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Seit 26. September führt in ORF eins und online „Kein Weg zurück“

TV-Premiere für topbesetztes ORF/ARD- Event-Highlight „Pregau“ mit begleitendem Online-Angebot
Seit Montag, dem 26. September 2016, führt on air und online „Kein Weg zurück“. Denn mit dem ORF/ARD-Krimivierteiler „Pregau“ (auch am 27. und 30. September sowie 4. Oktober, jeweils um 20.15 Uhr in ORF eins) ist nicht nur in ORF eins für beste Krimispannung gesorgt. Ein einzigartiges Online-Angebot begleitet das mit u. a. Maximilian Brückner, Ursula Strauss, Robert Palfrader und Armin Rohde topbesetzte TV-Event-Highlight und macht die Zuschauer selbst zu Profilern. Einen ersten Blick hinter die bröckelnde Fassade der titelgebenden fiktiven Kleinstadt warfen gestern bei einer Präsentation in Wien u. a. ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, ORF-Film- und Serienchefin Dr. Andrea Bogad-Radatz, sämtliche Darstellerinnen und Darsteller, Regisseur und Drehbuchautor Nils Willbrandt, die Produzenten Thomas Hroch und Gerald Podgornig sowie Tonio-CEO Mag. Florian Novak.

360 Minuten topbesetztes Krimidrama

An der Seite von Maximilian Brückner sorgt ein topbesetzter Cast für beste Krimispannung made in Austria: Ursula Strauss (auch am 12. Oktober in ORF 2 in „Die Stille danach“), Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits (auch ab 20. September in ORF eins in „Gemischtes Doppel“), Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoë Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen im Sommer und Herbst 2015 in Wien und Umgebung sowie in Salzburg und in der Steiermark über die Bühne.

Begleitendes Online-Angebot macht Zuschauer zum Profiler

Mit dem Online-Angebot zum ORF/ARD-Krimi-Vierteiler „Pregau – Kein Weg zurück“ betritt der ORF multimedial-dramaturgisches Neuland. Erstmals wird ab dem ersten „Pregau“-Abend am 26. September auf einzigartige Weise TV-Content mittels einer neuartigen Technologie ohne zeitliche Verzögerung um Zusatzinfos, die am PC bzw. auf mobilen Endgeräten abrufbar sind, ergänzt. Technisch ermöglicht und entwickelt wird dieses Angebot durch das Wiener Start-up Tonio – Ton mit Information (www.tonio.com). Die einzigartige Technologie versteckt Informationen in der Audio-Spur des TV-Angebots, die zwar für Smartphone/PCs/Macs decodierbar, aber nicht für das menschliche Gehör wahrnehmbar sind. Das zentrale Element ist ein Online-Profiler, der von einem Lügendetektor unterstützt wird. Im Verlaufe der Ausstrahlung der jeweiligen Episoden werden Dossiers zu ausgewählten Charakteren freigeschaltet und vermitteln den Zuschauern ein über den TV-Konsum hinausgehendes „On the Scene“-Gefühl. Das Online-Angebot zu „Pregau – Kein Weg zurück“ kann in den gängigen Downloadstores (Eingabe: Pregau) heruntergeladen werden und ist unter http://extra.ORF.at abrufbar (erste Inhalte sind ebendort bereits verfügbar).

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „In jedem und jeder von uns steckt ein Hannes Bucher“

„In jedem und jeder von uns steckt ein Hannes Bucher“, zieht ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner Parallelen zwischen der Hauptfigur in „Pregau – Kein Weg zurück“ und der Gesellschaft. „Wie und wodurch jemand zum Verbrecher wird, warum Kränkungen zu weiteren Verletzungen führen, manifestiert sich auf vielfältige Weise im packenden vierteiligen TV-Herbst-Event in ORF eins. Und hinter diese Fassaden zu blicken, ermöglicht uns nicht nur das fulminante Schauspielensemble rund um den ,Schöpfer‘ der ,Pregau‘-Gemeinde, Nils Willbrandt, sondern auch unser innovatives Second-Screen-Angebot, der Online-Profiler. Wir schauen gebannt zu, wir entdecken Abgründe – und ich bin sicher, dass unser Publikum diese Geschichte fesseln und nicht mehr loslassen wird!“

