstler passen. Durch die Auswahl der Requisiten und durch ihre Performance können sie die Postcards mitgestalten.

ORF sucht 800 Volunteers

„Volunteers glänzen mit Begeisterung und sind jedes Jahr ein unverzichtbares Aushängeschild des größten TV-Musikwettbewerbs der Welt. Der Eurovision Song Contest bietet die einzigartige Chance, Teil einer internationalen Familie zu werden, Gleichgesinnte aus aller Welt zu treffen und gemeinsam bei etwas Großem dabei zu sein“, so Michael Krön, Executive Producer des Eurovision Song Contest.
Am 1. Dezember startet das Anmeldeverfahren für Volunteers, bei dem bis zu 800 Freiwillige gesucht werden, die Teil des Events werden möchten. Bereits jetzt können sich Interessierte direkt auf der Website songcontest.ORF.at für Informationen voranmelden. Die ausgewählten Freiwilligen werden dann von 27. April bis zum 17. Mai 2026 im Pressezentrum, an Infodesks, in der Wiener Stadthalle, am Rathausplatz oder am Flughafen dabei sein.

1.600 Bewerber:innen für Stand-in-Auditions

1.600 Bewerber:innen aus der ganzen Welt gibt es bereits für die Stand-ins. Das sind professionelle Performer:innen, die stellvertretend für Künstler:innen oder Moderatorinnen und Moderatoren eingesetzt werden, um Abläufe zu testen, Positionen und Showelemente zu prüfen und zu verbessern. Aus dem breiten Pool werden schließlich 680 professionelle Tänzer:innen und 120 professionelle Sänger:innen zu den Auditions eingeladen. Schlussendlich werden 30 Künstler:innen ausgewählt, die beim 70. Eurovision Song Contest als Stand-in-Performer dabei sein und für einen perfekten Ablauf der Show mitverantwortlich sein werden.

Mehrstufiges Ticketingsystem

Das Interesse an den Shows ist enorm. Dementsprechend wichtig ist deshalb ein geregelter, fairer und sicherer Ticketverkauf. Beim Eurovision Song Contest in Wien kommt wieder ein bewährtes mehrstufiges Ticketingsystem zum Einsatz, mit einer Registrierungs-, Freischaltungs- und Ticketverkaufsphase. Detaillierte Informationen folgen am 24. November 2025 auf den Websites und Social-Media-Accounts der EBU und des ORF.

Zweifache Umwelt-Zertifizierung

Für das größte TV-Musikfest der Welt strebt der ORF eine doppelte Umweltzeichen-Zertifizierung an: „Green Event“ und „Green Producing in Film und Fernsehen“. Der Fokus liegt auf Energie, Mobilität, Abfall und nachhaltiger Beschaffung – von der effizienten Reise- und Logistikplanung bis hin zum stromsparenden Lichtkonzept oder Mehrzweckbechern bei den Events.

TV-Musikfest für alle

Der Eurovision Song Contest wird ein Musikfest für alle und somit will der ORF auch ein starkes Zeichen für Menschen mit Behinderungen setzen. Alle Songs werden mit Musikgebärden produziert. Die Shows werden mit Untertiteln versehen, es gibt eine Audiodeskription und die TV-Momente werden in die Österreichische Gebärdensprache übersetzt. Auch bei den Events wird auf Barrierefreiheit geachtet und umfassende Serviceangebote werden an den Event-Locations bereitgestellt.

„Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“

Wer wird Österreich beim 70. Eurovision Song Contest vertreten? Erstmals seit 2016 gibt es wieder einen nationalen Vorentscheid, bei dem das TV-Publikum mitentscheiden kann, wer für Österreich ins Rennen gehen wird. Alice Tumler und Cesár Samson begrüßen am Freitag, dem 20. Februar 2026, um 20.15 Uhr live in ORF 1 und auf ORF ON zur großen Hauptabendshow „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“, wo Jury und Publikum entscheiden, wer unser Land beim Song Contest repräsentiert. Es gab mehr als 500 Bewerbungen aus allen Bundesländern, von Schlager über Pop und Rock bis Country oder Oper, in verschiedenen Sprachen, von Einzelkünstlerinnen und -künstlern sowie Bands, quer durch alle Genres und so bunt wie der Song Contest selbst. Das ORF-Redaktionsteam sucht nun gemeinsam mit den Scouts beim internen Live-Casting jene zwölf Acts, die beim nationalen Vorentscheid mit dabei sind.
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In der Ö3-Wundertüte werden alte Handys umweltgerecht verwertet und zu Hilfe für Familien in Notlagen
Alte Handys in der Schublade sind sinnlos. Alte Handys in der Ö3-Wundertüte machen doppelt Sinn – für die Umwelt und für Familien in Notlagen. Rund 7,9 Millionen Handys haben die Österreicherinnen und Österreicher bisher in der Ö3-Wundertüte gespendet. Damit haben sie eine umweltgerechte Verwertung der Geräte und auch noch konkrete Hilfe möglich gemacht. Mit dem Erlös dieser Verwertung helfen die Soforthilfefonds von Licht ins Dunkel und der Caritas tagtäglich Familien in Not in Österreich. Alte Handys können so zum Beispiel eine kalte Wohnung heizen, für einen vollen Kühlschrank sorgen oder eine Delogierung verhindern. Jetzt geht das Wunder wieder los: Die Post liefert die Ö3-Wundertüte in den kommenden Tagen an alle Haushalte im ganzen Land. Mitmachen können auch Schulen, Firmen und Vereine. Also: Die Ö3-Wundertüte macht‘s möglich – ganz Österreich sammelt alte Handys, ganz Österreich hilft!

