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"Brandakte Stephansdom - Rekonstruktion einer Katastrophe"

ORF/emb film/LEONHARD WEIDINGER

ORF-III-Dokupremiere „Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe“ am Ostermontag

Das Wiener Wahrzeichen im Zentrum des zweiwöchigen ORF-Osterschwerpunkts
Im April 2020 jährt sich der verheerende Brand des Wiener Stephansdoms zum 75. Mal. Doch wie hat sich diese Katastrophe tatsächlich zugetragen? Regisseur Manfred Corrine zeichnet in einem neuen, bereits sechsten Teil der ORF-III-Dokureihe über das Wiener Wahrzeichen die Verkettung jener widrigen Umstände nach, die in der Nacht vom 11. auf den 12. April 1945 zur beinahe völligen Zerstörung des Bauwerks beitrugen. Die TV-Premiere erfolgt am Ostermontag, dem 13. April 2020, im Rahmen eines umfassenden ORF-Osterschwerpunkts in ORF III Kultur und Information.
Dombaumeister Wolfgang Zehetner nimmt in der Neuproduktion historische Ermittlungen auf und rekapituliert mit Hilfe von Computeranimationen akribisch die ereignisreichen Tage des April 1945. Zeugen wie der damalige Sakristeidirektor Lothar Kodeischka, der eigenhändig die Flammen zu löschen versuchte, sowie der österreichische Wehrmachtshauptmann Gerhard Klinkicht, der in den letzten Kriegstagen den Befehl missachtete, den Dom niederzuschießen, liefern wertvolle Hinweise auf den Verlauf der Katastrophe. Der Film ist eine Koproduktion von ORF III Kultur und Information und embfilm, gefördert von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und VAM, in Zusammenarbeit mit „Unser Stephansdom“ – Verein zur Erhaltung des Stephansdoms, Wiener Städtische Versicherung und Erste Bank.

ORF-III-Geschäftsführer Schöber: „Dass der Wiener Stephansdom in Zeiten der Krise und zum 75. Jahrestag seiner beinahe völligen Zerstörung nicht aufgesucht werden kann, ist eine Tragödie.“

„Aktuell durchlebt die Welt eine für unsere Generation noch nie dagewesene Krise. Gerade in diesen Zeiten ist der Glaube eine wichtige Quelle, um Kraft zu schöpfen und innere Einkehr zu halten. Der Wiener Stephansdom ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Glaubensstätten Österreichs – dass diese heuer zum 75. Jahrestag ihrer beinahe völligen Zerstörung und in den herausfordernden Zeiten der Corona-Krise von den Österreicherinnen und Österreichern nicht aufgesucht werden kann, ist eine Tragödie“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Aus diesem Anlass widmet die gesamte ORF-Senderflotte dem Wiener Stephansdom rund um das Fest der Auferstehung einen umfassenden Schwerpunkt. In diesem Rahmen feiert auch der neue Teil der ORF-III-Dokureihe über den Dom zu St. Stephan TV-Premiere, dessen Realisierung einmal mehr nicht ohne unsere bewährten Partner möglich gewesen wäre: dem Verein ‚Unser Stephansdom‘, der Wiener Städtischen Versicherung und der Erste Bank.“

„Unser Stephansdom“-Obmann Geyer: „Nur dank ORF und Live-Übertragungen können die Menschen dem Stephansdom auch an Ostern 2020 ganz nah sein.“

„Zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen sowie Naturgewalten hinterließen im Laufe der Jahrhunderte bis heute sichtbare Spuren am Wiener Stephansdom. Aber kein Angriff war so folgenschwer wie der Dombrand im April 1945“, sagt Dr. Günter Geyer, Obmann des Vereins „Unser Stephansdom“. „Die fast vollständige Zerstörung des Doms vor 75 Jahren erschütterte die Menschen in ganz Österreich schwer. Wer sich mit der langen Historie des Doms näher befasst, weiß um die hohe emotionale Identifikation der Österreicherinnen und Österreicher mit diesem altehrwürdigen Gebäude. Gerade in der aktuellen Krise und zur Osterzeit nimmt der Stephansdom für viele Gläubige eine essenzielle Rolle ein. Nur dank dem ORF und Live-Übertragungen können die Menschen dem Stephansdom auch an Ostern 2020 ganz nah sein. Dafür bedanke ich mich herzlichst und bin zugleich davon überzeugt, dass der bereits sechste Teil der ORF-III-Reihe ‚Brandakte Stephansdom‘ ihren herausragenden Vorgängern um nichts nachstehen wird!“
„Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe“ ist der bereits sechste Teil der ORF-III-Dokumentarreihe über den Wiener Stephansdom. Seit 2015 dokumentiert ORF III jährlich einen weiteren Aspekt des Wahrzeichens. So standen bisher folgende Themen im Mittelpunkt: „Der Wiener Stephansdom – Geschichte eines Wahrzeichens“, „Pummerin – Die Stimme Österreichs“, „Mysterien von St. Stephan – Der unbekannte Dom“, „Habsburg und der Dom – St. Stephan unter dem Doppeladler“ und „Der Dom, der Halbmond und die Kreuzritter – Babenbergs Visionen für St. Stephan“.
Im diesjährigen ORF-III-Osterprogramm, aber auch in ORF 2, ORF 1, Ö1, ORF.at und religion.ORF.at, stehen zahlreiche weitere Produktionen über den „Steffl“ sowie Live-Übertragungen aus dem Stephansdom auf dem Programm. Höhepunkte sind die Übertragungen der Gottesdienste am Gründonnerstag (9. April, 18.15 Uhr, ORF III), am Karfreitag (10. April, 19.15 Uhr, ORF III) und am Karsamstag (11. April, 20.15 Uhr, ORF III). Am Ostersonntag (12. April) feiert Kardinal Christoph Schönborn ab 10.30 Uhr live in ORF 2 mit der Fernsehgemeinde den Ostergottesdienst aus dem Stephansdom.
Durch die Karwoche führt die neue Kurzreihe „Mit Toni Faber durch den Stephansdom“ (von 6. bis 10. April, jeweils im Vorabend um ca. 19.10 Uhr). Darin zeigt der Dompfarrer besondere Orte der Kathedrale und erklärt ihre spirituelle Kraft. Am Ostermontag, dem 12. April, präsentiert ORF III neben der Dokupremiere „Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe“ (20.15 Uhr) eine neue Ausgabe „Das ganze Interview: Sandra Szabo im Gespräch mit Dompfarrer Toni Faber“ (9.00 Uhr). Angesichts der Corona-Krise erzählt Faber, wie er mit der ungewohnten Einsamkeit umgeht, welche Bedeutung Ostern heuer für ihn hat und welche Hoffnungen ihn begleiten. Im Vorabend zeigt die ORF-III-Neuproduktion „Eine Riesenorgel für den Stephansdom“ (19.10 Uhr) von Rainer Keplinger, wie die alte, baufällige Orgel abgebaut und Schritt für Schritt instandgesetzt wurde. Anschließend äußern prominente Stimmen der Republik ihre „Gedanken zum Stephansdom“ (20.00 Uhr).

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