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Unser Fernsehen: ORF III wird fünf

ORF/ORF III

ORF III wird 5: Der Kultur- und Informationssender des ORF feiert Geburtstag

Rot-weiß-rotes Jubiläumsprogramm vom 23. bis 26. Oktober 2016
Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2011, ging ORF III Kultur und Information erstmals on air. Mit dem jüngsten Mitglied der Senderfamilie, das zeitgleich mit ORF SPORT + startete, hat der ORF sein Programmangebot in den öffentlich-rechtlichen Kernbereichen Kultur und Information nachhaltig ausgebaut und bietet seinem Publikum seit fünf Jahren noch mehr qualitativen und originären Content. Das unverwechselbare Programmbouquet mit einer stetig wachsenden Anzahl an ORF-III-Eigenformaten konnte sich binnen kürzester Zeit beim TV-Publikum etablieren. ORF III setzt seinen Erfolgsweg auch im sechsten Sendejahr mit Qualitätsinhalten österreichischer Provenienz fort und präsentiert anlässlich seines Geburtstags ein rot-weiß-rotes Jubiläumsprogramm vom 23. bis 26. Oktober 2016.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Mit Abstand erfolgreichster Spartensender im Segment“

„Der Start von ORF III Kultur und Information war ein Meilenstein in der Geschichte des ORF, eine historische Programminnovation, die zur Entwicklung, Stärkung und Nachhaltigkeit der Unternehmensflotte maßgeblich beigetragen hat. Mittlerweile ist ORF III mit großartigen Imagewerten und hoher Publikumsakzeptanz mit rund 600.000 Zuseherinnen und Zusehern täglich und 1,8 Prozent Marktanteil der mit Abstand erfolgreichste Spartensender im Segment. Darüber hinaus hat sich ORF III durch seine Programminitiativen als verlässlicher Partner der heimischen Kunst- und Kulturszene etabliert“, resümiert ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Wir wollen diesen Erfolgsweg unter dem Motto ‚Mehr Programm für Österreich‘ fortsetzen: mit der Weiterentwicklung beliebter bestehender Sendungen ebenso wie durch neue, innovative Formate aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Zeitgeschichte. Dabei halten verstärkt eigenproduzierte Dokumentationen, Reportagen und Konzertübertragungen Einzug ins Programm, die spannende Schwerpunkte mit viel originärem Content erlauben und dadurch einen Mehrwert für unser Publikum bieten. Ich danke dem ab 2017 mit Chefredakteurin Ingrid Thurnher hochkarätig verstärkten Team von ORF III für diese hervorragende Arbeit und wünsche weiterhin gutes Gelingen für die Zukunft!“, so der ORF-Chef.

Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Eine Marke – ein Team – ein Sender“

„Von Anfang an war es uns wichtig, ORF III als starke Kulturmarke und Partner für die Kunst- und Kulturinstitutionen unseres Landes zu etablieren. Unser Credo, das von der Konzernmutter, allen voran von Generaldirektor Alexander Wrabetz, tatkräftig unterstützt wird, ist ‚Eine Marke – ein Team – ein Sender‘. Nach diesen Prämissen erfüllen wir unseren Programmauftrag, den wir in bewährter Qualität auch weiterhin verfolgen werden“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Zudem haben wir den Sender mit seinen starken Eigenmarken aus den Bereichen Kunst, Kultur, Information, Religion, Wissenschaft und Zeitgeschichte kontinuierlich erweitert. Diese Vorgangsweise findet sich auch im Ausbau der Eigen- und Auftragsproduktionen wieder: Waren im ersten Jahr in den Hauptflächen-Sendezonen noch 80 Prozent Kauf- und Archivproduktionen und 20 Prozent Eigen- und Auftragsproduktionen, so hat sich dieses Verhältnis im fünften Jahr des Senderbestehens deutlich gewandelt. Mittlerweile bespielt ORF III 70 Prozent seiner Hauptabend-Sendezonen mit qualitativen Eigen- und Auftragsproduktionen“, so Schöber.
Dazu Co-Geschäftsführerin Eva Schindlauer, die im Jänner 2015 die Finanz- und Technikagenden von Helmut Kaiser übernommen hat: „Die Mittel für den qualitativen und quantitativen Ausbau unserer Eigen- und Auftragsproduktionen flossen gänzlich in die österreichische Produktionswirtschaft. Besonders erfreulich ist dabei, dass neben arrivierten Produzenten auch eine ganze Reihe junger Produktionsfirmen in den vergangenen fünf Jahren mitgewachsen sind. Das Spektrum reicht von klassischen Dokumentationen in den Bereichen Zeitgeschichte und Historie über technische Dienstleistungen bis hin zu Live-Übertragungen und Aufzeichnungen von Opern und Konzerten.“

