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Ab Herbst in ORF III: Sechsteiliger Doku-Schwerpunkt über „Kult(ur)region Semmering“

ORF/Roman Zach-Kiesling

ORFIII-Geschäftsführer Peter Schöber, ORF-Generaldirektor Dr. Alexnder Wrabetz und Landeshauptfrau Dr. Johanna Mikl-Leitner bei einem Pressegespräch anlässlich des Programmschwerpunkts im Palais Niederösterreich in Wien

Ab Herbst in ORF III: Sechsteiliger Doku-Schwerpunkt über „Kult(ur)region Semmering“

TV-Premieren 2021/2022 geplant – Auftakt am 14. September mit „Erbe Österreich“-Produktion „Auf in den Süden – Die Eroberung des Semmerings
Der Semmering – ein Höhenluft-Kurort und ehemaliger Hotspot der k.-u.-k.-Monarchie, der auf eine lange Geschichte und eine Vielzahl interessanter Gäste zurückblickt: Oskar Kokoschka, Adolf Loos und Karl Kraus sind nur ein paar der prominenten Persönlichkeiten, die ihre Sommerfrische am liebsten im niederösterreichischen Feriendomizil verbrachten. ORF III widmet der Kult(ur)region Semmering 2021 und 2022 einen umfassenden Schwerpunkt und rückt in sechs Doku-Neuproduktionen deren Historie, Landschaft und Tradition in den Mittelpunkt. So beleuchten jeweils zwei „Erbe Österreich“- und „Heimat Österreich“-Dokus sowie ein „Land der Berge“-Zweiteiler die Vielseitigkeit des Semmerings. Die erste TV-Premiere steht im Herbst, am Dienstag, dem 14. September 2021, im Rahmen von „Erbe Österreich“ auf dem Programm: „Auf in den Süden – Die Eroberung des Semmerings“.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Der Semmering bietet wie kaum eine andere Region die einzigartige Verbindung von Kunst und Kultur in einer atemberaubenden Naturkulisse. Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist der Semmering Schauplatz vieler großer Künstlerinnen und Künstler, für die Landsleute ist er bis heute ein idealer Rückzugs-, Erholungs- und Genussort. Mit den sechs ORF-III-Prime-Time-Produktionen können sich nun auch die Zuseherinnen und Zuseher auf Erkundungsreisen nach dem kulturhistorischen Erbe des Semmerings begeben, der in Zukunft noch stärker ein modernes und urbanes Publikum zu Sommerfrische, Kulturgenuss und vielfältigem Freizeitvergnügen locken soll.“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Schon im späten 19. Jahrhundert entdeckte die Wiener Gesellschaft die unvergleichlichen Vorzüge des Höhenluft-Kurorts Semmering. Ob als Feriendomizil prominenter Aristokraten oder als Inspirationsquelle für die heimische Kunst- und Kulturszene und deren Vertreter wie Arthur Schnitzler, Gustav Mahler, Adolf Loos oder Oskar Kokoschka lockte das Gebiet rund um den niederösterreichischen ‚Zauberberg‘ sein Publikum seit jeher mit beeindruckender Landschaft sowie vielseitigen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten. 2021 und 2022 ruft ORF III die Tradition und Historie der Kult(ur)region in Erinnerung und zeigt in sechs Doku-Neuproduktionen, weshalb der Semmering bis heute sommers wie winters zu den touristischen wie kulturellen Hot-Spots Österreichs zählt.“

Der ORF-III-Schwerpunkt zur „Kult(ur)region Semmering“ im Überblick:

