Robert Dornhelm macht Ursula Strauss zu „Maria Theresia“
„Maria Theresia war wirklich eine Wunschfigur.“ Nach Marie-Luise Stockinger und Stefanie Reinsperger ist es nun Publikumsliebling Ursula Strauss, die in die österreichische Geschichte eintaucht und in die Rolle einer der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten schlüpft. Als „Maria Theresia“ steht sie noch bis 3. Juni 2021 in Tschechien vor der Kamera, wo der nunmehr fünfte und letzte Film des internationalen ORF-Event-Mehrteilers gedreht wird. Damit setzt der Oscar-nominierte Starregisseur Robert Dornhelm den preisgekrönten, weltweiten Fernseherfolg fort und spannt in 100 Minuten einen Bogen über die Zeit der letzten 20 Jahre ihres Lebens. Im Mittelpunkt des Films steht die Heiratspolitik, mit der Maria Theresia alles daran setzt, ihr Reich abzusichern.
Zu sehen ist das aufwendig produzierte Historien-Melodram voraussichtlich 2022 in ORF 2.
Gedreht wird „Maria Theresia“ (Teil 5) auch diesmal wieder mit einem topbesetzten internationalen Cast und in der jeweiligen Muttersprache: An der Seite von Ursula Strauss ist erneut Vojtěch Kotek als Franz Stephan zu sehen. Aaron Friesz gibt den Thronfolger Erzherzog Joseph, den späteren Joseph II. Vor der Kamera stehen außerdem u. a. wieder Tatiana Pauhofová, David Švehlík und Peter Kočiš sowie Stanislav Majer und Maroš Kramár. Für das Drehbuch zeichnet erneut Mirka Zlatníková verantwortlich.

ORF/MR Film/Czech Television/Stanislav Honzík
Ursula Strauss (Maria Theresia)
Mit diesem fünften Teil wird die erfolgreiche Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Österreich, Tschechien und der Slowakei fortgesetzt: „Maria Theresia“ (Teil 5) ist eine Koproduktion von MR-Film, Maya Production und Beta Film mit ORF, Česka televize, Slovak RTVS und ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE.
Ursula Strauss und Robert Dornhelm über den fünften Teil des ORF-Event-Mehrteilers
„Es ist schön, dass die verschiedenen Etappen dieser Frau von drei verschiedenen Darstellerinnen interpretiert werden“, so Regisseur Robert Dornhelm. „Ich finde es logisch und interessant, und auf diese Weise kann man auch mehr Facetten hervorbringen. Uschi wollte diese Rolle immer spielen – und sie ist so eine ,Mutter-der-Nation-Figur‘ und eine Person, zu der die Rolle sehr gut passt.“ Dazu Hauptdarstellerin und Publikumsliebling Ursula Strauss: „Ich wünsche mir selten Figuren bzw. lasse ich vieles auf mich zukommen, aber Maria Theresia war wirklich eine Wunschfigur. Wahnsinnig spannend, eine der stärksten Frauen, die es gibt. Historisch eine unglaublich wichtige Persönlichkeit, sie hat so viele Reformen auf den Weg gebracht. Wenn ich versuche, mir vorzustellen, wie es diese Frau geschafft hat, ihr Leben zu leben, dieses riesige Reich zu regieren und gleichzeitig 16 Kinder auf die Welt zu bringen – sie hat Irres geleistet.“
Je nach darzustellendem Alter verbringt Ursula Strauss bis zu dreieinhalb Stunden in Maske und Kostüm, um zu Maria Theresia zu werden: „Maria Theresia zu spielen, fühlt sich sehr gut an. Ich habe prachtvolle Kostüme und tolle Perücken. Es ist natürlich anstrengend. Die Kleider sind schwer und eng, aber Maske und Kostüm bringen so wahnsinnig viel beim Spielen.“