Rot-weiß-rotes Jubiläumsprogramm vom 23. bis 26. Oktober 2016 in ORF III

Seinen Geburtstag begeht ORF III mit zahlreichen Programmhöhepunkten: u. a. mit einem von Barbara Rett präsentierten „Best of Austria“ (23. Oktober, 20.15 Uhr) mit den größten Stimmen und schönsten Melodien heimischer Opernsängerinnen und -sänger, weiters einem mit Neuproduktionen bestückten „Themenmontag“ über Meilensteine der Rundfunkgeschichte (24. Oktober, ab 20.15 Uhr) sowie einer mit Christine Nöstlinger, Peter Turrini und Thomas Raab topbesetzten Runde im Literatur- und Büchermagazin „erLesen“ (25. Oktober, 20.15 Uhr). Den Abschluss bildet die jüngste Ausgabe von „André Hellers Menschenkinder“ (26. Oktober, 20.15 Uhr) mit Volkskulturkenner Sepp Forcher als Höhepunkt eines rot-weiß-roten Programmtages im Rahmen der neuen Reihe „Ikonen in Rot-Weiß-Rot“ (ab 9.05 Uhr), die schillernde wie ambivalente Biografien bedeutender Österreicherinnen und Österreicher dokumentarisch aufarbeitet. Details zum Jubiläumsprogramm sind unter presse.ORF.at abrufbar.