So funktioniert die Ö3-Wundertüte

Es geht ganz einfach: Alte Handys suchen, mit oder ohne Zubehör in die Ö3-Wundertüte und portofrei bei Postpartnern oder Postfilialen abgeben. Die Verwertung der Handys läuft das ganze Jahr über im Althandy-Zentrum der Caritas in Wien. Die Geräte werden getestet und sortiert, recycelt oder aufbereitet und weiterverwendet. Auf diesem Weg hat die Aktion von Hitradio Ö3, der Österreichischen Post, der Caritas und von Licht ins Dunkel seit 2005 bereits rund 7,9 Millionen alte Handys in ganz konkrete Hilfe für tausende Familien mit Kindern in akuten Notlagen verwandelt. Mit Überbrückungszahlungen für Mieten, Stromrechnungen oder mit Soforthilfe nach tragischen Todesfällen gelingt es immer wieder, ihre Lebenssituation zu stabilisieren – und Kindern z.B. in Lerncafés neue Perspektiven, ein warmes Mittagessen und neue Freundschaften zu ermöglichen. Oft wird es für betroffene Menschen durch die Unterstützung der Caritas dadurch dann wieder möglich, aus eigener Kraft eine langfristige Perspektive zu finden.

#secondlife - die Schulchallenge der Ö3-Wundertüte

Handys oder zumindest den enthaltenen Wertstoffen ein zweites Leben geben – das ist das Ziel der Schulen, die heuer an der Ö3-Wundertüten-Challenge teilnehmen. Alle sind eingeladen und vom Bodensee bis zum Neusiedlersee ziehen alle an einem Strang. Die Challenge wird zu einem pädagogisch wertvollen Schulprojekt der ganz besonderen Art: Themen wie Umweltschutz und der Umgang mit Ressourcen werden mit sozialen Fragen wie etwa versteckter Armut vernetzt. In Form von Schwerpunkten und Referaten können sich Schülerinnen und Schüler mit den Themen Handynutzung, Ressourcenschonung und sozialer Not auseinandersetzen, gesellschaftliche Verantwortung lebensnah darstellen und in der Schulgemeinschaft leben. Außerdem wird für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer spürbar, dass sie gemeinsam etwas verändern und nachhaltig helfen können. Der Erlös der Verwertung geht an das Österreichische Jugendrotkreuz, die youngCaritas und Licht ins Dunkel und wird so zu einem Unterstützungsnetz für Kinder und Jugendliche in Österreich.

Auch Vereine und Firmen sammeln mit

Jedes alte Handy in der Ö3-Wundertüte hilft – auch jedes, das im großen Stil etwa in Vereinen oder Firmen gesammelt wird: So füllen sich etwa bereits die Wundertüten-Sammelboxen in allen oberösterreichischen Abfallsammelzentren und viele Firmen im Land machen mittlerweile Gebrauch vom Angebot, ihre alten Firmenhandys über die Ö3-Wundertüte effizient und umweltgerecht zu entsorgen. Auch Magenta unterstützt wieder die Ö3-Wundertüte: In allen Magenta-Shops liegen Wundertüten auf und nicht mehr benutzte Handys können direkt in den Shops abgegeben werden. Außerdem macht Magenta auch ausgemusterte Geräte der Kundinnen und Kunden über die Ö3-Wundertüte zu einer nachhaltigen Spende.

Die Ö3-Wundertüte – rundum nachhaltig

Nachhaltig mit Ressourcen umgehen – das ist das zentrale Ziel der Ö3-Wundertüte, auch in der Projektlogistik: Die Wundertüten bestehen aus 100 Prozent Recyclingpapier, hergestellt von Lenzing Papier in Oberösterreich. Auch bei der Fertigung zählt Regionalität: Vendo Druck in Vöcklabruck produziert die Wundertüten. Und zugestellt werden sie von der Post CO2-neutral.

Achtung: Das gehört nicht in die Ö3-Wundertüte

Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, dass keine losen oder beschädigten Akkus und auch keine Handys, aus denen Flüssigkeiten austreten, in der Ö3-Wundertüte gespendet werden. Akkus, aufgeblähte oder sichtbar zerstörte Handys gehören in die örtlichen Altstoffsammelzentren. Handys bitte auch nur bei Postpartnern oder Postfilialen abgeben und keinesfalls in gelbe Briefkästen einwerfen.
Falls jemand keine Ö3-Wundertüte bekommen hat oder noch weitere benötigt: Unter der Ö3-Nummer 0800 600 600 können diese gratis nachbestellt werden, sie liegen außerdem in jeder Postgeschäftsstelle auf. Weitere Informationen zur Ö3-Wundertüte gibt es online auf oe3.ORF.at/wundertüte.
Die Ö3-Wundertüte – hilft Familien, hilft der Umwelt!
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