Christian Wehrschütz
ORF
Christian Wehrschütz
Mag. Christian Wehrschütz, „überzeugter Steirer“ und Balkan-Experte, ist geboren am 9. Oktober 1961 in Graz. Im November 1999 wurde er als ORF-Korrespondent in Belgrad bestellt und betreut das gesamte ehemalige Jugoslawien und Albanien. Seit September 2015 ist er außerdem Leiter des ORF-Büros in Kiew.
Im ORF ist er seit 1991: zunächst acht Monate in der „Teletext“-Redaktion, dann sieben Jahre im ORF-Hörfunk. Im Juli 1999 ging er für einige Monate als dritter Korrespondent nach Brüssel. Der studierte Jurist und Milizoffizier spricht unter anderem Russisch, Ukrainisch und Serbisch.
Bücher
ORF-Journalist Christian Wehrschütz beleuchtet in seinem Buch „Im Kreuzfeuer - Am Balkan zwischen Brüssel und Belgrad“ (Molden Verlag) den blutige Zerfall Jugoslawiens, vor allem die Entwicklung ab dem Jahr 2000. Auch in seinem Buch „Brennpunkt Balkan - Blutige Vergangenheit, ungewisse Zukunft“ beschäftigt er sich 2013 mit den Verhältnissen am Balkan. Und in seinem 2014 erschienenen Buch „Brennpunkt Ukraine - Gespräche über ein gespaltenes Land“ spricht er mit einflussreichen Politikern, politischen und militärischen Akteuren - auf Seite der ukrainischen Freiwilligen und der prorussischen Rebellen - sowie „ganz normalen“ Menschen.
Auszeichnungen
2014 wurde Christian Wehrschütz von der Redaktion von „Der österreichische Journalist“ zum „Journalisten des Jahres“ gewählt.
2022 zeichnete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Christian Wehrschütz mit der „Militär-Anerkennungsmedaille“ aus. Bei der der Verleihung der „Romy 2022“ erhielt Wehrschütz den „Sonderpreis der Jury“ für seine Recherche und seine Besonnenheit in der Einordnung der Ereignisse im Ukraine-Krieg.
Christian Wehrschütz ist verheiratet und hat zwei Töchter.