
ORF/Hubert Mican
Simon Hatzl, Thomas Stipsits, Mag. Kathrin Zechner (ORF-Fernsehdirektorin), Hubert Kramar, Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser, Regisseur Christopher Schier.
Dreharbeiten zu Krassnitzers 40. „Tatort“
Als „Bergdoktor“, „Winzerkönig“ und Mediator „Paul Kemp“ versammelte er ein Millionenpublikum vor den Fernsehbildschirmen. Nicht minder erfolgreich geht er seit 17 TV-Dienstjahren als „Tatort“-Kommissar Moritz Eisner auf Verbrecherjagd und steht derzeit für seinen 40. ORF-Krimi vor der Kamera. Publikumsliebling Harald Krassnitzer ist aus der deutschsprachigen Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken – und dies wurde am Dienstag, dem 19. April 2016, im Rahmen eines Setbesuchs in Wien bei den aktuellen Dreharbeiten zum ORF-Jubiläums-„Tatort – Wehrlos“ unter Anwesenheit von ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner gebührend gefeiert.
Zu sehen ist „Tatort – Wehrlos“ voraussichtlich 2017 in ORF 2.
Neben dem Erfolgsduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser stehen für den Film „Wehrlos“ – einen Fall um Mobbing und Psychoterror innerhalb des Polizeiapparats – voraussichtlich bis Ende April in Wien erneut Thomas Stipsits, Hubert Kramar, Simon Schwarz, Ruth Brauer-Kvam und Michou Friesz vor der Kamera. In weiteren Rollen sind unter der Regie von Christopher Schier u. a. Simon Hatzl, Alexander Strobele, Julia Richter, Rachelle Nkou, Simone Fuith, Sebastian Wendelin und Martin Zauner zu sehen. Das Drehbuch stammt von Erfolgsautor Uli Brée.

ORF/Hubert Mican
Adele Neuhauser (Bibi Fellner), Alexander Strobele (Stefan Pohl), Harald Krassnitzer (Moritz Eisner)
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner gratuliert Harald Krassnitzer
„Auch wenn der Titel dieser Folge ‚Wehrlos‘ ist, so gilt das sicherlich nicht für Harald Krassnitzer alias Moritz Eisner auch nach dem 40. Fall“, freut sich ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner und übergibt eine Karikatur als Geschenk zum Jubiläum. „Nur Menschen, die ihre Umgebung prägen und formen wollen – egal ob im Berufs-, Familien- oder öffentlichen Leben – können auch prägend, charakteristisch und unverwechselbar beschrieben werden. Harald Krassnitzer ist Vollblut-Schauspieler, Vollblut-Familienmensch, Vollblut-Humanist und Vollblut-Aktivist für das, was ihm wichtig ist. Und das sind viele wichtige und richtige Dinge. Ich bedanke mich sehr bei Harald Krassnitzer für seine Treue, seine Verbundenheit zum Sender und dem „Tatort“. Ich bedanke mich aber auch bei allen, die dafür Sorge getragen haben und dafür Sorge tragen, dass dieses Jubiläum überhaupt stattfinden kann. Dazu gehören viele Generationen kreativer Menschen vor der Kamera – stellvertretend für alle bedanke ich mich bei Adele Neuhauser als Bibi Fellner – und hinter der Kamera und eine großartige ORF-Redaktion um das Team von Heinrich Mis und Alexander Vedernjak.“
Harald Krassnitzer: 40 Fälle als Moritz Eisner
Für Harald Krassnitzer steht derzeit mit dem 40. „Tatort“-Krimi ein großes Jubiläum auf dem Drehplan. Ob er sich noch an seinen allerersten Drehtag für den Fall „Nie wieder Oper“, der im Jahr 1998 entstanden ist, erinnert?
„Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich lange Zeit gar nicht richtig realisiert habe, was das wirklich heißt und was da wirklich passiert. Ich weiß jedenfalls, dass ich mich sehr gefreut habe, und erinnere mich daran, dass wir in Tirol gedreht haben. Das entspricht auch am ehesten meiner Mentalität, dass es mir wichtig ist und Spaß macht, Geschichten zu entwickeln, am Set zu stehen und zu arbeiten. Ich muss zugeben, dass ich jemand bin, der mit Zahlen nicht gut umgehen kann und dass ich diesen „Tatort“ deshalb bisher noch gar nicht als meinen 40. wahrgenommen habe. Umso gerührter bin ich von dieser Überraschung.“
Adele Neuhauser in ihrem 16. „Tatort“
Die gerade erst erneut mit der Romy zum großen Publikumsliebling gekürte Adele Neuhauser spielt zum 16. Mal in einem „Tatort“.
