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Stiftungsrat genehmigte ORF-Finanz- und -Stellenplan 2023

In der Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrats unter dem Vorsitz von Mag. Lothar Lockl genehmigte das Gremium am Donnerstag, dem 1. Dezember 2022, den ORF-Finanz- und -Stellenplan 2023, nahm den Gebarungsprüfungsbericht der Prüfungskommission zur Kenntnis und erteilte dem ehemaligen Generaldirektor die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021. Die ORF-Jahressendeschemata für Fernsehen, Hörfunk, die Spartenkanäle ORF III Kultur und Information sowie ORF SPORT + und das Jahresangebotsschema Online 2023 sowie die Anteile in den Volksgruppensprachen wurden einstimmig genehmigt. Mag. Katharina Wagenhofer und Mag. Stefan Pollach wurden zu Geschäftsführern der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG bestellt.
 

Weißmann: „Die Relevanz des ORF absichern: Trotz stürmischer Zeiten voll handlungsfähig und für alle Szenarien gerüstet“ 

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Der ORF erfüllt als mediale Infrastruktur des Landes eine wichtige Funktion für Österreich: Er ist Plattform für Information, Kunst und Kultur, Sport, heimische Unterhaltung, österreichische Filme und Serien, Regionalität, Nachhaltigkeit, soziales Engagement und vieles mehr. Dieses breite Angebot ist wichtig für Österreich. Inflation, steigende Energiekosten etc. stellen den ORF aber vor große wirtschaftliche Herausforderungen und wir haben eine klare Strategie, wie wir das Unternehmen durch diese schwierigen Zeiten steuern. 2022 und 2023 können wir durch konsequente unterjährige Sparmaßnahmen, einen maßvollen Lohnabschluss u. v. m. ausgeglichene Ergebnisse planen, für 2024 und die Folgejahre sind wir im Austausch mit den Stakeholdern und setzen uns für eine nachhaltige Neuregelung der ORF-Finanzierung ein. Wenn die Finanzierung feststeht, werden wir die weiteren nötigen Schritte setzen, damit der ORF auch zukünftig seine öffentlich-rechtlichen Aufträge erfüllen kann und die Relevanz behält, die er heute hat. Der ORF ist voll handlungsfähig und für alle Szenarien gerüstet!“
 

Ausgeglichener Finanzplan 2023 

Der ORF wird 2023 plangemäß ein ausgeglichenes Ergebnis von 0,3 Mio. Euro erreichen. Die Umsatzerlöse werden 2023 mit 1.024,7 Millionen Euro geplant (Plan 2022: 997,7 Mio. Euro). Die Erlöse aus dem Programmentgelt sind 2023 mit 676,2 Mio. Euro vorgesehen (Plan 2022: 663,7 Mio. Euro), die Werbeerlöse mit 217,8 Mio. Euro (Plan 2022: 210,5 Mio. Euro), die sonstigen Umsatzerlöse mit 130,7 Mio. Euro (Plan 2022: 123,5 Mio. Euro).
 

Neue Geschäftsführung für ORF Online und Teletext GmbH & Co KG

Mit Mag. Katharina Wagenhofer und Mag. Stefan Pollach wurde die Geschäftsführung der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG neu bestellt. Damit ist die Bündelung der Online-Agenden im ORF abgeschlossen und die seit dem Antritt von Roland Weißmann als Generaldirektor vakante zweite Geschäftsführungs-Position der Online-Tochter wieder besetzt.
 
Dr. Harald Kräuter, Direktor für Technik und Digitalisierung: „Mit Katharina Wagenhofer und Stefan Pollach werden zwei absolute Top-Profis mit langjähriger Erfahrung in der ORF-Online-Tochter diese in die Zukunft führen. Auf unserem Weg vom Public Service Broadcaster zur Public Service Plattform werden sie die Digitalagenden des ORF wesentlich vorantreiben und dafür sorgen, dass das ORF.at-Netzwerk weiterhin erfolgreich bleibt.“
 

Kurzbiografie Mag. Katharina Wagenhofer 

Nach abgeschlossenem Jus-Studium und Gerichtsjahr kam Katharina Wagenhofer 1997 – noch vor dem Start von ORF.at – zu ORF ON und hat dort die Abteilung Personal, Recht und Administration aufgebaut und seither geleitet. Seit 2007 ist sie Prokuristin der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG, seit Juni 2022 führt sie die Geschäfte des ORF-Tochter-Unternehmens gemeinsam mit Stefan Pollach, erst als Gesamtprokuristin, seit 1. Oktober als interimistische Geschäftsführerin.
 

Kurzbiografie Mag. Stefan Pollach 

Stefan Pollach ist seit April 2022 Leiter der Hauptabteilung Digitale Medien und Online in der Technischen Direktion und verantwortet in dieser Rolle die strategische Weiterentwicklung von Online- und Streaming-Angeboten. Seit 2015 steuerte er zahlreiche ORF-Projekte, vom Online-Auftritt des Eurovision Song Contests über die Weiterentwicklung von news.ORF.at​ und oesterreich.ORF.at bis zum ORF-Player-Projekt. Der studierte Politikwissenschafter war davor seit 2008 Kommunikationsberater. Er stieß 1995, kurz nach der Gründung des Senders, zur Redaktion von FM4 und war dort als Reporter und Chef vom Dienst tätig. Parallel dazu entwickelte er als Konzepter und Programmierer frühe Online- und Communityangebote des ORF mit.
 
Die Tochterfirma ORF Online und Teletext besorgt neben einer Reihe von redaktionellen Leistungen im Onlinebereich die Entwicklung von Technik und Design von ORF-Onlineangeboten. Weiters entwickelt die ORF-Tochter innovative, multimediale Angebote rund um das Player-Projekt, wie etwa das am 28. November gestartete topos.ORF.at.​