
ORF/Hubert Mican
Univ.-Prof. Helmut Jungwirth, Martin Puntigam, Dr. Florian Freistetter
Bühne frei für die neuen „Science Busters“
Die schärfste Science-Boy-and-Girl-Group der Milchstraße ist mit neuem Schwung zurück! Mit 13 neuen Folgen (7 Folgen davon im Herbst 2016) bringen die „Science Busters“ ab Dienstag, dem 12. April 2016, um 23.00 Uhr in ORF eins dem Publikum wieder die Welt der Wissenschaft näher. Rund um Martin Puntigam und Univ.-Lekt. Werner Gruber verstärken in der neuen Staffel weitere Wissenschafter und Wissenschafterinnen das „Science Busters“-Team: Astronom Dr. Florian Freistetter, Molekularbiologe Univ.-Prof. Helmut Jungwirth, Verhaltensbiologin Dr. Elisabeth Oberzaucher und Kabarettist und Klingenschmied Günther Paal alias Gunkl. In wechselnder Besetzung bringen sie wöchentlich das „DIE.NACHT“-Publikum in gewohnter „Science Busters“-Manier zum Staunen.
Dabei geht es diesmal nicht mehr nur um Physik, sondern auch um Astronomie, Geschmacksforschung u. v. m. Schweinsbraten-Duftkerzen, Zeitreisen, Kalorienbombenentschärfung und bungeejumpende Nachtschattengewächse inklusive!
Außerdem gibt es für das ORF-eins-Publikum auch ein Wiedersehen mit dem „Science Buster“ der ersten Stunde, Univ.-Prof. Heinz Oberhummer – ihm sind in memoriam die Folgen „The Time Traveler – Tribute to Heinz Oberhummer“ und „Das Universum ist so cool!“ (17. Mai, 22.55 Uhr), zu seinem 75. Geburtstag, gewidmet. Erstere steht zum Staffelauftakt auf dem Programm von ORF eins. Außerdem feiern die „Science Busters“ am 19. April ihre 50. Sendung mit einer 45-minütigen Sonderausgabe: „Das Universum ist eine Scheißgegend“.
Die „Science Busters“ der neuen Staffel
Zeremonienmeister Martin Puntigam: „Die Physiker behaupten, dass Physik alles ist, aber wir sind dann draufgekommen, dass es darüber hinaus auch noch andere Disziplinen gibt. Wir sind jetzt zu fünft und es kommen noch mehr dazu, bis wir letztlich die ganze Naturwissenschaft abdecken. Es war auch schon länger geplant, wenn auch nicht so schnell, die ‚Science Busters‘ für andere Wissenschaften zu öffnen und für die Zukunft umzubauen.“
Dr. Florian Freistetter: „,Wer nichts weiß, muss alles glauben‘ – und je mehr Menschen wissen anstatt zu glauben, desto besser läuft es für alle. Wissenschaftsvermittlung ist u. a. auch deswegen so wichtig und noch wichtiger ist es, dabei möglichst viele Menschen zu erreichen. Die ‚Science Busters‘ sind dafür ein idealer Weg und die Mitarbeit an diesem Projekt darum sehr wertvoll.“ Und weiter über die neue Staffel: „Das Innere der Sonne anhand eines Glases Bier zu erklären; eine Theaterbühne in künstliche Wolken zu hüllen oder im Dienst der Forschung einen Krapfen zu essen: Die neue Staffel der ‚Science Busters‘ bietet mehr als einmal die Gelegenheit für überraschende Wege der Wissensvermittlung!“
Univ.-Prof. Helmut Jungwirth: „Die Zusammenarbeit macht nicht nur viel Spaß, sondern erweitert natürlich auch meinen Horizont. Mit Haremssex, Asteroideneinschlägen und Botschaftern der Zahl Pi hatte ich mich bis dato privat und beruflich eher weniger beschäftigt. Aber dafür müssen meine ‚Science Busters‘-Kolleginnen und -Kollegen im Gegenzug in der kommenden Staffel Geschmackslabor-Erde und mein selbstgemachtes Glutamat verspeisen.“
Dr. Elisabeth Oberzaucher: „Ich freue mich sehr, dass ich bei den ‚Science Busters‘ mitmachen darf, und hoffentlich auch ein bisschen dazu beitragen kann, dass Wissenschaft nicht mehr so oft als Männerdomäne gesehen wird. Man sollte sagen: Egal ob Mann oder Frau, wir leisten gute Wissenschaft, wir haben etwas dazu beigetragen und reden über das, was wir tun.“ Und weiter: „Ich glaube es gibt fast kein wissenschaftliches Thema, das man nicht so erklären kann, dass es verständlich ist. Es ist eine schwierige Kunst, aber es geht ja in der Wissenschaft auch darum, Wissen für die Menschheit und die Welt zu schaffen und da muss das, was wir herausfinden, auch an die Frau und an den Mann gebracht werden. Dazu braucht es die richtige Sprache, ich hoffe es gelingt mir.“
Günther Paal alias Gunkl: „Ich halte ja Wissenschaft im Allgemeinen und die ‚Science Busters‘ im Speziellen für ein wertvolles Projekt. Dass man dabei den Satz ‚Wer nichts weiß, muss alles glauben‘ im Wimpel führt und dem gemäß dann auch vorgeht, gefällt mir sehr. Ich habe das auch gern, wenn ich mein Wissen so mitteilen kann, dass es der andere auch versteht. Jemandem Verständnis und Erkenntnis zu bringen, ist eine sehr schöne Aufgabe und das humorvoll oder leichtfüßig zu gestalten, freut mich umso mehr.“
Univ.-Lekt. Werner Gruber: „Für mich ist das Kapitel der ‚Science Busters‘ nach dieser Staffel nicht beendet, denn ‚Science Buster‘ bleibt man ein Leben lang. Ich bin nur nicht mehr aktiv und werde mir das ganze jetzt von der anderen Seite anschauen. Für mich persönlich gibt es noch viele tolle Aufgaben, ich bleibe aber auch der Volksbildung verpflichtet. Den neuen Kollegen, die alle Top-Wissenschafter sind, wünsche ich alles Gute.“
The Time Traveller – Tribute to Heinz Oberhummer: Auftakt am 12. April um 23.00 Uhr in ORF eins
Diese Ausgabe ist teilweise in Englisch mit Untertiteln.
Die Auftaktsendung der neuen Staffel steht ganz im Zeichen von Prof. Heinz Oberhummer, Gründer der „Science Busters“, der im November 2015 unerwartet verstorben ist. Eigens aus den USA angereist ist sein Freund, der theoretische Physiker Prof. Ronald Mallett von der University of Connecticut, der als Fachmann für Zeitreisen in einer Reihe mit Albert Einstein und Stephen Hawking genannt wird. Gemeinsam mit Martin Puntigam wird er erklären, wie Zeitreisen möglich werden, was man mit einem Ring-Laser noch alles anstellen kann und warum Wiener Schnitzel in Triest genauso gut schmeckt wie in Wien – um abschließend von Werner Gruber einen live gekochten Tafelspitz kredenzt zu bekommen.
„Science Busters“ ist eine HD-Produktion der Gebhardt Productions GmbH im Auftrag des ORF.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream angeboten.