Dieser Browser ist veraltet, daher ist die Seitendarstellung fehlerhaft.
Die Reichskrone - Mythos, Rätsel, Machtsymbol

ORF/epo-film/Hubert Doppler

Reichskrone

„Die Reichskrone – Mythos, Rätsel, Machtsymbol“: Neue Kulturdokumentation von ORF und ARTE präsentiert

TV-Premiere der Hochglanzproduktion am 19. Dezember in ORF 2 und auf ORF ON
Mehr als 800 Jahre lang bestimmte das Heilige Römische Reich die Geschicke eines großen Teils Europas – quer über die Grenzen von Sprachen, Konfessionen und Kulturen hinweg. Das Symbol dieser integrativen Herrschaft war die „Reichskrone“. Die wechselvolle Geschichte des umstrittenen und zugleich ikonisch verehrten Herrschaftszeichens ist ebenso reich an Mythen wie die europäische Historie selbst. Der neue, von Klaus T. Steindl gestaltete Kulturdokumentarfilm „Die Reichskrone – Mythos, Rätsel, Machtsymbol“ begleitet ein internationales interdisziplinäres Forschungsteam unter Federführung des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM) bei der Untersuchung dieses bedeutenden Symbols des Heiligen Römischen Reichs und enthüllt mit innovativer Aufnahmetechnik bisher unbekannte Details. Am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON feiert die Koproduktion von ORF, ARTE und EPO-Film, die in Zusammenarbeit mit KHM und ORF-Enterprise sowie mit Förderung von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien entstand, ihre TV-Premiere – gestern (4. Dezember) wurde sie vor geladenem Publikum präsentiert.
„Die Reichskrone – Mythos, Rätsel, Machtsymbol“: Neue Kulturdokumentation von ORF und ARTE präsentiert: Klaus T. Steindl (Regisseur), Laurent Filliung (ARTE-Redakteur), Katja Schmitz-von Ledebur (Direktorin Kaiserliche Schatzkammer Wien), Carl Philipp Habsburg-Lothringen, Sabine Haag (Direktorin KHM-Museumsverband), Martin Traxl (ORF-TV-Kulturchef), Dieter Pochlatko (EPO-Film), Heinrich Mayer-Moroni (EPO-Film)

ORF/Roman Zach-Kiesling

Klaus T. Steindl (Regisseur), Laurent Filliung (ARTE-Redakteur), Katja Schmitz-von Ledebur (Direktorin Kaiserliche Schatzkammer Wien), Carl Philipp Habsburg-Lothringen, Sabine Haag (Direktorin KHM-Museumsverband), Martin Traxl (ORF-TV-Kulturchef), Dieter Pochlatko (EPO-Film), Heinrich Mayer-Moroni (EPO-Film)

ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl führte durch den Abend im Weltmuseum Wien, an dem neben „Hausherrin“ und Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands Sabine Haag u. a. teilnahmen: Regisseur Klaus T. Steindl, die EPO-Film-Produzenten Heinrich Mayer-Moroni und Dieter Pochlatko, ARTE-Fernsehredakteur Laurent Filliung, weiters Katja Schmitz-von Ledebur – Direktorin der Kaiserlichen Schatzkammer Wien, wo die Reichskrone sicher verwahrt wird –, der Projektleiter des internationalen „Crown“-Forschungsprojekts Franz Kirchweger, KHM-Geschäftsführer Paul Frey, Carl Philipp Habsburg-Lothringen in Begleitung seiner Schwester Kinga, Musiker Andreas Radovan, Filmemacherin Danielle Proskar u. v. m.

Stimmen der Beteiligten:

Sabine Haag, Generaldirektorin KHM-Museumsverband:
„Die Reichskrone ist eines der bedeutendsten Symbole europäischer Geschichte und hat schon Millionen Besucher:innen der Kaiserlichen Schatzkammer in ihren Bann gezogen. Die Erforschung dieses einzigartigen Objekts war mir ein großes Anliegen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Krone so für zukünftige Generationen bestmöglich bewahren zu können. Ich freue mich, dass die Dokumentation die spannende Geschichte dieses Herrschaftssymbols erzählt und gleichzeitig die Forschungsleistung der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des KHM und des internationalen Projektteams einem breiten Publikum vermittelt. So können die Zuseher:innen hautnah dabei sein, wenn bislang unbekannte Fakten ans Licht kommen. Ich bin dem ORF, ARTE und EPO-Film sowie vor allem Regisseur Klaus T. Steindl sehr dankbar für diesen großartig erzählten, international produzierten Film, der mit Sicherheit ein großes Publikum erreichen wird.“
ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl:
„Unser Film ist eine abenteuerliche Entdeckungsreise durch rund 1.000 Jahre Kulturgeschichte. Wir versuchen einen Mythos zu entschlüsseln und stoßen auf immer neue Rätsel. Die Reichskrone wird auf diese Weise nicht nur zum Sinnbild kultureller Vielfalt und historischer Verzweigungen, sondern auch zum ewiggültigen Symbol europäischer Zusammengehörigkeit.“
ARTE-Fernsehredakteur Laurent Filliung:
„Für das Heilige Römische Reich als große Macht in Mitteleuropa, dessen Einfluss weit darüber hinausging, wurde die imperiale Krone zu einem mächtigen Symbol der Herrschaft. Die Könige von Frankreich, die sich als Nachfolger Karls des Großen betrachteten, maßen diesem Symbol Bedeutung bei. Ein Umstand, der dazu beitrug, Napoleons Ambitionen zu nähren – in einer Zeit, in der die Erben der Revolution behaupteten, dass die natürlichen Grenzen Frankreichs dem linken Rheinufer entsprächen. Daher steht die Reichskrone für ein großes Kapitel europäischer Geschichte, an der ARTE, Europas Kulturkanal, natürlich nur interessiert sein konnte.“
Regisseur Klaus T. Steindl:
„Die Reichskrone ist DAS Symbol europäischer Geschichte. Sie begleitet den Kontinent seit rund 1.000 Jahren und hatte dabei auch eine integrative Kraft, waren doch die Kaiser, die sie trugen, Herrscher über das so genannte Heilige Römische Reich. Natürlich keine Demokratie, hat es aber dennoch über Jahrhunderte hinweg verschiedene Nationalitäten, Sprachen und Religionen – quer über den Kontinent – verbunden. Diese fast tausendjährige Geschichte abzubilden, war eine große Verantwortung und Herausforderung.“
Produzent Heinrich Mayer-Moroni:
„Die EPO-Film dankt dem KHM, dass es uns auf diese ‚Schnitzeljagd‘ nach den letzten Geheimnissen der Reichskrone mitgenommen hat. Die besondere Herausforderung – sowohl dramaturgisch als auch produktionstechnisch – war bei diesem Film der offene Ausgang der Untersuchungen, aber auch die europäische Dimension. Nach mehr als zwei Jahren Entwicklung und Realisierung gemeinsam mit ORF und ARTE in Zusammenarbeit mit ORF-Enterprise, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien sind wir stolz auf das großartige Team, das mit Engagement und Begeisterung diesen Film möglich gemacht hat.“
Weitere Details zur Produktion sind unter tv.ORF.at abrufbar.