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„Goldene Note by Leona König“: Die Gewinner/innen des Klassik-Musikförderpreises 2021

Bis zu 558.000 beim Finale am 21. Mai in ORF 2
Als glanzvolle Hauptabend-TV-Show ging gestern (21. Mai) das große Finale des jährlichen Klassik-Musikförderpreises „Goldene Note“ in ORF 2 erfolgreich über die Bühne. Bis zu 558.000 Zuseherinnen und Zuseher wollten die von Thomas Gottschalk moderierte Sendung nicht verpassen, in der die herausragendsten jungen Talente für Klavier, Cello und Violine mit dem von Leona König, Obfrau des Internationalen Musikvereins zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF), initiierten Preis ausgezeichnet wurden. Im Schnitt waren 446.000 bei einem Markanteil von 17 Prozent dabei, als insgesamt neun Finalistinnen und Finalisten, begleitet vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien, ihr musikalisches Können vor einer hochkarätigen Starjury zum Besten gaben. Dieser gehörten Mezzosopranistin Elīna Garanča, Heldentenor Andreas Schager und Ekaterina Frolova – erste Geigerin der Wiener Philharmoniker – an, die abschließend mit den drei Preisträgern auftraten. Erstmals wurde heuer auch ein vorab per Online-Voting ermittelter Publikumspreis vergeben.

Vier Gewinner/innen aus Wien, Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark

Die „Goldene Note“ in der Kategorie Klavier ging an den 13-jährigen Elias Keller aus Weißenstein/Kärnten. Er überzeugte die Jury mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Piano Concerto No. 1“. Bei seinen Gewinnerauftritt begleitete der junge Pianist Elīna Garanča zur berühmten Arie „L'amour est un oiseau rebelle“ aus Georges Bizets Opernklassiker „Carmen“.
In der Kategorie Violine konnte Hristina Panova aus Wien, ebenfalls 13 Jahre alt, mit Johannes Brahms’ Stück „Ungarischer Tanz No. 5“ punkten. Bei ihrem Siegerauftritt spielte die Nachwuchsgeigerin gemeinsam mit Ekaterina Frolova einen Auszug aus Johann Sebastian Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll (BWV 1043).
Die „Goldene Note“ für die beeindruckendste Cello-Darbietung ging an die aus Linz stammende siebenjährige Kanon Huang, die die Jury mit Camille Saint-Saëns’ „Der Schwan“ bezauberte. Ihren Finalauftritt absolvierte sie gemeinsam mit Andreas Schager, der aus Franz Lehárs Operette „Giuditta“ die Arie „Freunde, das Leben ist lebenswert“ darbot.
Über den erstmals vergebenen Publikumspreis konnte sich ein weiterer Cellist freuen: der Grazer Elvis Herndl (15), der im Rahmen der TV-Gala Nikolai Rimsky-Korsakovs „Hummelflug“ spielte.
„Goldene Note“-Initiatorin Leona König, die gemeinsam mit Thomas Gottschalk durch die Finalshow führte, freut sich über den Erfolg: „Ich bin wahnsinnig stolz darauf, dass diese Initiative ein so wichtiges Kulturprojekt in Österreich geworden ist. Es ist sehr schön zu erleben, welche Bühne wir den jungen Musikerinnen und Musikern des Landes bieten können, auf der sie mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien musizieren und mit internationalen Stars auftreten. Es ist einfach ein Traum, der in Erfüllung geht, nicht nur für die jungen Talente, sondern auch für mich. Alle Finalistinnen und Finalisten waren fantastisch und haben atemberaubend gespielt! Ich freue mich so sehr, dass ich die Kinder und Jugendlichen mittels ‚Goldener Note‘ auch nachhaltig fördern kann und bin schon sehr gespannt auf kommende Projekte mit den Finalisten und Preisträgern.“

Auftritte, Masterclasses, Abschlusskonzert

Neben den abschließenden Auftritten mit den Künstlerinnen und Künstlern der Starjury erhalten die Preisträger der „Goldenen Note 2021“, ebenso wie alle anderen Finalistinnen und Finalisten, Masterclasses in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Diese altersgerechten Meisterkurse werden an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) abgehalten, wo außerdem im Herbst ein Abschlusskonzert stattfindet. Der Gewinner des Publikumspreises erhält weiters einen Meisterkurs mit dem Janoska Ensemble. Zusätzlich erwarten die jungen Talente diverse Auftritte sowie die Teilnahme an der ORF-Sendung „Stars & Talente – Von und mit Leona König“.

Folgende Nachwuchsmusiker/innen waren weiters im Finale der „Goldenen Note 2021“:

  • Cello: Aleksander Simic (17, aus St. Ulrich/Kärnten) mit „Humoresque op.101, No. 7“ von Antonín Dvořák
  • Klavier: Madeleine Hogg (14, aus Wien) mit „Liebestraum“ von Franz Liszt
  • Klavier: Max Weller (17, aus Graz) mit „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin
  • Violine: Amira Abouzahra (15, aus Wien) mit „Schindlers Liste“ von John Williams
  • Violine: Jennifer Gheorghita (16, aus Kapfenberg/Steiermark) mit „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate