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„Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg“ präsentiert: Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Walter Seledec, Peter Schöber (ORF-III-Geschäftsführer)

ORF/Roman Zach-Kiesling

Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Walter Seledec, Peter Schöber (ORF-III-Geschäftsführer)

ORF-III-Dokumentation „Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg“ präsentiert

Bundesminister Doskozil und ORF-Generaldirektor Wrabetz luden in die Landesverteidigungsakademie – TV-Premiere am 21. Mai in ORF III
"Verbunkert, vergraben, vergessen - Das Bundesheer im Kalten Krieg": Panzerigel

ORF/HBF

Panzerigel

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs brachen für Österreich zehn Jahre der Besatzung durch die alliierten Siegermächte an, die das ab 1955 neutrale kleine Land an der Schnittstelle der Militärblöcke des Westens und des Ostens in eine geopolitisch schwierige Situation brachten. In der neuen ORF-III-Dokumentation „Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg“, die am Dienstagabend, dem 17. Mai 2016, in der Sala Terrena der Landesverteidigungsakademie Wien erstmals präsentiert wurde, erkundet Walter Seledec die politischen und militärischen Herausforderungen, mit denen sich das Österreichische Bundesheer während dieser Zeit konfrontiert sah.
Der Einladung von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und Bundesminister Mag. Hans Peter Doskozil, der aus aktuellem Anlass kurzfristig sein Kommen absagen musste, folgten – begrüßt durch den „Hausherrn“ Kommandant der Landesverteidigungsakademie Generalleutnant Mag. Erich Csitkovits – u. a. der Leiter der Sektion Planung im Verteidigungsministerium Generalleutnant Mag. Franz Leitgeb, der Nationalratsabgeordnete Dr. Reinhard Bösch, Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer, Botschafter Peter Launsky-Tieffenthal (Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres), der ehemalige dritte Nationalratspräsident Dr. MMag. Willi Brauneder, der ehemalige Landesverteidigungsminister Dr. Friedhelm Frischenschlager, der frühere Justizminister Dr. Harald Ofner, der ehemalige Einsatzchef des Bundesheeres General Christian Ségur-Cabanac und ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. Die ORF-III-Eigenproduktion ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport entstanden und wird am Samstag, dem 21. Mai 2016, um 20.15 Uhr in der „zeit.geschichte“ in ORF III Kultur und Information zu sehen sein.
„Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg“ präsentiert: Generalleutnant Mag. Erich Csitkovits (Kommandant der Landesverteidigungsakademie), Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Walter Seledec

ORF/Roman Zach-Kiesling

Generalleutnant Mag. Erich Csitkovits (Kommandant der Landesverteidigungsakademie), Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Walter Seledec

Bundesminister Mag. Hans Peter Doskozil: „Zeit durch eine Dokumentation für die Nachwelt erhalten“

„Österreich war im Kalten Krieg zwischen Ost und West eingekeilt und hatte vielfältige und umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um sich in einem Anlassfall verteidigen zu können. Dieser Fall ist zum Glück nie eingetreten. ‚Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen‘, war ein Leitspruch dieser Zeit“, sagt Bundesminister Mag. Hans Peter Doskozil. „Prof. Walter Seledec und dem ORF ist es zu verdanken, dass diese Zeit und die umfangreiche militärischen Vorbereitungen und Planungen durch eine Dokumentation für die Nachwelt erhalten bleiben“, so Doskozil.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Wichtiger Beitrag des ORF als elektronisches Gedächtnis des Landes“

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz unterstreicht das Anliegen der neuen ORF-III-Produktion. „Österreich fand sich nach dem Zweiten Weltkrieg an der Schnittstelle von Ost und West in einer strategisch heiklen Position wieder. Die ORF-III-Dokumentation ,Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg‘ des Militärexperten Walter Seledec rollt dieses Kapitel österreichischer Zeitgeschichte neu auf und stellt diese entscheidenden Jahre der jungen Zweiten Republik sachlich und kritisch dar – ein weiterer wichtiger Beitrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der Erfüllung seiner Aufgabe als elektronisches Gedächtnis unseres Landes.“

Regisseur Walter Seledec: „Besseres Verständnis für die notwendigen Aufwendungen in der Landesverteidigung“

Walter Seledec hält die dokumentarische Aufklärungsarbeit in der Landesverteidigung für eine wichtige Aufgabe: „Als Gestalter zahlreicher ORF-Dokumentationen rund um das Bundesheer bin ich sehr froh, den ORF wieder als verlässlichen Partner an meiner Seite zu haben. So können sicherheitspolitische Themen unseres Landes einem großen Publikum präsentiert werden, um ein besseres Verständnis für die notwendigen Aufwendungen in der Landesverteidigung zu bekommen“, so Seledec.

Weitere Dokumentation zum Kalten Krieg am „zeit.geschichte“-Samstag

Ergänzend zu „Verbunkert, vergraben, vergessen“ präsentiert die ORF-III-„zeit.geschichte“ am Samstag, dem 21. Mai, noch sechs weitere Dokumentationen zum Kalten Krieg:
Anschließend an die ORF-III-Eigenproduktion ist Klaus T. Steindls Spionagefilm „Margarethe Ottillinger – Die Frau, die zu viel wusste“ (21.10 Uhr) mit Ursula Strauss in der Titelrolle zu sehen. Danach zeigt der Dokumentarfilm „Die Atombombe im Vorgarten“ (21.55 Uhr) die bizarren Auswüchse des Atomzeitalters – vom versehentlichen Abwurf einer Kernwaffe bis zu den Dreharbeiten eines John-Wayne-Films in einem verstrahlten Canyon. Zum Abschluss des Programmabends präsentiert ORF III den Vierteiler „Propagandaschlacht im Kalten Krieg“ (ab 22.50 Uhr) über die Rolle von Manipulation und Meinungsmache während des Eisernen Vorhangs.
Live-Stream + Video-on-Demand
Die ORF-III-Eigenproduktion ist als Live-Stream bzw. nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand unter http://TVthek.ORF.at abrufbar

Link:

  • tv.ORF.at/orf3