
ORF/Hans Leitner
„Österreicherinnen und Österreicher in der Welt“: ein Ö1-Schwerpunkt im Juli und August
Das Programm im Detail ist abrufbar unter oe1.ORF.at/international.
Der Ö1-Schwerpunkt „Österreicherinnen und Österreicher in der Welt“ stellt im Juli und August in zahlreichen Sendungen Menschen vor, die ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verlegt haben. Der Schwerpunkt zeigt, dass „Österreich“ mehr als Österreich im nationalstaatlich-geografischen Sinn ist, auch „Auslandsösterreicher:innen“ Teil der „österreichischen Identität“ sind.
Was hat sie motiviert, ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land zu verlegen? Wie erleben sie ihre Wahlheimat? Was haben sie aus Österreich an Qualifikationen mitgebracht – und was nehmen sie mit, wenn sie eines Tages nach Österreich zurückkehren, was lässt sich von ihren Erfahrungen „in der Welt“ lernen? Zwei Monate lang kommen Österreicherinnen und Österreicher in der Welt in Ö1 zu Wort. Den Schwerpunkt-Auftakt machen die „Gedanken für den Tag“ von Montag, den 30. Juni bis Samstag, den 5. Juli jeweils ab 6.57 Uhr, in denen die Radio-Vatikan-Journalistin Gudrun Sailer über „Mein Rom“ spricht. In weiteren Ausgaben der Reihe sprechen der in New York lebende Step-Tänzer Max Pollak über „Mein New York“ (7.-12.7.), der Head of Administration des European External Action Service in Seoul Andreas Heuberger über „Mein Seoul“ (4.-9.8.) und die Honorargeneralkonsulin von Österreich in Ecuador Véronique Gorris-Rabl über „Mein Quito“ ( 11.-16.8.).
In „Am Puls“ (donnerstags, 16.05 Uhr) kommen ab 3. Juli in der neunteiligen Rubrik „Fernbehandlung“ österreichische Ärztinnen und Ärzte im Ausland zu Wort, am 4. Juli porträtiert „Sound Art: Zeit-Ton“ (23.03 Uhr) die in Deutschland lebende Schlagzeugerin Katharina Ernst, am 24. Juli erzählt die Sozialwissenschafterin Irmgard Krasser in „Moment“ (15.30 Uhr) von ihrem Alltag in der Tourismusdestination Florenz und am 28. Juli spricht der Historiker Günter Bischof in der „Science Arena“ (16.05 Uhr) unter dem Titel „Von Mellau nach New Orleans“ über die Etappen seines Lebens.
„Hauptwohnsitz: Ausland“ und „Österreichische Forschende in der Welt“
„Hauptwohnsitz: Ausland“ lautet der Titel der „Gedanken“ von 6. Juli bis 24. August jeweils sonntags ab 9.05 Uhr in Ö1. In der ersten Sendung ist der in Deutschland lebende Dirigent Patrick Hahn zu Gast, es folgen Schauspieler Justus Neumann, Tasmanien (13.7.), Kriminalautorin Ellen Dunne, Irland (20.7.), Architekt Dietmar Feichtinger, Frankreich (27.7.), Kamerafrau Birgit Guðjónsdóttir, Island (3.8.), Musikerin Christina Pluhar, Frankreich (10.8.), Jazz-Geiger Rudi Berger, Brasilien (17.8.) und die Initiatorin von Öko-Projekten Birgit Lienhart, Nepal (24.8.).
Fünf Forschende auf fünf Kontinenten erzählen ab 21. Juli je eine Woche lang in der Reihe „Österreichische Forschende in der Welt“ (Mo. -Fr., 13.55 Uhr) über ihre Wissensgebiete wie auch die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen im Gastland – etwa die Konfliktforscherin Alexandra Lieben, die derzeitige Präsidentin der ASciNA, der Vereinigung Österreichischer Wissenschafter:innen in Nordamerika, oder die Architektin Stefanie Theuretzbacher, die sich in Lagos, Nigeria, mit Städtebau im Klimawandel beschäftigt.
Die „Radiogeschichten“ (11.05 Uhr) bringen unter anderem Texte des seit langem in Japan ansässigen Schriftstellers Leopold Federmair (29.7.) oder der in Deutschland lebenden Autorinnen Ann Cotten (17.7. ) und Ditha Brickwell (28.8.).
In „Im Gespräch“ (Fr., 16.05 Uhr; Do., 21.00 Uhr) werden etwa am 8. August der Schauspieler Harald Krassnitzer (Deutschland), am 14. August die Autorin Erica Fischer (Spanien) und am 29. August die Landschaftsarchitektin Anette Freytag (USA) zu Gast sein.
„So denkt man anderswo“
Im August sind in der Reihe „Österreicherinnen und Österreicher in der Welt“ auf dem Sendeplatz von „Diagonal“ (samstags, 17.05 Uhr) ausführliche Gespräche mit Persönlichkeiten des Kulturlebens zu hören: Max Hollein, Direktor des Museum of Modern Art in New York macht am 2. August den Auftakt, es folgen der bildende Künstler und Filmregisseur Edgar Honetschläger (Italien) am 9. August, die Schriftstellerin Kathrin Röggla (Deutschland) am 16. August und Simon Mraz, ehemaliger Leiter des österreichischen Kulturforums in Moskau, am 23. August.
„So denkt man anderswo“ lautet der Titel des „Radiokolleg“ von Montag, den 11. bis Donnerstag, den 14. August jeweils ab 9.05 Uhr. Am 11. August geht es um „Auswanderungsbewegungen einst und jetzt“, die weiteren Folgen: „Denkstile und Diskurstraditionen“ (12.8.), „Fremde, exotische Welten“ (13.8.) und „Karriere in den USA – der Klassiker“ (14.8.). In den „Dimensionen“ (19.05 Uhr) sind im August jeweils donnerstags Gespräche mit Auslandswissenschafter:innen zu hören.
Am Sonntag, den 24. August spielt der in Großbritannien lebende Pop-Historiker Robert Rotifer Songs über das Emigrantenleben und das sich Fremdfühlen da oder dort in „Spielräume Spezial“ (17.10 Uhr), von Montag, den 25. bis Freitag, den 29. August stehen die „Spielräume“ (17.30 Uhr) ebenfalls im Zeichen von „Österreicherinnen und Österreicher in der Welt“.