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ORF wirkt an „Austria Videoplattform“ der APA mit

Bericht von ORF-Generaldirektor Wrabetz im Stiftungsrat positiv zur Kenntnis genommen
Der ORF wird der von der APA geplanten „Austria Videoplattform“ (voraussichtlicher Starttermin 1. Jänner 2017) als Content-Provider für Bewegtbildinhalte/Videocontent eigenproduzierte TV-Nachrichtenbeiträge zur Verfügung stellen. Diese Inhalte können dann von Lizenznehmern der Plattform wie z. B. Betreibern von Onlineauftritten von Printmedien unverändert in ihre Websites eingebunden werden. In seiner Sitzung vom Donnerstag, dem 15. September 2016, hat der ORF-Stiftungsrat auf Antrag von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz diese Mitwirkung des ORF an der „Austria Videoplattform“ der APA positiv zur Kenntnis genommen.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die geplante ,Austria Videoplattform‘ bringt die Produzenten von Bewegtbildangeboten mit Internet-Plattformen zusammen und ist damit in Zeiten eines stetig wachsenden Bedarfs des Publikums nach Bewegtbildinhalten ein für alle Beteiligten wichtiges Projekt. Der ORF als österreichisches elektronisches Leitmedium wird daher gerne an der ‚Austria Videoplattform‘ durch die Zulieferung von aktuellem und hochwertigem News-Content mitwirken.“
Vorsitzender der APA-Geschäftsführung, Dr. Clemens Pig: „Die geplante ,Austria Videoplattform‘ ist ein wichtiger Meilenstein für die journalistische und kommerzielle Belebung des Bewegtbildmarktes in Österreich. Die von der APA organisierte Videoplattform ist der offene und neutrale Marktplatz für den professionellen Videoaustausch innerhalb der gesamten heimischen Medienbranche. Ich freue mich sehr über die Mitwirkung des ORF an der ,Austria Videoplattform‘. Der vom ORF zur Verfügung gestellte News-Content bildet eine zentrale Grundlage zum Erfolg der ,Austria Videoplattform‘.“
Die neue Videoplattform der APA ist als Drehscheibe zwischen Content-Providern – wie dem ORF – und Inventar-Providern – wie etwa Onlineauftritten von Printmedien – konzipiert, um eine direkte Einbindung von Videos der Content-Provider auf den journalistischen Websites anderer Medienunternehmen zu ermöglichen. Die APA als Betreiberin wird die für die Plattform notwendigen Tätigkeiten der Content- und Inventar-Provider koordinieren, die entsprechenden Vereinbarungen schließen und für die technische Infrastruktur sorgen. Die Videos werden zentral von der APA mit externen Partnern vermarktet, wobei sowohl Content- als auch Inventar-Provider an den Vermarktungserlösen beteiligt werden.
Der ORF wird über die Plattform ausschließlich eigenproduzierte Nachrichtenbeiträge zur Verfügung stellen. Die Inhalte werden auf der „Austria Videoplattform“ so lange wie beim ORF selbst verfügbar sein (derzeit sieben Tage auf der Videoplattform ORF-TVthek). Die ORF-Videobeiträge werden über eine technische Schnittstelle der ORF-TVthek automatisch an die „Austria Videoplattform“ übermittelt und gleichzeitig über die ORF-TVthek angeboten. Diese Beiträge können dann über ein Auswahl-Tool der APA unverändert in die redaktionellen Onlineangebote der Inventar-Provider eingebunden werden.
Es ist geplant, jährlich bis zu 40.000 Videobeiträge aus den Sendungen „Zeit im Bild“, Früh-„ZiB“ im Rahmen von „Guten Morgen Österreich“, „heute mittag“, „heute österreich“ und „Bundesland heute“ an die „Austria Videoplattform“ zu übermitteln.

Bisher haben folgende elf Inventar-Provider ihr Interesse an einer Teilnahme an der „Austria Videoplattform“ bekundet:

Das Projekt „Austria Videoplattform“ wurde von der Medienbehörde KommAustria geprüft, von der Bundeswettbewerbsbehörde wurde eine Stellungnahme eingeholt, die Klärung der medien- und wettbewerbsrechtlichen Vorfragen wurde im Auftrag der APA von Hon.-Prof. Dr. Norbert Gugerbauer koordiniert. Die Vorbereitungen zum Launch der „Austria Videoplattform“ werden von Oktober bis Dezember 2016 in die Intensivphase gehen, der Start der neuen Plattform ist für den 1. Jänner 2017 geplant. Die Projektleitung vonseiten des ORF liegt beim stv. Direktor für Technik, Online und neue Medien, Thomas Prantner.