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Aussichtspunkt Bildstein Baum im Herbst

ORF/Feuer & Flamme Film/Jennifer Rezny

Aussichtspunkt Bildstein Baum im Herbst

Neue „dokFilm“-Reihe „Weites Land“: Start mit Vorarlberg-Folge am 28. August in ORF 2

Jennifer Reznys liebevoll-neugieriger Blick in die österreichische Seele
Wer oder was ist Österreich? Die Summe seiner Bundesländer? Die Geschichte, auf die es zurückblicken kann? Die Kultur, die gelebt wird? Traditionen, Bräuche, Sprache, Kulinarik, Musik? Eines ist auf jeden Fall gewiss: Die österreichische Seele ist ein „Weites Land“. Ihre facettenreichen Licht- und Schattenseiten ergründet eine neue, gleichnamige zehnteilige Dokumentarfilmreihe nach einer Idee von ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl. Neun Bundesland-Folgen und eine abschließende Österreich-Episode, die von Filmemacherin Jennifer Rezny in Szene gesetzt werden, werfen tiefgründige, humorvolle und durchaus kritische Blicke auf Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten und Regionen. Die filmische Landvermessung der kulturellen Art überprüft Klischees sowie mentalitätsgeschichtliche Unterschiede und spürt vermeintlichen Wahrheiten und unwidersprochenen Eigenheiten nach. Um den wahren Kern der rot-weiß-roten Seele zu erforschen, muss man tief schürfen oder den Blick von einem Berggipfel in die Weite richten. Die dabei gemachten Erkenntnisse erheitern und betrüben, bestätigen und überraschen.
Die erste Ausgabe am Sonntag, dem 28. August, um 22.15 Uhr in ORF 2 widmet sich dem Bundesland Vorarlberg. Zu den Befragten jeder Folge zählt auch ein prominenter Protagonist oder eine prominente Protagonistin. Im Fall von Vorarlberg sind es sogar zwei: das Schriftstellerpaar Monika Helfer und Michael Köhlmeier.
"Weites Land: Vorarlberg": Monika und Michael aus Hohenems

ORF/Feuer & Flamme Film

Monika Helfer und Michael Michael Köhlmeier aus Hohenems

Die zweite Folge am Sonntag, dem 4. September, um 22.10 Uhr in ORF 2 stellt Niederösterreich in den Mittelpunkt. Mit dabei ist Schauspielerin Erni Mangold. Weitere Episoden der neuen ORF-TV-Kulturreihe werden laufend produziert und ab 2023 gesendet. In Vorbereitung sind bereits die Dokumentationen über die Steiermark und Kärnten.

Filmemacherin Rezny über das Projekt, die Vorarlberger/innen und die besondere Musikauswahl

Regisseurin Jennifer Rezny, die bisher mit Filmen wie „Nie genug. Der Körperkult in sozialen Medien“ oder „Ich bin hier die Bossin“ auf sich aufmerksam machte und kürzlich gemeinsam mit Produzent und Filmemacher Florian Gebauer (Feuer & Flamme Film) für die gemeinsame ORF-„kreuz und quer“-Sendung „Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“ mit dem „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ ausgezeichnet wurde, über ihr jüngstes Projekt: „Die Idee dahinter war, die österreichische Seele filmisch einzufangen. Antworten zu finden auf die Fragen ‚Was trennt uns, und was haben wir alle gemeinsam?‘“.
Zur Auftaktfolge sagt sie: „Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger habe ich als ungemein höflich, reserviert und zuvorkommend erlebt. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie eine ganz spezielle Mischung aus traditionell und modern – und für mein Empfinden eigentlich auch irgendwie „unösterreichisch“ – sind, also wenn es zum Beispiel ums Jammern geht oder darum, offen gegenüber Fremdem zu sein. Mein Eindruck: Die Vorarlberger/innen jammern nicht und sie versprühen einen internationaleren Flair als Einwohner/innen anderer Bundesländer. Gleichzeitig sind sie aber auch extrem schüchtern und sehr heimatverbunden“, schildert Rezny ihre persönlichen Eindrücke von den Dreharbeiten im Ländle, die von Sommer 2021 bis zum Frühjahr 2022 gedauert haben.
Besonders glücklich ist die gebürtige Wienerin über die Filmmusik: „Weil die Seele überall und in allem mitschwingt, werden die Menschenporträts von einer vielseitigen Musikauswahl, die ausschließlich von österreichischen Künstlerinnen und Künstlern stammt, begleitet. Darauf bin ich sehr stolz“, betont Rezny. Und: „Im Zuge meiner bisherigen Musikrecherche wurde ich total überrascht von vielen tollen Musikerinnen und Musikern der verschiedensten Genres, die es in Österreich gibt, und von denen ich vorher nichts gewusst habe. Visuell spielen dann natürlich auch für das jeweilige Bundesland charakteristische Landschaften, regionale infrastrukturelle Besonderheiten, Traditionen, Bräuche und Kulinarik mit“, erzählt Jennifer Rezny.

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