ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt
Neujahrskonzert 2019: ORF-Film zur Pause als Hommage an 150 Jahre Wiener Staatsoper
Der bereits zur Tradition gewordene ORF-Film in der Pause des live übertragenen „Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker“ ist am 1. Jänner 2019 (ca. 11.50 Uhr ORF 2) 150 Jahre Wiener Staatsoper gewidmet. Unter dem Titel „Wiener Staatsoper 1869 – 2019“ unternimmt die in Partnerschaft mit WienTourismus entstandene rund 24-minütige Produktion einen musikalischen Rundgang durch das weltberühmte Opernhaus, das im Mai kommenden Jahres sein Jubiläum begeht. An verschiedenen Schauplätzen im und um das 1869 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnete Gebäude musizieren ausgewählte Ensembles der Wiener Philharmoniker sowie Ensemblemitglieder der Staatsoper. Während Camilla Nylund und Adrian Eröd ein Duett aus Johann Strauß’ „Fledermaus“ erarbeiten und im Ballettsaal zu den Klängen von Alexander Glasunows „Raymonda“ geschwitzt wird, fliegen Sopranistin Daniela Fally und Bariton Rafael Fingerlos als Papagena und Papageno mühelos über die Staatsopernbühne.
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Zwei Institutionen, die auf vielfältige Art und Weise miteinander verbunden und gemeinsam unterwegs sind: die Wiener Staatsoper und der ORF. Vom Opernball über Aufführungsübertragungen und Künstlerporträts bis Dokumentationen reicht der Bogen unserer Programme der vergangenen Jahrzehnte – und daher ist es uns eine besondere Freude, diesem Haus und seinem 150. Jubiläum mit dem Pausenfilm des Neujahrskonzerts ein Denkmal zu setzen. Mit Kameraperspektiven, die man so noch nicht gesehen hat, wird ein Millionenpublikum rund um den Erdball staunen über die wunderbare Arbeit in diesem außergewöhnlichen Haus. Ich danke an dieser Stelle allen im ORF, die diese Filmjuwele Jahr für Jahr möglich machen! Happy Birthday, Staatsoper!“
WienTourismus-Direktor Norbert Kettner: „Das ,Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker‘ wird in über 90 Länder weltweit übertragen und von Millionen TV-Zuseherinnen und -Zusehern verfolgt. Die Bilder des Konzerts inklusive seines rund 24-minütigen Pausenfilms prägen entscheidend das Image von Wien. In diesem Jahr ist die Wiener Staatsoper im Fokus des Films – und damit eine jener Institutionen, die Wien zur kosmopolitischen Kulturmetropole machen. Das Haus am Ring steht für 150 Jahre hochwertige Musikproduktionen und zugleich eine zeitgemäße Vermittlung ihres Angebots.“
ORF/Günther Pichlkostner
Regisseur Felix Breisach: „Wichtig war mir, das Leben in der Staatsoper zu zeigen“
Für die liebevolle musikalische Filmhommage an das Wiener Opernhaus und das Genre Oper an sich zeichnet Regisseur und Produzent Felix Breisach verantwortlich – Spitzenreiter unter den Machern des Pausenprogramms. Schließlich ist dies sein bisher 13. Beitrag in der 28-jährigen Geschichte der „Pausenfilme“ – zehnmal führte er selbst Regie, dreimal produzierte er ausschließlich. Für den auf Kulturproduktionen spezialisierten Filmemacher ist das Besondere an dieser Arbeit: „Themen zu finden, die man auch nonverbal erzählen kann und die repräsentativ für Österreichs Kultur sind. So sind über die Jahre Filme über wichtige österreichische Kulturdenkmäler und Persönlichkeiten entstanden, die den Ruf des Landes als Kulturnation in die Welt getragen haben“, sagt der gebürtige Grazer. Die Vorgabe, den Film nonverbal zu gestalten, sei insofern eine Herausforderung „als ich versuche, dem Publikum über die Sprache der Musik einen dramaturgischen Rahmen zu geben“, erklärt Breisach. Diesmal neu: „Der ‚Pausenfilm 2019‘ präsentiert erstmals auch Gesang. Ein Duett aus der ‚Fledermaus‘ mit Camilla Nylund und Adrian Eröd sowie ein Duett aus der ‚Zauberflöte‘ mit Daniela Fally und Rafael Fingerlos bieten neben einer Einlage durch den Staatsopernchor den musikalischen Rahmen für diesen Film.“
Sein Regiekonzept erklärt der Filmemacher so: „Wichtig war mir bei der Gestaltung, das Leben in der Staatsoper zu zeigen: welch enormer Aufwand notwendig ist, dieses Haus der Kunst, dieses Haus größter Qualität Tag für Tag zu Hochleistungen zu bringen. Ein Stab von mehreren hundert Mitarbeitern, die Hand in Hand ein Ziel verfolgen – die nächste Vorstellung!“, so Felix Breisach.
ORF/Felix Breisach Medienwerkstatt
Die Geschichte der „Pausenfilme“
Seit 1992 werden die ORF-Filme zur Konzertpause gemeinsam mit dem „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ international vertrieben. Mit dem Anliegen, Österreich mit seinen Kulturschätzen und Naturgütern in der ganzen Welt von der besten Seite zu zeigen, präsentieren die Produktionen jedes Jahr einen besonderen Zugang. Jubiläen und Anlässe wie das Mozartjahr 2006, Kulturhauptstadt Graz 2003 und Linz 2009 (beide gestaltet von Felix Breisach) oder die Fußball-EM 2008 standen ebenso im Zentrum wie die heimischen Nationalparks, das österreichische Weltkulturerbe (ebenfalls beide Regie Breisach), die singenden Botschafter unseres Landes – die Wiener Sängerknaben –, das Land Niederösterreich oder der weltberühmte Dreivierteltakt (produziert von Felix Breisach Medienwerkstatt). Für 2014 gestaltete und produzierte Breisach einen Backstage-Film zum „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ als einer der wichtigsten österreichischen Identitätsstifter und internationalen Kulturvermittler des Landes, 2015 nahm sich der Steirer im vollem Umfang des Jubiläums 150 Jahre Wiener Ringstraße sowie aktuell 150 Jahre Wiener Staatsoper an.
„Wiener Staatsoper 1869 – 2019“ ist eine Koproduktion von ORF und den Wiener Philharmonikern in Partnerschaft mit WienTourismus, hergestellt von Felix Breisach Medienwerkstatt.