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„Das dunkle Paradies“ feiert Premiere bei der Diagonale

Neuer Salzburger ORF-Landkrimi mit u. a. Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey
Nach „Steirerblut“ (2013), „Die Frau mit einem Schuh“ (2014), „Kreuz des Südens“ (2015), „Drachenjungfrau“ (2016) und „Grenzland“ (2018) feierte gestern, am Donnerstag, dem 21. März 2019, ein weiterer ORF-Landkrimi seine Premiere beim ORF-Abend im Rahmen der Diagonale. In ihrem zweiten gemeinsamen Einsatz nehmen Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey in Salzburg „Das dunkle Paradies“ und den Mord an einem Edel-Callgirl ins Visier. Präsentiert wurde der Spielfilm unter Anwesenheit von u. a. Stefanie Reinsperger, Wolfgang Rauh, Michael Menzel, Ulrike Beimpold und weiteren Darstellerinnen und Darstellern, Regisseurin und Drehbuchautorin Catalina Molina, Drehbuchautorin Sarah Wassermair sowie der Produzenten Jakob Pochlatko und Dieter Pochlatko und des Diagonale-Intendanten Peter Schernhuber. Durch den ORF-Abend im Grazer Schubertkino führte ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk.

„Das dunkle Paradies“ voraussichtlich Ende 2019 in ORF eins

Nachdem Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey die Ermittlungen um die „Drachenjungfrau“ abgeschlossen haben, gehen die beiden nun zum zweiten Mal in einem Salzburger ORF-Landkrimi auf Verbrecherjagd. In „Das dunkle Paradies“ gilt es, den Mord an einem Edel-Callgirl in einem Nobelhotel in Zell am See aufzuklären. In weiteren Rollen standen u. a. Andrea Wenzl, Wolfgang Rauh, Clara Mühlthaler, Gerhard Greiner, Michael Menzel, Muriel Baumeister, Nikolaus Paryla und Ulrike Beimpold vor der Kamera. Regie führte erneut Catalina Molina. Das Drehbuch stammt von Sarah Wassermair und Catalina Molina (nach Motiven und Figuren von Manfred Baumann). Die Dreharbeiten zu diesem ORF/ZDF-Spielfilm gingen im Herbst 2018 in Salzburg (Zell am See) und St. Pölten über die Bühne. In ORF eins zu sehen ist „Das dunkle Paradies“ voraussichtlich Ende 2019. „Das dunkle Paradies“ ist eine Koproduktion von ORF, ZDF und epo-film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Land Salzburg.

Fortsetzung der ORF-Landkrimis

Nach einer ersten Landkrimi-Runde quer durch Österreich und bis nach Südtirol befindet sich die ORF-Erfolgsreihe bereits in der nächsten Runde: On air zogen die jeweiligen ORF-Top-Cops schon ein zweites Mal schon durch die Steiermark („Steirerkind“), Wien („Achterbahn“), Oberösterreich („Der Tote im See“) und das Burgenland („Grenzland“, Premiere bei der Diagonale 2018). Bereits im Kasten ist Karl Markovics’ Vorarlberger Fall „Das letzte Problem“. Auf dem Landkrimi-Drehplan steht u. a. seit 19. März auch „Steirerwut“, der vierte Film mit Miriam Stein und Hary Prinz.

ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „ORF als verlässlicher und unerlässlicher Partner für die österreichischen Filmschaffenden“

„Ich freue mich sehr, dass wir nicht nur weiterhin mit der Diagonale zusammenarbeiten, sondern die Kooperation diesmal noch ausbauen können. Unter den 28 Produktionen, an denen der ORF beteiligt ist, sind wir nicht nur mit TV- bzw. Kinodokus und -spielfilmen sowie Archivschätzen vertreten, sondern erstmals auch in einer neuen Serienleiste mit David Schalkos ,M – Eine Stadt sucht einen Mörder‘. Dies zeigt einmal mehr, wie verlässlich und unerlässlich der ORF als Partner für die österreichischen Filmschaffenden ist. ,Das dunkle Paradies‘ zeigt, wie viele Spielarten das Genre Krimi bietet. In diesem Sinn taucht der Film in die Tiefe der menschlichen Seele ein und erzählt, wie schwierig es ist, das Paradies auf Erden zu finden.“

Stefanie Reinsperger: „Krimi einmal anders“

Stefanie Reinsperger stand für „Das dunkle Paradies“ als Krimmls Postenkommandantin Franziska Heilmayr vor der Kamera. Was sich das Publikum von diesem neuen Film erwarten darf? „Eine tolle, ungewöhnliche, spannende Geschichte, die uns ganz nah an viele, wunderbare Charaktere führt. Ein tolles Ensemble, das für seine Rollen kämpft und sie verteidigt. Menschliche Abgründe, Höhen und Tiefen und die Konfrontation mit der Frage ,Was ist richtig, und was ist vielleicht gar nicht so falsch, sondern nur anders.‘ Und Reinsperger weiter über die Entwicklung ihrer Rolle: „Franziska Heilmayr lernen wir in diesem Film näher kennen, mit all ihren Ängsten und Kämpfen, in einer Gesellschaft zu existieren, wo sie sich immer als Außenseiter fühlt und sie sich irgendwann die Frage stellen muss, machen mich die Anderen dazu oder auch ich mich selber. Ich hoffe, dass die Menschen Franzi mit all ihren negativen und positiven Eigenschaften, ihrem Humor, aber vor allem ihrer Kraft ins Herz schließen werden.“ Was das Besondere an der ORF-Landkrimi-Reihe ist? „Wir haben als Team die Chance, vor der wunderbaren Kulisse Österreich zu drehen, traumhafte Orte zu zeigen. Die Kriminalfälle sind zwar der Aufhänger für jede Geschichte, aber es geht vor allem um die Menschen, die in die Fälle involviert sind. Die Landkrimi-Reihe bringt eine erfrischende Freiheit mit, durch die wir die Chance haben, den Krimi im Fernsehen noch einmal anders zu beleuchten und zu erzählen.“

Catalina Molina: „Wechselwirkung zwischen dem Persönlichen und dem Fall“

Regie bei „Das dunkle Paradies“ führte zum zweiten Mal bei einem Salzburger Landkrimi Catalina Molina, die gemeinsam mit Sarah Wassermair auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Was Molina diesmal besonders wichtig war? „Eine interessante Frauenfigur, die vielschichtig, stark und gleichzeitig voller Zweifel ist, war mir wichtig und konnte dank der wunderbaren Stefanie Reinsperger so umgesetzt werden, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich wollte eine Wechselwirkung zwischen dem Persönlichen und dem Fall, den provinziellen Strukturen und dem großen System herstellen und dabei das filmische Erlebnis nie außer Acht lassen.