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ORF-Stadtkomödie „Die Notlüge“ feiert Premiere bei der Diagonale

ORF/Regine Schoettl

Josef Hader, Christine Ostermayer, Pia Hierzegger, Andreas Kiendl, Marie Kreutzer

ORF-Stadtkomödie „Die Notlüge“ feiert Premiere bei der Diagonale

Kreutzers TV-Spielfilmdebüt mit u. a. Hader, Hierzegger, Hobmeier, Kiendl und Ostermayer
Bei der diesjährigen 20. Diagonale ist Regisseurin Marie Kreutzer nicht nur mit ihrem dritten Kinofilm „Was hat uns bloß so ruiniert“ vertreten. Ihr topbesetztes TV-Film-Debüt „Die Notlüge“ feierte am Donnerstag, dem 30. März 2017, im Rahmen des ORF-Abends im Grazer Schubertkino seine Premiere. Mit diesem 90-Minüter wurde das neue Format der ORF-Stadtkomödien eröffnet. Darin spielt Josef Hader – nach „Der Knochenmann“, „Aufschneider“ und zuletzt „Wilde Maus“ – erneut mit Romy-Nominee Pia Hierzegger. Die Grazerin stand für den ORF/SWR-90-Minüter aber nicht nur vor der Kamera, sondern zeichnet auch für das Drehbuch verantwortlich, in dem sie einen pointierten Blick auf den ganz normalen Notlügen-Alltagswahnsinn einer Patchworkfamilie wirft, der sich am Geburtstag der Oma und der unausweichlichen Feier kristallisiert.
Unter den Premierengästen waren neben Regisseurin und zahlreichen Darstellerinnen und Darstellern u. a. auch ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner, ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, die beiden Produzenten Dieter und Jakob Pochlatko sowie das Diagonale-Intendanten-Duo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber.
ORF-Stadtkomödie „Die Notlüge“ feiert Premiere bei der Diagonale

ORF/Regine Schoettl

Brigitte Hobmeier, Marie Kreutzer, Pia Hierzegger, Andreas Kiendl, Mag. Kathrin Zechner (ORF-Programmdirektorin), Produzent Dieter Pochlatko, Christine Ostermayer, Josef Hader, Produzent Jakob Pochlatko

Start der ORF-Stadtkomödien voraussichtlich Saison Ende 2017

Neben Josef Hader (als Hubert) und Pia Hierzegger (als dessen neue Freundin Patricia) spielen in weiteren Rollen des Spielfilms u. a. Brigitte Hobmeier (als Huberts Noch-Ehefrau Helga), Andreas Kiendl (als Helgas Lebensgefährte Wolfi), Christine Ostermayer (als das Familienoberhaupt und Huberts und Traudes Mutter Marianne), Regina Fritsch (als Huberts Schwester Traude), Bernhard Schir (als Mariannes Nachbar Hebenstreit) und der ebenfalls für die Romy nominierte Manuel Rubey (als Bezirksvorsteher Andi). Die Dreharbeiten fanden vergangenen Sommer in Graz und Wien statt.
Die ORF-Stadtkomödien starteten voraussichtlich Ende 2017. „Herrgott für Anfänger“ (Wien) ist bereits abgedreht, „Harri Pinter, Drecksau“ ist im Entstehen.

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Aufbruch ins Ungewisse“

„Wenn wir uns mit den Stadtkomödien die Vermessung des Humors in diesem Land mit seiner Vielgestaltigkeit zum Ziel gesetzt haben, setzen wir nach den erfolgreichen Landkrimis die Zusammenarbeit mit den besten Regisseurinnen und Regisseuren, den kreativsten Schreiberinnen und Schreibern und den großartigsten Schauspielenden fort“, skizziert ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner die Grundidee der Stadtkomödien und ergänzt: „Innovation heißt immer auch Mut und Aufbruch ins Ungewisse – und auch das ist Teil unserer DNA. Ganz im Sinne von: ORF. Wir für Sie.“

