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"Auf den Spuren der Republik: 1966 - 1989 (3/4)": Heinz Fischer in der Kreisky Villa

ORF/Pammer Film

Heinz Fischer in der Kreisky Villa

Neuer ORF-III-Dokuvierteiler „Auf den Spuren der Republik“ mit Heinz Fischer präsentiert

TV-Premieren am 26. und 27. Oktober ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen
„Auf den Spuren der Republik“ wandelt Altbundespräsident Heinz Fischer als Vorsitzender des Beirats für das Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 in einer neuen, gleichnamigen ORF-III-Dokumentarreihe. Die vierteilige Produktion von Wolfgang Winkler zur Geschichte der Ersten und Zweiten Republik feiert im Rahmen eines umfassenden ORF-Programmschwerpunkts zum 100-jährigen Republiksjubiläum (Details unter presse.ORF.at) am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, sowie am 27. Oktober, jeweils in Doppelfolgen ab 20.15 Uhr, TV-Premiere. Heinz Fischer, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber luden gestern, am Donnerstag, dem 18. Oktober 2018, ins Wiener Palais Epstein zur Präsentation der Produktion.
Die Reihe beginnt mit dem Schicksalsjahr 1918, als mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zerfall der Habsburger Monarchie der Grundstein für die Erste Republik gelegt wurde. In den folgenden 100 Jahren durchlebte Österreich bedeutende Höhepunkte und schwere Krisen – von der Machtübernahme des NS-Regimes zur Geburtsstunde der Zweiten Republik, über die Zeit der Wirtschaftswunderjahre, die 1968er Revolution bis zum EU-Beitritt und jenen Jahren mit unterschiedlichen Koalitionsregierungen, die die Republik prägten. Der Vierteiler erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr werden historische Daten ins Gedächtnis gerufen und symbolisch und exemplarisch bestimmte Ereignisse näher thematisiert. Heinz Fischer führt als Präsentator und Interviewer sowie als Zeitzeuge durch die Reihe.
"Auf den Spuren der Republik: 1966 - 1989 (3/4)": Heinz Fischer im ORF Zentrum.

ORF/Pammer Film/Wolfgang Winkler

Heinz Fischer im ORF Zentrum.

Nationalratspräsident Sobotka: „Dokumentationen wie diese können ein wichtiger Anstoß sein, sich mit zentralen Anliegen unserer Gesellschaft zu befassen.“

„Die Gründung der Republik vor 100 Jahren war kein singuläres Ereignis, sondern der Endpunkt einer langen Entwicklung, die entscheidend in den letzten Oktobertagen bis hin zum 12. November 1918 kulminierte, wobei die Ereignisse sowohl auf politisch-strategischer Ebene, als auch auf sozialer und gesellschaftlicher Ebene verankert waren“, sagt der Präsident des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka. „Die Umstände, die zur Gründung der Republik im Oktober und November 1918 führten, hatten vor allem auch eine parlamentarische Dimension, die sich insbesondere ab dem 21. Oktober 1918 sichtbar manifestierte. Das Parlament wird durch eine Ausstellung am Heldenplatz und durch eine Festsitzung am 21. Oktober 2018 zwei wichtige Beiträge zu diesem Gedenkjahr liefern. Gerade der 21. Oktober 1918, jener Tag, an dem die Abgeordneten aus den deutschsprachigen Gebieten zum ersten Mal zusammentraten, ist für das österreichische Parlament von entscheidender Bedeutung“, so Sobotka. Und: „Es ist für mich daher eine besondere Ehre, als Präsident des Nationalrates gemeinsam mit dem ORF diese Sendereihe präsentieren zu können. Demokratie und Parlamentarismus ist nicht einfach gegeben, sondern muss von jeder Generation immer wieder aufs Neue erarbeitet werden. Dokumentationen wie diese können daher ein wichtiger Anstoß sein, vor allem für junge Menschen, sich mit diesen zentralen Anliegen unserer Gesellschaft zu befassen und somit auch unsere Zukunft mitzugestalten.“