Über das Jubiläum: „Dass jemand über eine so lange Strecke an einem Format arbeitet, ist nicht alltäglich. Harry ist ein großartiger Schauspieler und gehört zu jenen besonderen Menschen, die man nur ganz selten trifft. Ich freue mich, ihm begegnet zu sein und mit ihm arbeiten zu dürfen.“ Über das Zusammenspiel der beiden Figuren Moritz Eisner und Bibi Fellner: „Sie sind sehr dicke Freunde, das ist sicher auch die Qualität der beiden. Und auch deshalb sind sie ein gutes Team.“ Was das „Tatort“-Format so beliebt macht? „Der ,Tatort‘ ist für viele schon gewissermaßen zu einem Ritual geworden, auch für das jüngere Publikum. Mittlerweile hat der ,Tatort‘ auch durch die vielen neuen Teams sein manchmal träges, verstaubtes Image verloren. Eines der Erfolgsrezepte ist sicherlich außerdem, dass in diesem Format versucht wird, sehr aktuelle und gesellschaftsrelevante Themen aufzugreifen.“
Thomas Stipsits: „Der Ritterschlag für einen Schauspieler“
Vom Polizisten ist er zum Kriminalassistenten aufgestiegen – nun steht Thomas Stipsits zum fünften Mal für einen Austro-„Tatort“ vor der Kamera. Ob die „Tatort“-Arbeit mittlerweile zur Routine geworden ist? „Der ,Tatort‘ ist nach wie vor die Mutter bzw. der Vater aller Krimis, der Krimi schlechthin. Hier eine Rolle spielen zu dürfen, ist so etwas wie der Ritterschlag für einen Schauspieler. Verbrechen wird nie langweilig, und was für mich am Austro-,Tatort‘ das Besondere ist, ist, dass nicht Action, sondern die Kriminalgeschichte im Mittelpunkt steht. Dazu kommt diese technische Brillanz von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, mit der arbeiten zu dürfen für jemanden wie mich, der nicht so viel Erfahrung hat, ein großes Geschenk ist.“ Stipsits weiter über den neuesten Krimi: „Ich darf zumindest so viel verraten, dass meine Rolle noch mehr Profil bekommen hat und es sehr spannend für Manfred Schimpf wird: Denn der begeht aufgrund seiner Überambitioniertheit einen ganz, ganz großen Fehler, der nicht ohne Folgen bleiben wird.“
Regisseur Christopher Schier: „Wahrscheinlich das Beste, was einem passieren kann“
Christopher Schier, der bereits bei der ORF-Serie „CopStories“ Krimierfahrung gesammelt hat, feiert mit „Wehrlos“ sein „Tatort“-Debüt: „Bei einem ,Tatort‘ Regie führen und einem für den deutschsprachigen Raum so bedeutenden Format seine ganz persönliche Handschrift geben zu können, ist wahrscheinlich das Beste, was einem passieren kann. Es ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine ganz besondere Herausforderung und Verantwortung, aber vor allem Arbeit, die wirklich Spaß macht. Die Chemie am Set stimmt, und es ist wunderbar, mit einem so professionellen und eingespielten Ermittlerduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser zusammenarbeiten zu können.“ Und Schier weiter über den aktuellen Fall: „Es geht diesmal um Machtmissbrauch innerhalb des Polizeiapparats, aber zu viel mag ich natürlich nicht verraten.“
Florian Gebhardt: „Der „Tatort“ ist Event, steht für Kult und Anspruch“
„Einen ,Tatort‘ produzieren zu dürfen, zählt nicht ohne Grund zu den Zielen vieler deutschsprachiger Produktionsfirmen. Der ,Tatort‘ ist Event, steht für Kult und Anspruch und wird Woche für Woche von einem großen Fanpublikum angesehen und diskutiert. Er ist eines der wenigen Formate der traditionellen Fernsehunterhaltung, das sich nicht nur mit der Zeit und Gesellschaft entwickelt hat, sondern jene selbst auch mitentwickelt und geprägt hat. Wir sind stolz, nach den „Copstories“ nun die Herausforderung „Tatort“ annehmen und Harald Krassnitzers 40. Fall produzieren zu dürfen.“
„Tatort – Wehrlos“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Gebhardt Productions.