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Fußball, Fans, Rivalitäten - Die Kurve sind wir

ORF/ORF III

ORF-Doku „Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir“ präsentiert

Am 1. Juni in ORF III, am 13. Juni in ORF 1, außerdem auf ORF TOPOS und ORF ON
„Was ist das für eine Welt?“ fragen sich viele, wenn sie von eingeschworenen Fußballfans hören. Es raucht, es brennt und vieles ist so anders als in der „ordentlichen Gesellschaft“. Mit der Fußballfan-Dokumentation „Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir“ eröffnet ORF TOPOS gemeinsam mit ORF ON, ORF 1 und ORF III ungewohnte Einblicke in die Welt der Fußballfans. Rivalitäten haben schon in einer Stadt wie Wien eine lange Tradition – und mitunter verlaufen die Traditionen auch quer durch die Familien. Das zeigte sich auch bei der Präsentation des Films am 28. Mai 2024 im Brick-15, zu der sich neben ORF-Generaldirektor Roland Weißmann und Gestalter Gerald Heidegger u. a. auch Rapid-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger, die Hauptfigur des Films Lelo Brossmann, Filmemacherin Marlene Mayer, Ex-Fußballer Wolfgang Mair, die Historiker Georg Spitaler und Oliver Rathkolb und „Ballesterer“-Chefredakteur Jakob Rosenberg in die „Fan-Kurve“ begeben haben.
ORF-Doku „Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir“ präsentiert: Gerald Heidegger, Eva Schindlauer (Kaufmännische Direktorin des ORF), Mag. Roland Weißmann (ORF-Generaldirektor), Lelo Brossmann

ORF/Roman Zach-Kiesling

Gerald Heidegger, Eva Schindlauer (Kaufmännische Direktorin des ORF), Mag. Roland Weißmann (ORF-Generaldirektor), Lelo Brossmann

Lelo Brossmann von der Band Kreisky macht sich im Film als Vienna-Fan auf durch die Fußballfan-Kultur des Landes und eröffnet neue Perspektiven auf die Welt der Stadienkurven – ohne zu werten. Mit dabei: Autorin Marlene Streeruwitz, Ex-Kicker Wolfgang Mair, die Historiker Georg Spitaler und Ulrich van Loyen, „Ballesterer“-Chefredakteur Jakob Rosenberg, die Fußballfans Matthias und Friedrich Papsch sowie Filmemacherin Marlene Mayer. Den Soundtrack steuern Kreisky bei.
„Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir“ erzählt die Welt der Fankulturen in vier Kapiteln, die über die Reise von Lelo zu den Fans zusammengehalten wird.
  • Kapitel 1: „Väter und Söhne und Vereine“
  • Kapitel 2: „Italien, die Straße und die Ultras“
  • Kapitel 3: „Der Fußballer und die Fans“
  • Kapitel 4: „Die Kurven, Welt und Gegenwelt“
„Fußball, Fans, Rivalitäten – Die Kurve sind wir“ ist eine Produktion der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG hergestellt von RAUM.FILM Filmproduktion.
Sendetermine:

Statements

Gerald Heidegger: „‘Was ist das für eine Welt?‘ fragen sich viele, die auf die Welt der Fußballfans schauen. Wir wollen auf diese Welt blicken, schauen, wo Traditionen herkommen. Wir wollen aber nie werten, damit beim Publikum ein eigenes Bild zur Welt der Fußballkurven möglich wird. Die Musik von Kreisky ist in dieser Doku sehr wichtig, weil sie beinahe wie der Chor der Gesellschaft zum Gezeigten dasteht. Und wir freuen uns, wenn wir gerade jene erwischen, die eben nicht ins Fußballstadion gehen. Entweder, weil sie es nach dieser Doku tun werden. Oder sicher sind, warum sie weiter mit dieser Welt nichts zu tun haben wollen.“
Daniel Budka: „Für mich ist die Dokumentation vor allem durch drei Dinge einzigartig: Erstens bietet sie eine äußerst unterhaltsame Zeitreise, ermöglicht durch die tiefen Einblicke in das scheinbar grenzenlose ORF-Archiv. Zweitens ist sie ein aufschlussreicher Wegweiser durch die Psychologie des Fußball-Fantums, dank der vielen unterschiedlichen Gesprächspartner. Und schließlich wird der Film durch den ungewöhnlichen und charmanten Protagonisten Lelo auf unverwechselbare Weise zusammengehalten.“
Lelo Brossmann: „Fußball war schon immer ein zentraler Bestandteil in meinem Leben. Diese Doku war für mich eine große Reise zu Dingen, die ich bisher über die Fankultur nicht wusste. Und eigentlich stehen wir erst am Beginn dieser Reise.“ 
Marlene Streeruwitz: „Was es heißt, wenn der Fussballklub die Identität mitbestimmt. Gerald Heidegger zeigt uns in der Doku, wie auch in diesem Bereich nichts mehr eindeutig zugeordnet werden kann. Wer ist der ‚Prolet‘ und wer steht drüber. Welche Fangruppe kennt Mitbestimmung und wo bleibt es beim guten alten Vorurteil. Wer macht Charity und wer macht Rambazamba. Wer muss darauf bestehen, dass ihm niemand etwas vorschreibt. Was hat das Theater der Feuerwerke mit der Selbstdarstellung zu tun. Ist die Kurve noch ein Abenteuer? Ist ein Ultra ein Staatsfeind? Ist die Welt der Fußballfans eine Subkultur oder eine Gegenkultur oder nur ganz einfach die normale Avantgarde privat anarchistischer Männer? Und die Frage bleibt, wie der Frauenfussball und die Kurve ein Verhältnis zueinander finden werden.“