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Sankt Martin - Soldat, Asket, Menschenfreund

ORF/Metafilm

„kreuz und quer“-Dokumentation „Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund“ im Martinussaal in Eisenstadt präsentiert

Am 15. November um 22.35 Uhr in ORF 2
Jedes Jahr um den 11. November erinnern die Laternen der Kinder an Europas wohl bekanntesten Heiligen: den heiligen Martin. Die Legende von der Mantelteilung prägt unser Bild von ihm bis heute und macht Martin zum Vorbild der Nächstenliebe. Doch wer war Martin von Tours wirklich? Und was ist vom Landespatron des Burgenlands geblieben? Die anlässlich seines sich zum 1.700. Mal jährenden Geburtstags entstandene „kreuz und quer“-Dokumentation „Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund“ von Fritz Kalteis schält am Dienstag, dem 15. November 2016, um 22.35 Uhr in ORF 2 die historische Figur aus der Martinslegende heraus und stellt sie in den Kontext ihrer Zeit. Kalteis zeigt Martin als vom Christentum bewegten Soldaten, der gegen alle Widerstände eine geistliche Laufbahn einschlägt und so zum Pionier des westlichen Mönchstums wird.
In Anwesenheit von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, Dominik Orieschnig, Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, Gerhard Klein, Leiter der ORF-TV-Hauptabteilungen Religion sowie Bildung und Zeitgeschehen, Metafilm-Produzent Michael Cencig und Regisseur Fritz Kalteis wurde der Film gestern, Mittwoch, den 19. Oktober, im Martinussaal beim Dompfarrzentrum in Eisenstadt präsentiert. Der Einladung von Diözese Eisenstadt, ORF und Metafilm folgten zahlreiche Premierengäste, darunter Vertreter aus den Bereichen Bildung, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Tourismus sowie Vertreter des kirchlichen Lebens in der Diözese Eisenstadt. „Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund“ entstand als Koproduktion von Metafilm und Tellux-Film in Koproduktion mit ARTE, Bayerischem Rundfunk, ARD-alpha und ORF, gefördert vom Fernsehfonds Austria und dem Bundesministerium für Bildung.

„kreuz und quer: Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund“ – 15. November, 22.35 Uhr, ORF 2

„Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund“ ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream angeboten.
Martin ist der Nationalheilige von Frankreich und der Slowakei sowie der Landespatron des Burgenlandes in Österreich. Im Zentrum dieser seit nun fast 1.700 Jahren andauernden Verehrung steht eine Ikone der Barmherzigkeit: der Soldat auf dem hohen Ross, der vor den Toren der Stadt Amiens seinen roten Mantel mit dem Schwert trennt, um ihn mit dem Bettler zu teilen. Dieses Bild braucht keine Predigt, um verstanden zu werden. Martins Haltung der tätigen Nächstenliebe macht ihn seit Jahrhunderten zur Identifikationsfigur für ein Europa, das angesichts der gegenwärtigen Flüchtlingsströme erneut vor gewaltigen Herausforderungen steht.
Sankt Martin - Soldat, Asket, Menschenfreund

ORF/Metafilm

Beinahe alles, was wir von Martin wissen, stammt aus der Feder von Martins Biografen Sulpicius Severus. Sulpicius entwirft das Bild eines Mannes, der mit den Zügen von Propheten, Aposteln, Märtyrern alle Formen der Heiligkeit in sich vereint. Martin zerstört heidnische Götzenbilder und Tempel, treibt Teufel und Dämonen aus, heilt Kranke, erweckt Tote zum Leben und vollbringt allerlei weitere Wunder. Er wird zum zielstrebigen Verfechter seiner Überzeugungen gegen Kaiser und Klerus und letztlich zum ersten Heiligen der Christenheit, der nicht als Märtyrer stirbt.
An Originalschauplätzen in Martins Geburtsort Szombathely, in Ligugé, Tours und Trier spürt der Film dem Vermächtnis Martins und dessen Bedeutung in der Gegenwart nach. Spielszenen, in denen der Wiener Burgschauspieler Peter Matic und sein Sohn Paul in der Rolle des Martin glänzen, lassen die Wendepunkte im Leben des Soldaten, Asketen, Heilers und Bischofs lebendig werden.