ORF/Thomas Ramstorfer
Grundsteinlegung für ORF-Mediencampus: ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Bauen das Fundament für den ORF der Zukunft“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Es geht mit voller Kraft weiter: Heute legen wir den Grundstein für unsere Neubauten und damit für den ORF der Zukunft. Wir haben vor Kurzem den Radiosender FM4, die Radio-Wetterredaktion und die Radio-Religionsabteilung erfolgreich übersiedelt. Ich freue mich, dass wir nun das Fundament für die neuen Gebäude und somit die neue Heimat für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom legen – ein weiterer Meilenstein in der Entstehungsgeschichte des ORF-Mediencampus. Wir liegen mit allen Maßnahmen im Plan und werden aus heutiger Sicht das Gesamtbudget von 303,7 Mio. Euro punktgenau einhalten sowie den Mediencampus bautechnisch bis Ende 2021 fertigstellen. Nach dem Einbau der Rundfunktechnik werden wir ab 2022 aus den Gebäuden des neuen ORF-Mediencampus TV- und Radioprogramme senden. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon jetzt für das Engagement, die Zukunft mitzugestalten.“
Pius Strobl, Gesamtprojektleiter Medienstandort ORF: „Im August 2019 haben wir mit dem Spatenstich die Basis für das Baufeld ,Neubau‘ gelegt und können nun – nach einem milden Winter und mehr als 8.000 Tonnen Erdaushub – zeitgerecht mit der Fundamentierung und der Bodenplatte für die neuen Gebäude beginnen. Zuerst wird hier die Zentrale für die haus- und elektrotechnische Versorgung errichtet, darauf aufbauend entstehen auf einer Grundfläche von rund 6.000 Quadratmetern die Redaktions- und Studiobereiche für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom. Wir werden wie bisher den laufenden Produktions- und Sendebetrieb störungsfrei aufrechterhalten – eine besondere Herausforderung, die wir durch exakte Planung und genaue Umsetzung meistern. Dafür bedanke ich mich besonders bei meinem Team Medienstandort.“
Silvia Lahner, Leiterin Ö1-Kultur: „Die Grundsteinlegung für den Mediencampus auf dem Areal des ORF-Zentrums bedeutet, dass Ö1 im Jahr seines 55. Geburtstags in ein neues Ambiente übersiedeln wird. In ein Ö1-Haus, das in seiner Ausstattung und Anmutung den Ansprüchen einer neuen Medienwelt umfassend gerecht werden wird. Mit Ö1 wird nicht nur ein Sender vom Wiener Funkhaus an den neuen Medienstandort übersiedelt, sondern es werden auch Jahrzehnte an Geschichte, Erfahrung und Wissen transferiert. Die für Ö1 konzipierte Arbeitswelt wird die Belegschaft mit jenem Unternehmensgeist erfüllen, der den Sender zu dem gemacht hat, was er heute ist: Europas erfolgreichster Kultursender.“
Georg Spatt, Ö3-Channel-Manager: „Den vielen Ö3-Hörerinnen und -Hörern war es zu Recht immer schon sehr egal, von wo wir senden, es zählt einzig und allein, was wir senden. Ich freue mich sehr auf die neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und die Innovationen, die das ORF-Zentrum am Küniglberg zum ,Ö3 Zauberberg‘ machen werden. Für die Planung der neuen Ö3-Studios gibt es nur eine, dafür aber sehr klare Ausrichtung: Wir müssen den Ö3-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern der Generationen Y und Z die bestmögliche Umgebung schaffen, damit sie gemeinsam auch das beste Ö3-Angebot für die Hörerinnen und Hörer dieser Zielgruppe denken und produzieren können.“
ORF/Thomas Ramstorfer
Auf den heute gelegten Fundamenten entstehen auf einer Grundfläche von rund 6.000 Quadratmetern die Neubauten für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom. Das gesamte Projekt ORF-Mediencampus umfasst eine Bruttogeschoßfläche von rund 32.000 Quadratmetern.
Sämtliche Neubauten werden in der Kubatur der bisherigen Gebäude (Werkstättenhallen und Nebengebäude) und innerhalb der bestehenden Flächenwidmung errichtet, d. h. die Neubauten für Ö1 und Ö3 und den Multimedialen Newsroom werden genauso hoch und breit wie die bisherigen Objekte – es gibt also keine sichtbar negativen Auswirkungen durch Größe, Kubatur etc. für die Anrainer/innen.