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Neues Sounddesign in Radio Kärnten

Das neue Sounddesign von Radio Kärnten setzt musikalisch und stimmlich neue Maßstäbe in Sachen Regionalität. Der meistgehörte Sender Kärntens geht mit seinem akustischen Erscheinungsbild einen völlig neuen – und in der Radiobranche unüblichen – Weg. Am 10. Oktober geht ein Sounddesign on air, das erstmals zu 100 Prozent aus Kärnten stammt. Konzipiert wurde es im ORF-Landesstudio.
Komponiert, gespielt, gesungen und produziert haben heimische Musiker/innen im Kärntner Landeskonservatorium. Als Stationvoice, also als „offizielle Stimme des Senders“, konnte ein waschechter Klagenfurter gewonnen werden: Schauspiel-Hochkaräter Juergen Maurer („Vorstadtweiber“, „Harri Pinter, Drecksau“) bereichert mit seinem unverwechselbaren Timbre das neue Klangbild.
Die neu komponierten Signations und Jingles verbinden aktuelle Musikstile mit Volksmusik-Instrumenten und Zitaten bekannter Kärntner Melodien. So ist Radio Kärnten wahrscheinlich der einzige Radiosender, in dessen Nachrichten-Jingle eine steirische Harmonika zu hören ist. Das neue Jingle-Paket soll auch hörbar machen, wie viel künstlerisches Potenzial in der heimischen Musikszene vorhanden ist.
„Es war Zeit, Radio Kärnten ein neues Gewand anzuziehen, denn das alte ist aus der Mode gekommen, und wir sind herausgewachsen“, so schmunzelnd Landesdirektorin Karin Bernhard. „,Aus Kärnten für Kärnten‘ war das Motto für das Kreativteam. Die Hörerinnen und Hörer erwartet ein erfrischend neues Radio Kärnten, das aber weiterhin ihr ,Heimatsender‘ bleibt, nur eben erfrischend anders!“
ORF-Tonmeister Bruno Singer zeichnet gemeinsam mit Komponist und Arrangeur Thomas Modrej und Gitarrist Thomas Wallisch-Schauer für die Komposition und die gesamte Produktion verantwortlich. Neben Studentinnen und Studenten des Kärntner Landeskonservatoriums und der Singgemeinschaft Wabelsdorf haben auch heimische Musikgrößen wie Saxofonist Michael Erian, Trompeter Robert Hofer, Hornist Werner Loipold, Sängerin Sabine Neibersch oder Multitalent Thomas Trinkl mit ihrem Können zum Gelingen des musikalischen Regionalitäts-Experiments beigetragen.
Programmchef Martin Weberhofer: „Alle neuen Soundelemente wurden live eingespielt. Eine Einzigartigkeit, die ein unverwechselbares Klangbild erzeugt. Und zugleich ein ganz deutliches Statement für die tolle Kärntner Musikszene, die sich in Radio Kärnten noch stärker wiederfindet.“
Den Regionalitätsgedanken greifen auch die neuen Slogans auf. Radio Kärnten will seinen Hörerinnen und Hörern ein akustisches Zuhause sein und das ganze Land in allen Facetten abbilden – bodenständig und trotzdem weltoffen. Uschi Mikosch und Marco Mursteiner haben ein Konzept entwickelt, das dieses besondere „Daheim“-Gefühl hör- und spürbar macht. Dass das gesamte Projekt nicht nur gut klingt, sondern auch auf besondere Weise nachhaltig ist, zeigt sich schon jetzt: Die Erfahrungen aus diesem Projekt sollen künftig in den Unterricht am Landeskonservatorium einfließen.