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Wortlaut '17: Vinzenz Dellinger gewinnt FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb

ORF

Wortlaut 2017: Vinzenz Dellinger gewinnt den FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb

Gut 800 Kurzgeschichten zum Thema GRELL haben uns erreicht. Die redaktionelle Vorjury hat diese in vielen langen Lesestunden bewertet. Nach einer langen Diskussion wurden zwanzig Texte anonymisiert und einheitlich formatiert an die Jury weiter gegeben.
Dann kam der Tag der Jurysitzung, an dem sich die fünf Jurymitglieder auf zehn Texte einigen sollte. Und davon noch mal drei auszeichnen.
In dieser Sitzung hat sich gezeigt, wie unterschiedlich Meinungen sind. Nicht nur einmal haben sich vier gegen einen Text ausgesprochen, während die oder der fünfte überzeugt, selbstbewusst und kompetent - erklärte, warum ihr oder ihm der Text gut gefallen habe. Für diese konstruktive Kritik und die faire Diskussionsbereitschaft möchten wir uns bei der Jury besonders bedanken.
Das Ergebnis ist eine grelle Mischung, die alles andere als durchschnittlich ist. Ob am Donaukanal, in Russland oder in Thailand. Man liest von Verlassenen, Verliebten und Verbitterten. Von Außenseiterinnen, Angebern und Mitläufern. Von Lautem, von Grellem und von Hellem.

Herzlichen Glückwunsch an die Autorinnen und Autoren!

Die Jury 2017:

  • Sebastian Fasthuber (Kulturjournalist)
  • David Fuchs (Wortlautgewinner 2016)
  • Hosea Ratschiller (Kabarettist)
  • Cornelia Travnicek (Autorin)
  • Yasmo (Rapperin und Autorin)

Und das sind die drei Erstplatzierten:

1. Vinzenz Dellinger
geb. 1987 in Wien, Kindheitsexil im schönen Wienerwald.
Studierte ein bisschen an der TU Wien herum, danach Ausbildung zum Holztechniker. Hat als Legastheniker
eine gewisse Hassliebe zu Buchstabenketten. Erkundet dennoch seit einigen Jahren schreibend die eigene Kreativität. Das erste Mal für die Öffentlichkeit beim FM4 Wortlaut 2016 (Longlist). Bastelt an seinem ersten Roman. Freizeitlicher Kleinfeldfußballer und Laienschauspieler.
Kurzgeschichte: Grelles Schwarz
2. Romina Pleschko
geb. 1983 in Gmunden, hat in Wien Schauspiel am Konservatorium bei Elfriede Ott studiert, danach in Hamburg noch eine Ausbildung zum Make-up-Artist absolviert. Seit 2008 arbeitet sie im Bereich Printmedien, Werbung und Fashionshows. Verheiratet, hat herzlos zwei süße Katzen gegen zwei süße Kinder getauscht. Bis 2016 in Hamburg ansässig, jetzt wieder zurück in Wien und dauerhaft im Stelznkrusterl-Delirium. Sie hat 2017 die Literaturakademie Leonding abgeschlossen und hatte schon 2011 einen Auftritt unter den Top10 bei Wortlaut. Arbeitet gerade an ihrem ersten Roman.
Kurzgeschichte: Am Beckenrand  
3. Martin Peichl
geb. 1983 im Waldviertel. Germanistik- und Anglistik-Studium in Wien. Unterrichtet Unterrichtet hauptberuflich Deutsch und Englisch. Erste literarische Veröffentlichungen in Magazinen und im Rahmen des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs. Organisiert seit 2016 regelmäßig Lesungen in Wien (auch wegen der Freigetränke). Verwendet Twitter als Notizbuch (@Untergeher83) und schreibt in Bars Gedichte auf Bierdeckel (bierdeckelgedichte.wordpress.com). Derzeitige Projekte: eine Kurzprosa-Sammlung mit dem Arbeitstitel „Was bleibt, ist Stille im 4/4 Takt“ und „Der Orpheus-Komplex“, ein Roman in Fragmenten.
Kurzgeschichte: Donau, Kanal, Treiben
 

Wortlaut-Finale: es wird gefeiert!

Am Freitag, 29. September wird das Wortlautbuch im Wiener phil präsentiert, die drei Erstplatzierten lesen und die Preise werden überreicht. DJ John Megill sorgt für den passenden Sound und Zita Bereuter wird moderieren.

Beginn 20 Uhr, Eintritt frei
 
Das Wortlaut-Buch ist ab 29.09.2017 im FM4-Shop und im Handel erhältlich.
„Wortlaut 2017. grell“
Herausgegeben von Zita Bereuter und Claudia Czesch, erschienen im Luftschacht Verlag.

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