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Welturaufführung des SRF/ORF/ZDF-Zweiteilers „Gotthard“ beim Filmfestival Locarno

„Vor der Morgenröte“ geht ins Rennen um den Publikumspreis
Mit großen Feierlichkeiten wurde am 1. Juni der neue Gotthard-Basistunnel eröffnet. 1872 begann der Bau des ersten Gotthard-Tunnels – mit 15 km der damals längste der Welt. Diesem widmet sich der historische SRF/ORF/ZDF-Zweiteiler „Gotthard“, der am Dienstag, dem 2. August 2016, beim Vorfestival des 69. Filmfestivals Locarno auf der Piazza Grande seine Welturaufführung feiert. Unter der Regie von Urs Egger und nach einem Drehbuch von Stefan Dähnert erzählt der TV-Film, wie Ende des 19. Jahrhunderts der längste Eisenbahntunnel der Welt gebaut wurde – eine technische Meisterleistung für die damalige Zeit, die aber auch ihre Opfer gefordert und die moderne Schweiz nachhaltig geprägt hat.
Zu sehen ist „Gotthard“ voraussichtlich im Dezember in ORF 2.
Vor der Kamera standen u. a. Miriam Stein, Maxim Mehmet, Pasquale Aleardi, Carlos Leal, Max Simonischek, Cornelius Obonya, Roeland Wiesnekker, Joachim Król, Marie Bäumer, Peter Jecklin und Christoph Gaugler.
"Gotthard": Maxim Mehmet (als Max), Miriam Stein (als Anna), Marie Bäumer (als Lina) und Pasquale Aleardi (als Tommaso)

ORF/SRF/Marcus Gyger

Maxim Mehmet (als Max), Miriam Stein (als Anna), Marie Bäumer (als Lina) und Pasquale Aleardi (als Tommaso)

Nicht nur mit einer TV-, sondern auch mit einer Kinoproduktion ist der ORF bei diesem weltweit viel beachteten Festival vertreten, das vom 3. bis 13. August über die Bühne geht und bei dem mehr als 250 Kurz- und Lang-, Dokumentar- und Spielfilme laufen: Auf den Publikumspreis, den „Variety Piazza Grande Award“, hoffen darf das vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Stefan-Zweig-Biopic „Vor der Morgenröte“, das bereits beim Deutschen Filmpreis präsentiert und beim Festival des deutschen Films ausgezeichnet worden ist. Das Screening findet am Dienstag, dem 9. August, statt, die Preisverleihung zum Abschluss des Filmfestivals am Samstag, dem 13. August.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner:
„Mit dem vielfach preisgekrönten, dichten und sehr persönlichen Blick auf den Schmerz der Exiljahre Stefan Zweigs durch Marie Schraders ,Vor der Morgenröte‘ tritt in Locarno ein herausragendes Beispiel für österreichisches Filmschaffen vom Feinsten an. Und mit einem wiederum ungewöhnlichen, weil vom Schicksal junger Beteiligter erzählenden großen Fernsehfilm ,Gotthard‘ – als Metapher über die Auswirkungen vom Anbrechen der Moderne und des technischen Fortschritts –, beweist eine starke Koproduktion mit den Schweizer und deutschen Partnern, wie berührend und gleichzeitig aktuell der Zusammenhang zwischen menschlichen Beziehungen und Schicksalen und der Kraft großer Visionen rund um die europaverbindende Verkehrsader sein kann. Für das Filmfest in Locarno in jedem Fall bereichernde Geschichten mit starker österreichischer Handschrift!“

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