Ab Herbst 2021 porträtieren sechs ORF-III-Neuproduktionen die beeindruckende landschaftliche Kulisse des Semmerings, die ausgeprägte Kulturregion sowie deren Geschichte als touristische Destination, die durch den Bau der Semmeringbahn als Teil der Südbahn ihren Aufschwung erlebte. Denn kaum war die ideale Verkehrsverbindung geschaffen, entstanden die ersten Villen und prächtigen Hotelanlagen. Nicht nur die noble Wiener Gesellschaft zog es vor, die Sommerfrische dort zu verbringen, auch Mitglieder der kaiserlichen Familie erkoren den Semmering zu einem ihrer Feriendomizile. Das Südbahnhotel, das Hotel Panhans, das Hotel Erzherzog Johann und das Kurhaus Semmering waren die Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Neben der Aristokratie verweilten auch berühmte Künstler wie Oskar Kokoschka, Adolf Loos, Peter Altenberg oder Karl Kraus am Semmering. In den Gesellschaftsräumen der Hotels gab es Veranstaltungen wie u. a. Konzerte und Tanzabende. Unterhaltung wurde den Gästen aber auch außerhalb der Hotels geboten: 1899 fand das erste Semmering Bergrennen statt – eine Motorsportveranstaltung mit noch wenig ausgereiften Automobilen und Motorrädern. Die Sommerfrische in den Wiener Alpen wurde ausgehend vom Semmering zum Herzstück des beginnenden Tourismus in Österreich. Diese und weitere signifikante Markenzeichen der Region stellen sechs neue 45-minütige ORF-III-Hauptabend-Dokumentarfilme ins Rampenlicht, die ab Herbst 2021 im Rahmen von „Erbe Österreich“, „Heimat Österreich“ und „Land der Berge“ ausgestrahlt werden.
Den Auftakt macht die „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Auf in den Süden – Die Eroberung des Semmerings“, die am Dienstag, dem 14. September, um 20.15 Uhr Premiere feiert. Die Koproduktion von ORF III und Pammerfilm erzählt aus der Perspektive der damals handelnden Personen über den Ausbau der Südbahn, die Errichtung der Hotels und die Installation der nötigen Infrastruktur, durch die die Faszination Semmering erst möglich wurde.
Im Herbst 2021 folgt ebenfalls in Koproduktion mit Pammerfilm weiters die „Heimat Österreich“-Neuproduktion „Semmering – König der Voralpen“. 2022 entstehen in Koproduktion mit RAN-Film zwei weitere Dokus: „Erbe Österreich“ zeigt den „Semmering in Bildern von damals“ und „Heimat Österreich“ entführt in die „Region der Traditionen“. Abschließend erkundet eine zweiteilige „Land der Berge“-Dokumentation von ORF III und Splash-Film die „Sommerfrische in den Wiener Alpen“.
ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Im Rahmen des Schwerpunkts werden wir unserem Publikum Geschichte, Flair und Landschaft der Kult(ur)region Semmering in sechs neuen Dokumentarfilmen näherbringen. Wir ziehen dabei einen Bogen vom Zeitpunkt des Aufschwungs, mit dem Bau der Semmeringbahn, über die Tradition als Naherholungsgebiet und Rückzugsort des Fin de Siècle, bis hin zur heutigen Bedeutung als Region des Qualitätstourismus.“

Neues „Österreich-Bild“ zum Semmering im Entstehen

Das ORF-Landesstudio Niederösterreich widmet dem Semmering ebenfalls eine Neuproduktion und zeigt im Herbst in ORF 2 das von Sabine Daxberger gestaltete „Österreich-Bild“ mit dem Titel „Künstler am Semmering – Zur Sommerfrische damals wie heute“. Eine mondäne, bürgerliche Oberschicht sowie Künstlerinnen und Künstler zieht es im Fin de Siècle auf den Semmering. Es war die Semmeringbahn, heute Weltkulturerbe, die die touristische Eroberung der Region erst so richtig möglich machte. Der Film widmet sich aber nicht nur der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart. Das Kulturangebot, das den Semmering neu belebt, ist genauso Thema wie die Künstlerinnen und Künstler, die dem Semmering verbunden sind:
Florian Krumpöck, Intendant des Festivals „Kultur. Sommer. Semmering“, Maler Christan Ludwig Attersee oder Schauspielerin und Regisseurin Maria Happel. Auch die Sommerfrische spielt wieder eine immer wichtigere Rolle am Semmering. Das „Österreich-Bild“ zeigt, wie diese heute dort gelebt wird und welche Hoffnungen man auf eine künftige starke Belebung durch die Revitalisierung großer Häuser wie des Kurhauses setzt. Auch das Südbahnhotel könnte touristisch wiederbelebt werden. Für die Kamera zeichnete Franz Cee verantwortlich.