Maximilian Brückner: „Ich liebe den österreichischen Film“

Maximilian Brückner ist in der Rolle von Hannes Bucher zu sehen, einem harmlosen, nicht besonders erfolgreichen Kleinstadtpolizisten. Vor Jahren hat er in die Familie Hartmann eingeheiratet, doch von der Familie wurde er nie akzeptiert. Seine Frau Maria und seine Tochter Sandra liebt er über alles, allerdings steckt die Ehe in einer tiefen Krise. Und als Hannes einen Fehltritt begeht, löst dieser eine fatale Kettenreaktion von Ereignissen aus. „Im Mittelpunkt steht die Frage, wie weit ein Mensch bereit ist zu gehen, um zu überleben, bis sich schließlich alles verselbstständigt und sich damit auch die Figur verändert und wächst“, so Maximilian Brückner. „Hannes Bucher ist am Anfang der Geschichte ein ganz anderer Mensch als zum Schluss. Sogar als ihm schon alles um die Ohren fliegt, ist der Überlebensinstinkt immer noch stärker. Und eigentlich ist „Pregau“ ein riesengroßer Liebesfilm. Denn alles, was Hannes Bucher will, ist seine Frau. Und dafür geht er extrem weit. Aber letztlich macht er das alles wegen seiner und für seine Frau.“
Und Brückner weiter über die Geschichte: „Ich habe alle vier Bücher am Stück gelesen, weil ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte. Und am Ende war ich davon überzeugt, dass das ein Österreicher geschrieben haben muss – ich liebe den österreichischen Film, und die meisten Produktionen, die ich so schätze, wie die Wolf-Haas-Verfilmungen oder ,Hinterholz 8‘ oder ,Braunschlag‘, sind aus Österreich. Umso mehr hat es mich gefreut, hier drehen zu dürfen. Es war sogar das erste Mal nach einem Film, dass ich wirklich Trennungsschmerz gehabt habe. Das hat es vorher noch nie gegeben.“ Über den besonderen Reiz an dieser Produktion: „Was mir persönlich so gefällt, ist, dass Mehrteiler die Chance geben, nicht nur eine Figur zu erzählen. Für mich ist es ganz wichtig, dass auch die Nebenfiguren ihre eigenen Geschichten, ihr eigenes Leben haben, so dass dieser riesengroße Kosmos viel glaubwürdiger wird. In ,Pregau‘ entfaltet sich einfach jeder.“

Ursula Strauss: „Ein Sinnbild für die Zeit“

Ursula Strauss spielt Maria Bucher, die Hannes gegen den Willen ihres Vaters geheiratet hat. Viele Jahre hat sie mit der Erziehung ihrer Tochter Sandra verbracht, die unter einer Krankheit leidet, die sie hochsensibel macht. Jetzt will sich Maria wieder einen Platz an der Spitze ihres Familienclans erobern – ohne Rücksicht auf familiäre Verluste. Ursula Strauss über die Faszination an „Pregau“: „Es ist ein Sinnbild für die Zeit, in der wir leben, die Geschichte hat eine starke metaphorische Ebene. Krieg beginnt im Kleinen, Krieg beginnt mit dem Gegenüber. Und ausweglose Situationen sind nun einmal ausweglose Situationen. Das Absurde an der Geschichte ist, dass es immer wieder Ausstiegsszenarien gibt, die aber keiner nützt, weil alle einerseits in ihren Strukturen und Sehnsüchten gefangen sind und andererseits ausbrechen und ankommen wollen. Was mir so besonders gut an ,Pregau‘ gefällt, ist, dass jede Figur ihre eigene Geschichte hat und sehr stark ist. Und man denkt sich immer wieder, dass der Peak erreicht sein muss, aber nein – es steigert sich immer mehr.“

Robert Palfrader: „Ein würdiges Finale“

Robert Palfrader spielt Matthias Hecker, einen typischen Kleinstadtpolizisten, der mit seinen Kollegen teils ehrgeizig, teils in Routine versumpft, allen möglichen und unmöglichen Spuren nachgeht – bis die Dinge endgültig aus dem Ruder geraten. Robert Palfrader über den Vierteiler: „Diese Miniserien, wie sie auch oft bezeichnet werden, haben schon etwas Reizvolles, weil man längere Geschichten erzählen und die einzelnen Figuren viel besser kennenlernen kann. In diesem Fall war es absolut sinnvoll, den Stoff so zu verfilmen. Was mir besonders gut gefällt, ist der dramaturgische Bogen, den Nils Willbrandt gespannt hat. Da muss man ihm nicht nur als Regisseur, sondern auch als Drehbuchautor ein großes Kompliment aussprechen. Wenn die Zuseherinnen und Zuseher das Ende der vierten Folge gesehen haben werden, werden sie wissen, wovon ich spreche. Nach vier Folgen passiert genau das, was niemand erwartet. Jedenfalls absolut sehenswert – ein würdiges Finale.“
„Pregau – Kein Weg zurück“ ist eine Produktion der Mona Film und Tivoli Film in Zusammenarbeit mit dem ORF und der ARD Degeto für Das Erste, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg.
„Pregau – Kein Weg zurück“ ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream angeboten.
Jeweils direkt nach TV-Ausstrahlung wird jeder der vier Filme auch auf der Online-Videothek Flimmit www.flimmit.com zur Verfügung gestellt.

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