Pia Hierzegger: „Kein Richtig und kein Falsch“

Die Grazerin Pia Hierzegger stand für „Die Notlüge“ nicht nur in einer Hauptrolle vor der Kamera, sondern zeichnet auch für das Drehbuch verantwortlich und bringt mit der „Notlüge“ ihren ersten Spielfilm auf die Fernsehbildschirme. Hierzegger über die Idee zur Geschichte: „Patchwork deshalb, weil ich so viele solcher Situationen kenne und mich das Thema beschäftigt. Es hat mich interessiert, mir die verschiedenen Perspektiven anzuschauen, aber ich glaube auch, dass es hier kein Richtig und kein Falsch gibt, sondern dass jeder für sich selbst entscheiden muss.“ Und weiter über ihre Rolle: Für mich war aber immer klar, dass ich vor der Kamera am liebsten aus der Sicht von Patricia erzählen möchte, auch wenn ich für beide weiblichen Figuren am Casting teilgenommen habe.“

Josef Hader: „Nicht gerade eine sympathische Figur“

Die heimischen Kinos erobert der Oberösterreicher Josef Hader mit seinem äußerst erfolgreichen vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Regiedebüt „Wilde Maus“. Nun führt ihn eine „Notlüge“ nach Graz. Hader, selbst in einer Großfamilie am Bauernhof aufgewachsen, über den Film und seine Rolle: „,Die Notlüge‘ ist eine Komödie, und bei einer Komödie darf man ruhig ein bisschen mehr verraten. Ich spiele Hubert, einen eher feigen Typen, der jedem Konflikt aus dem Weg geht, aber immer super dastehen will – und diese Kombination macht ihn nicht gerade zu einer sympathischen Figur. Aber es ist ja Gott sein Dank ein Ensemblefilm, und aus dem Miteinander mehrerer vielleicht auch nicht ganz so sympathischer Menschen ergibt sich eine sympathische Familie. Es ist schon spannend und komisch zugleich, diese verschiedenen Akteure zu beobachten, die alle einen anderen Erkenntnisstand über den Gang der Ereignisse haben und alle ihre eigenen Absichten verfolgen. Das gibt dem Film seinen speziellen Charakter und ist auch das, was mich an dieser Produktion gereizt hat.“

Mehr zum Inhalt

Der ganz normale Patchwork-Wahnsinn: Hubert (Josef Hader) und Helga (Brigitte Hobmeier) sind getrennt, beide mit neuen Partnern liiert. Den gemeinsamen Kindern geht es gut. Der Alltag läuft, auch wenn sich nicht immer alle miteinander verstehen. Gemeinsam soll nun der Geburtstag von Huberts Mutter Marianne (Christine Ostermayer) gefeiert werden und alle fahren nach Graz zu Huberts Elternhaus. Patricia (Pia Hierzegger), Huberts neue Freundin, soll auch endlich der Familie vorgestellt werden. Doch plötzlich wird klar, dass die alte herzkranke Marianne nichts von den Veränderungen in Huberts Privatleben weiß. Und um sie zu schonen, soll auch alles dabei bleiben und ihr wird ein heiles Familienleben vorgespielt. Das Festessen nimmt seinen Lauf, bis alle erschöpft, gekränkt, betrunken und verzweifelt sind und selbst nicht mehr ganz so genau wissen, mit wem sie warum zusammen sind – oder sein möchten.
„Die Notlüge“ ist eine Produktion von ORF und SWR, hergestellt von epo-film, mit Unterstützung von Cinestyria Filmcommission and Fonds und Film Commission Graz.

Romy 2017 – Voten für die ORF-Stars

Noch bis 7. April 2017 kann unter http://www.romy.at abgestimmt werden, wer den beliebten Publikumspreis erhält. Insgesamt sind in den sechs Hauptkategorien 20 ORF-Stars bzw. Schauspielstars im ORF mit insgesamt 26 ORF-Produktionen (eigen- bzw. koproduziert bzw. kofinanziert) nominiert.

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