Altbundespräsident Fischer: „Die Geschichte der Republik noch einmal im Zeitraffer miterleben“

„Ich habe jetzt einige Monate der Arbeit an der ORF-III-Dokumentation ‚Auf den Spuren der Republik‘ hinter mir und es hat mir große Freude gemacht“, zeigt sich Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer zufrieden. „Man ist gezwungen, sich auf einzelne Themen und einzelne Ereignisse gut vorzubereiten, man bemüht sich um eine informative aber ausgewogene Darstellung, man erlebt die Geschichte der Republik noch einmal mit – und zwar im Zeitraffer – und man sieht und erkennt auch, wie sehr die einzelnen Ereignisse in der 100-jährigen Geschichte seit dem Ende des Ersten Weltkriegs miteinander verknüpft sind und in einem inneren Zusammenhang stehen. Ich wünsche dieser Dokumentation eine gute Aufnahme in der Öffentlichkeit sowie viele interessierte Zuseherinnen und Zuseher“, so Fischer.

ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Die Historie Österreichs aufzuarbeiten und zugänglich zu machen, ist eine wesentliche Aufgabe des ORF.“

„Eine wesentliche Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, die Historie unseres Landes aufzuarbeiten, in allen Medien zugänglich zu machen und so das Geschichtsbewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher nachhaltig zu stärken. Besonders im Gedenkjahr 2018, in dem neben umfangreicher Berichterstattung zu 80 Jahre ‚Anschluss‘ nun auch dem 100-jährigen Bestehen der Republik ein umfassender Schwerpunkt gewidmet ist, kann der ORF seine Funktion als elektronisches Gedächtnis der Nation verdeutlichen. Die vierteilige ORF-III-Dokumentarreihe ‚Auf den Spuren der Republik‘ mit Heinz Fischer bildet dabei einen wichtigen Teil der Aufarbeitung und zählt zu den TV-Höhepunkten rund um das Jubiläum“, so ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Schöber: „Umfassender Schwerpunkt mit neuen Dokus und Philharmoniker-Konzert aus Versailles“

„Zentrales Anliegen unseres Programmes ist es, den Bürgerinnen und Bürgern Vergangenheit und Gegenwart unserer Demokratie näher zu bringen“, betont ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „ORF III begleitet daher das 100-jährige Republiksjubiläum mit einem umfassenden, rund dreiwöchigen Schwerpunkt. Der Bogen spannt sich von neuen Dokumentationen, die sich mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Niedergang der Habsburger-Monarchie beschäftigen, über Aspekte des Neuanfangs der Republik, das ziselierte Kräfteverhältnis zwischen Hofburg, Parlament und Rathaus sowie die friedensstiftende Geschichte der internationalen Einsätze unseres Bundesheeres bis hin zu Porträts prägender Politikerinnen und Politiker der jungen Republik. Ergänzt wird dieser öffentlich-rechtliche Marathon u. a. durch die Live-Übertragungen des Friedenskonzerts der Wiener Philharmoniker aus Versailles und eines offiziellen Festaktes der Bundesversammlung sowie weiters durch die Gedanken der Spitzenrepräsentanten und -repräsentantinnen unseres Landes zu ‚100 Jahre Republik‘“, meint dazu Schöber.
"Auf den Spuren der Republik":

ORF/Thomas Jantzen

Die Dokumentarreihe „Auf den Spuren der Republik“ widmet sich der jüngeren Geschichte Österreichs in vier Etappen: Die Folgen eins und zwei (26. Oktober, 20.15 Uhr und 21.00 Uhr) beleuchten die Zeiträume 1918 bis 1938 bzw. 1945 bis 1966, die Teile drei und vier (27. Oktober, 20.15 Uhr und 21.00 Uhr) befassen sich mit den Jahren 1966 bis 1989 bzw. 1989 bis 2018.