Dieser Browser ist veraltet, daher ist die Seitendarstellung fehlerhaft.
#uploading_holocaust: Bereits rege Beteiligung am Webprojekt unter www.uploading-holocaust.at, Ergebnisse im Jänner.

ORF

Bereits rege Beteiligung am Webprojekt unter www.uploading-holocaust.at, Ergebnisse im Jänner.

„dok.film“-Premiere „#uploading_holocaust“ am 13. November in ORF 2

Bereits rege Beteiligung am Webprojekt unter www.uploading-holocaust.at, Ergebnisse im Jänner
Vor wenigen Tagen feierte der Film „#uploading_holocaust“ seine vielbeachtete Premiere beim renommierten Festival DOK Leipzig 2016, am Sonntag, dem 13. November 2016, steht die vom ORF koproduzierte Doku im Rahmen des „dok.film“ um 23.05 Uhr erstmals auf dem ORF-2-Programm.
Der inhaltlich wie stilistisch authentische und eindringliche Film erzählt die Geschichte der sogenannten „Journey to Poland“: Jedes Jahr reisen ca. 30.000 israelische Schüler nach Polen, um die Erinnerung an die Geschichte der Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten. Bei diesen besonderen Klassenfahrten werden Videos zu einem wichtigen Instrument des Erinnerns: Auf ihrer Reise filmen die Jugendlichen jeden Zeitzeugen, jede Gaskammer und jede Gedenkfeier, aber auch sehr private emotionale Momente, in denen sie versuchen, das Erlebte zu begreifen. So produzieren sie ihre ganz eigene Version der Geschichte, laden sie auf YouTube hoch und teilen sie in den sozialen Netzwerken.
#uploading_holocaust: Regisseur Sagi Bornstein

ORF/Gebrüder Beetz Filmproduktion

Regisseur Sagi Bornstein

Regisseur Sagi Bornstein
Der aus diesem Material entstandene Film der beiden israelischen Regisseure Udi Nir und Sagi Bornstein – „#uploading_holocaust“ ist der erste Dokumentarfilm, der zu 100 Prozent aus YouTube-Material besteht – zeigt, wie sich die Erinnerung an den Holocaust im digitalen Zeitalter verändert: Die besondere Optik des Materials verleiht dem Film einen sehr speziellen und tiefgründigen Einblick in den Umgang junger Israelis der vierten Generation mit dem Thema Gedenkkultur und Holocaust.
#uploading_holocaust:

ORF/Gebrüder Beetz Filmproduktion

Israelische Schulklasse hält im Vernichtungslager Treblinka eine Zeremonie ab.

Reges Interesse von Schulen am Webprojekt

Der Film „#uploading_holocaust“ wird auch unter http://www.uploading-holocaust.at von einem Webprojekt begleitet, das vor allem für Schulen interessant ist und auch schon rege verwendet wird. Durch eine Kombination aus Videomaterial des Dokumentarfilms und einem interaktiven Fragebogen nähert sich „#uploading_holocaust“ im Netz dem Thema „Wie geht Erinnern heute?“ und stellt Fragen wie: Wie gehen Jugendliche in Israel, Deutschland und Österreich heute mit der Erinnerung an den Holocaust um?
Das Webprojekt konfrontiert Jugendliche in Österreich und Deutschland mit den YouTube-Videos der israelischen Schüler und nimmt sie zum Anlass, die eigene Haltung in Bezug auf den Holocaust zu reflektieren. Wie relevant ist das Thema für die vierte Generation überhaupt noch? Inwiefern können österreichische und deutsche Jugendliche die Emotionen der israelischen Jugendlichen nachvollziehen? Welche Berührungsängste gibt es zwischen den Nachfahren der Opfer- und Tätergesellschaften heute noch?
Die User/innen beantworten Fragen zu verschiedenen Themenblöcken und erhalten nach Eingabe ihrer Antwort eine Echtzeitvisualisierung, die ihre Meinung in Relation zu der anderer User/innen stellt. Registriert sich eine gesamte Schulklasse für das Projekt, kann das Stimmungsbild der Klasse individuell betrachtet werden. Die anonymisierten Gesamtergebnisse aller User werden Ende Jänner 2017 veröffentlicht.
„#uploading_holocaust“ ist eine Koproduktion der Gebrüder Beetz Filmproduktion mit BR, ORF, rbb und dem israelischen Sender Keshet. Gefördert wird das Projekt vom Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Nationalfonds Österreich, dem Zukunftsfonds Österreich und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung mit Unterstützung von erinnern.at sowie der Agentur für Bildung.

Link: