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„Universum“ präsentierte „Österreichs Schlangen hautnah“
„Universum“ ist den Schlangen auf der Spur. Sechs verschiedene Schlangenarten gibt es in Österreich, darunter Wasserschlangen, Baumschlangen und sogar eine Würgeschlange. Neben Ringelnatter, Äskulapnatter oder Kreuzotter gibt Kurt Mündls neue „Universum“-Dokumentation „Im Reich von Kreuzotter & Co – Österreichs Schlangen hautnah“ – eine Koproduktion von ORF und Power of Earth mit Unterstützung von Land Niederösterreich, „Natur im Garten“, Land Kärnten und Carinthia Film Commission – am Dienstag, dem 3. Mai 2016, um 20.15 Uhr in ORF 2 einzigartige Einblicke ins verborgene Leben äußerst seltener Schlangen wie Schlingnatter, Hornotter oder Wiesenotter.
Präsentation in St. Pölten
Am Donnerstag, den 28. April, wurde der Film, der eine neue Seite der Reptilien fernab aller Horror-Klischees zeigt und die faszinierende Vielfalt dieser zumeist völlig harmlosen Tiere in den Mittelpunkt stellt, im Hollywood Megaplex Kinocenter in St. Pölten präsentiert: Kurt Mündl, „Universum“-Filmer der ersten Stunde, begrüßte unter den zahlreich erschienenen Premierengästen neben „Universum“-Chef Andrew Solomon und Vertretern der Koproduktionspartner u. a. Tiergarten-Schönbrunn-Direktorin Dagmar Schratter, Alpenzoo-Innsbruck-Direktor Michael Martys, Reptilienzoo-Happ-Geschäftsführerin Helga Happ und mit dem früheren Direktor des Naturhistorischen Museums, Bernd Lötsch, den – so Mündl – „Fels in der Brandung des österreichischen Natur- und Umweltschutzes“.
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„Nicht um Kobra, Mamba oder Riesenschlange, sondern um unsere heimischen Schlangen, die aber um nichts weniger interessant sind als die tropischen Vertreter, geht es in diesem ‚Universum‘“, resümierte Regisseur und Kameramann Kurt Mündl: „Über Schlangen gibt es auch in Österreich mehr Vorurteile als Wissen. Sie sind weder kalt, glitschig oder gar tödlich giftig. Hierzulande kann man sogar Tieren begegnen, die zwar aussehen wie eine Schlange, aber letztlich gar keine sind. Auf jeden Fall sind alle heimischen Arten mehr oder minder bedroht und werden immer seltener. Der Film wird auch beweisen: Schlangen sind gar nicht so und auf jeden Fall besser als ihr Ruf.“
„Universum“-Chef Andrew Solomon dankte allen am Zustandekommen dieses „wunderbaren Films“ Beteiligten. „Rund 200 Drehtage waren erforderlich, um die Vielfalt der Schlangen in Österreich so perfekt ins Bild zu setzen. Dass Schlangen Sympathieträger werden können, hätte ich mir eigentlich nicht erwartet. Ich hoffe, dass der Film dazu beiträgt, unbegründete Ängste vor diesen Tieren abzubauen, und die Produktion auch ein internationales Publikum findet“, so Solomon.
„Hingerissen“ von Mündls Film zeigte sich auch Bernd Lötsch: „Die Schlangenangst ist sehr tief im Menschen drinnen. Darum ist es so wichtig, als ästhetischer Advokat für diese Tiere aufzutreten. Ich kann diese ‚Universum‘-Produktion als Naturschützer und Filmästhet nur bewundern.“
„Österreichs Schlangen hautnah“ – vom Neusiedler See bis zum Hochgebirge
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In fast 30 Jahren „Universum“ wurde so gut wie jede Tierart vorgestellt, doch bei den ungeliebten bis gefürchteten Schlangen waren die Tierfilmer vorsichtig. Kurt Mündl hat nun jede Scheu abgelegt und sich in seiner Dokumentation ein ganzes Jahr mit den Schlangen unseres Landes beschäftigt – und zwar vom Neusiedler See bis zum Hochgebirge. Entstanden ist ein Film, der in faszinierenden Bildern selbst jene staunen lässt, die sich bisher beim Thema „Schlangen“ nur schaudernd abgewendet haben. Für manche Menschen zählen Schlangen – zumeist grundlos – zu den gefürchtetsten Tieren. Kurt Mündl hat sich aufgemacht, den Ängsten und Vorurteilen gegenüber unseren Schlangen entgegenzutreten, und zeigt atemberaubende und bisher noch nie gesehene Bilder vom Frühlingserwachen der Schlangen, von Paarung, Schlupf und dem Nachstellen der Beute.