Fünf Jahre ORF III Kultur und Information

Vier Programmsäulen bilden das Gerüst für das klar gegliederte Sendeschema von ORF III: Kultur / Volkskultur / Regionalität und Religion; Zeitgeschichte / Zeitgeschehen / Wissenschaft und Bildung; Information / europäische Integration und Stärkung des Demokratieverständnisses; sowie Kunst und Kultur. Der Sender agiert als eigenständige ORF-Tochter nach einem klaren Channel-/Senderprinzip und hat sich als eigenständige Marke auf dem TV-Markt etabliert.
Dominierten in der Anfangsphase noch Kauf- und Archivproduktionen, so prägen mittlerweile mehr als 30 regelmäßige Eigenformate den qualitativ hochwertigen, vielfältigen und unverwechselbaren Sendungskanon. Die Basis dafür bildet ein Programmschema, in dem jeder Tag einem besonderen Schwerpunkt gewidmet ist. Ob Nachhaltigkeit, Ernährung, Medizin, Mobilität, digitale Welt, neue Energie, Umwelt oder Finanzen – der „ORF III Themenmontag“ mit mindestens einer ORF-III-Neuproduktion informiert wöchentlich umfassend, tiefgründig sowie kritisch zu gesellschaftlich relevanten Themen unserer Zeit.
Kunst und Kultur sind wiederum die maßgeblichen Programmfarben des Dienstags: Im Hauptabend lädt Heinz Sichrovsky Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu „erLesen“ – dem einzigen Hauptabend-Literaturmagazin im deutschen Sprachraum. Alternierend zeigt ORF III Karl Hohenlohes Antiquitätensendung „Was schätzen Sie ...?“ und mit „Aus dem Rahmen“ ein Format, das sich der vielfältigen Galerien- und Museenlandschaft Österreichs widmet. Die Anfang 2014 eingeführte Doku-Schiene „Mythos Geschichte“ blickt vermehrt mit Neuproduktionen auf die prägendsten Momente der österreichischen Kulturnation und stellt Persönlichkeiten vor, die den Lauf der Geschichte bis zum Ende der Monarchie entscheidend beeinflusst haben, wie u. a. die aktuelle „Lebensraum“-Reihe über die Wiener Staatsoper oder die Österreichische Nationalbibliothek. Im Sinne der Stärkung des Geschichtsverständnisses wurde in den vergangenen Monaten auch die internationale Filmleiste durch Dokumentationen ersetzt.
Religion und Wissenschaft sind die Themen am Mittwoch: Nach dem Dakapo der ORF-2-Reihe „kreuz und quer“ wurde der „Wissenschaftsmittwoch“ mit preisgekrönten Formaten wie „treffpunkt medizin“ und Barbara Stöckls Gesprächsformat „science.talk“ um den Gesundheitstalk „MERYNS sprechzimmer“ und das soeben gestartete Wissenschaftsformat „Quantensprung“ erweitert. ORF III baut mit den beiden Neuzugängen sein Engagement im Bereich Wissenschaft und Forschung weiter aus.
Europa, Internationalität und Innenpolitik abseits des Tagesgeschehens bestimmen das Programm am Donnerstag: Europäische Themen aus europäischer Perspektive beleuchtet Peter Fritz in „Inside Brüssel“, dem europaweit einzigen regelmäßigen Diskussionsformat aus dem EU-Parlament. Daran anschließend beleuchtet ORF-III-Chefredakteur Christoph Takacs gemeinsam mit den Chefredakteuren der österreichischen Qualitätsmedien innenpolitische Fragen abseits der tagesaktuellen Schlagzeilen. Seit Juni 2015 kommt viermal im Jahr direkt aus Peking das politische Gesprächsformat „Inside Asia“ mit Raimund Löw. Einmal pro Monat bitten Peter Pelinka und Christoph Takacs in der „Runde der ChefredakteurInnen“ Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Leitmedien zum Diskurs über die politische und gesellschaftliche Lage der Nation. Ergänzend dazu überträgt ORF III im Rahmen der Programmleiste „Politik live“ alle wesentlichen Debatten des Nationalrats sowie des Bundesrats.
Der Freitag-Hauptabend ist mit zwei Programmslots dem vielseitigen österreichischen Filmschaffen gewidmet. Die Sommermonate würdigen zusätzlich mit Schwerpunkten und Retrospektiven den europäischen und heimischen Film, kuratiert von Regisseuren wie Robert Dornhelm, Harald Sicheritz und Karl Markovics.
Zeitgeschichte und humorvoll-musikalische Unterhaltung erwartet das Publikum am Samstagabend: ORF III präsentiert mit der „zeit.geschichte“-Programmleiste hochwertige Dokumentationen über folgenreiche Ereignisse der Zeitgeschichte, darunter zahlreiche Eigen- und Auftragsproduktionen mit österreichischen Inhalten, die das Geschichtsverständnis unseres Landes stärken. Ein besonderes Programmereignis war die ORF-III-Neuauflage von Hugo Portischs epochaler Zeitgeschichte-Reihen „Österreich I“ und „Österreich II“, die dem ORF die bisher erfolgreichste DVD-Reihe bescherte. Weitere relevante Zeitgeschichteproduktionen der vergangenen Jahre waren u. a. die ORF-III-Reihen wie „Baumeister der Republik“ und „Mauthausen vor der Tür“ oder Schwerpunkte wie „Flucht und Exil in der NS-Zeit“. Anschließend an den „zeit.geschichte“-Slot bietet ORF III der heimischen Kleinkunstszene mit der ORF-III-Reihe „Kabarett im Turm“ eine große Bühne. Für humorvoll-musikalische Unterhaltung sorgt der launige Kulturtalk „Denk mit Kultur“, der illustre Gäste aus Hoch- und Populärkultur vereint.
Der Sonntag steht mit „Erlebnis Bühne“ ganz im Zeichen von Oper und Konzert: Auch hier wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut: Konnte Kulturexpertin Barbara Rett im ersten Programmjahr nur vier ORF-III-Eigen- bzw. Auftragsproduktionen präsentieren, sind es im fünften Jahr bereits 30 Produktionen der heimischen Opern-, Konzert- und Festivalszene, die in ORF III einen verlässlichen Partner gefunden hat. Highlights waren u. a. Live-Übertragungen wie das „Fest der Freude“ am Wiener Heldenplatz, das Donauinselfest, die „Lange Nacht der Museen“ oder die Verleihung der Nestroy-Preise, weiters die wichtigsten Opern-, Operetten- und Konzertproduktionen zwischen Neusiedler und Bodensee, darunter die Festspielevents von Mörbisch bis Salzburg und Bregenz, aber auch exklusive Aufzeichnungen von Neuproduktionen des Theaters an der Wien wie die Jubiläumstrilogie „Dreigroschenoper“ – „Fidelio“ – „Idomeneo“ 2015 oder der ebendort aufgeführte „Da-Ponte-Zyklus“ von Nikolaus Harnoncourt im Jahr 2014.
Schließlich sind für die einzigen werktäglichen Kulturnachrichten des Landes Peter Fässlacher und Ani Gülgün-Mayr in „Kultur Heute“ überall dort zugegen, wo Kultur passiert – 2014 verdoppelte sich die Sendezeit auf 20 Minuten. Innovativ zeigt sich ORF III mit der vom ORF-III-Kulturbeirat ins Leben gerufenen Medienkunst-Initiative „Artist in Residence“, die 2015 zu einer gemeinsamen Förderinitiative mit dem BKA ausgebaut wurde – oder mit der Erwin-Wurm-Woche zum dritten Sendergeburtstag, in der der Gegenwartskünstler eine Woche lang das Programm von ORF III kuratierte.

Ein Programmausblick: Neue ORF-III-Dokumentationen und exklusive Klassikproduktionen

Mit einer wachsenden Zahl an spannenden österreichischen Hochglanzdokumentationen, exklusiven Opern- und Konzertaufzeichnungen sowie interessanten Gesprächsrunden setzt ORF III seinen Erfolgsweg fort: Dokumentarische Highlights im „ORF III Themenmontag“ sind u. a. „Wege zum Arbeitsglück“ (14. November) und „Der Wellness-Boom“ (5. Dezember). „Mythos Geschichte“ beleuchtet bedeutende Persönlichkeiten, Bauten und Orte im Spiegel der Geschichte, etwa in zwei „Lebensraum“-Ausgaben über Schönbrunn (25. Oktober) und das Hotel Imperial (6. Dezember), einer Doku zum 250. Geburtstag von „Feldmarschall Radetzky“ (15. November), im Naturfilm „Kaiser Franz Joseph und das Salzkammergut“ zum 100. Todestag (24. November) sowie im Felix-Salten-Porträt „Der Mann, der Bambi erfand“ (20. Dezember).
Ab Februar 2017 zeigt die zwölfteilige ORF-III/ARTE-Serie „Geschichte lebt“, welche Schätze im österreichischen Staatsarchiv bewahrt werden. Die „zeit.geschichte“ präsentiert drei hochkarätige neue ORF-III-Dokumentationen rund um den Jahrestag der Novemberpogrome, darunter „Züge ins Leben – Kindertransporte im Zweiten Weltkrieg“ (12. November), sowie zwei neue Folgen der Sendereihe „ORF-Legenden“ (17. Dezember) über den Charakterkomiker Alfred Böhm und Arminio Rothstein – besser bekannt als Clown Habakuk. Anfang des Jahres zeigt ORF III zudem die dreiteilige Biografie von Hugo Portisch, der die Erfolgsgeschichte von ORF III von Beginn an begleitet und gefördert hat.
Als „ORF III Spezial“ steht Christian Reichholds Dokudreiteiler „Öscars – Österreicher in Hollywood“ über die österreichischen Trophäen-Gewinner auf dem Weihnachtsprogramm (28., 29. und 30. Dezember). In „Erlebnis Bühne“ lädt Barbara Rett zu einzigartigem Kulturgenuss. Am 30. Oktober ist die Aufzeichnung der glanzvollen Konzertgala „Hollywood in Vienna 2016“ aus dem Konzerthaus zu sehen, am 27. November ein Programmschwerpunkt zum 70. Geburtstag des Pianisten und Festival-Intendanten von Grafenegg, Rudolf Buchbinder.
An den Weihnachtsfeiertagen sorgen u. a. das „Adventsingen aus Grafenegg“, das „Weihnachtskonzert aus der Dresdner Frauenkirche 2016“ und die „Erlebnis Bühne Weihnachtsmatinee“ für festliche Stimmung. Seinem Rang als größter Kulturvermittler Österreichs wird ORF III mit der Aufzeichnung zahlreicher aktueller Opern- und Konzertproduktionen gerecht, die auch auf der neuen Klassikplattform „fidelio“ zur Verfügung gestellt werden, darunter „Hamlet“ aus dem Theater an der Wien (20. November) und zwei Matineen der Wiener Philharmoniker aus dem Musikverein (20. November und 25. Dezember). Weiters geplant ist der Ausbau der Live-Strecken, so etwa die Live-Übertragung der Verleihung des Wiener Theaterpreises Nestroy (7. November), aber auch die Berichterstattung von heimischen Musikfestivals für das junge, kulturinteressierte Publikum – vom FM4 Frequency über das Popfest Wien bis zum Nova Rock.