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Bisher 2,1 Millionen Spenden für ORF-Plattform HELFEN.WIE WIR.

HELFEN. WIE WIR unterstützt auch Weltflüchtlingstag am 20. Juni
Der Schwerpunkt der im September 2015 vom ORF und Hilfsorganisationen gestarteten Plattform HELFEN. WIE WIR. war in der ersten Phase der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Österreich gewidmet. Insgesamt konnte Wohnraum für 2.212 Personen vermittelt werden. Am 27. April 2016 startete die zweite Welle der Hilfsplattform und rückte das Thema Spracherwerb und Integration in den Mittelpunkt. Mit dem Claim „Sprechen lernt man nur durch Sprechen“ sollen zusätzliche Deutschkurse für Flüchtlinge und Asylwerber/innen ermöglicht werden.
Helfen.wie.wir.

ORF

Helfen.wie.wir.

Spendenkonto:
IBAN: AT75 2011 1400 1440 0111
BIC: GIBAATWWXXX
Kontoinhaber Österr. Rotes Kreuz,
KW: „ORF HELFEN.WIE WIR.-Flüchtlingshilfe“
Die Spenden sind steuerlich absetzbar!
Online Spenden im Internet: http://helfenwiewir.at
Bisher wurden über die Plattform HELFEN. WIE WIR. mehr als 2,1 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe in Österreich gespendet. Seit Start wurden überdies rund 15.000 Neuanmeldungen über das „Team Österreich“ – einer Initiative von Hitradio Ö3 und dem Österreichischen Roten Kreuz – speziell für den Einsatz in der „Team Österreich“-Flüchtlingshilfe registriert. Die Homepage helfenwiewir.at verzeichnete mehr als 600.000 Page Impressions bisher.
Flucht und Asyl sind die größten aktuellen Herausforderungen weltweit. Deshalb unterstützt HELFEN. WIE WIR. auch den 2001 von den Vereinten Nationen als Aktionstag eingerichteten Weltflüchtlingstag, der seither jährlich am 20. Juni stattfindet. HELFEN. WIE WIR. erinnert in aktuellen Spots an das Leid der Flüchtlinge weltweit und bittet um Spenden.
Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting: „Die meisten Flüchtlinge wollen rasch die deutsche Sprache erlernen. Aber das Angebot reicht nicht aus. Wir werden deshalb auch weiterhin den Ausbau an Deutschkursen für Flüchtlinge unterstützen – denn Sprache gibt nicht nur Orientierung, sondern hilft auch, Brücken zu bauen.“
Die Website http://helfenwiewir.at ermöglicht nicht nur Online-Spenden, sondern stellt auch Unterrichtsmaterialien sowie Deutschkurse zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet alle wichtigen Informationen zur Kampagne und den Hilfsmöglichkeiten. Der ORF TELETEXT informiert auf Seite 685.
Unter dem Dach von HELFEN.WIE WIR. arbeiten Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe.

Projekte der HELFEN. WIE WIR.-Hilfsorganisationen:

Caritas:
Die Wahrscheinlichkeit, von Armut betroffen zu sein, steigt deutlich, wenn jemand nur einen Pflicht-schulabschluss vorzuweisen hat. Für eine gute Ausbildung und für eine gelungene Integration sind aber gute Kenntnisse der Landessprache Grundvoraussetzung. Daher bietet die Caritas in unterschiedlichen Kursformaten Deutsch- und Alphabetisierungskurse von zertifizierten und ehrenamtlichen Deutschlehrern/innen für rund 3.300 Teilnehmer/innen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Angebote wie die Lerncafés, Sprach- und Lernbuddies, Deutschclubs, Kommunikationscafés, Begegnungscafés oder den Vorbereitungslehrgang auf Schulabschluss und Lehre für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Denn wenn wir einander verstehen, können wir auch gut miteinander leben.
Diakonie:
Die Diakonie unterstützt insbesondere unbegleitete minderjährige Flüchtlinge beim Erwerb der deutschen Sprache. Denn ohne fundierte Deutschkenntnisse können junge Menschen weder in der österreichischen Gesellschaft noch am Arbeitsmarkt Fuß fassen. Auch für alle Weiter¬bildungs-maßnahmen oder den Besuch einer höheren Schule sind gute Deutschkenntnisse fundamental. Darum legt die Diakonie besonders in den Jugendquartieren großen Wert auf frühestmöglichen Deutschunterricht. Allerdings ist Deutsch lernen allein zu wenig, wenn es um die Integration von Frauen, Männern und Kindern auf der Flucht geht, sind die Themen Wohnen und Arbeit parallel zum Spracherwerb zu sehen. Nur wer eine Wohnung hat, und seine Familie in Sicherheit weiß, wird offen sein, eine neue Sprache zu lernen. Und diese wiederum ist Grundlage für eine gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Gleichberechtigung in Österreich.
Hilfswerk:
Das Hilfswerk bietet Sprachkurse für Asylwerber/innen, sowie Lerngruppen, aber auch Therapien für traumatisierte Menschen an. Dabei spielen der niederschwellige Zugang, aber auch die Kinderbetreuung während der Sprachkurse für die Eltern und der Transport der Lehrer/innen oder der Asylwerber/innen zu den Unterrichtsorten eine große Rolle. Die Arbeit des Hilfswerks wird Hand in Hand von professionellen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen geleistet. Entscheidend ist die Hilfe möglichst vom ersten Tag an, um den Menschen auf der Flucht sofort eine Orientierung und eine sinnvolle Beschäftigung zu geben.
Rotes Kreuz:
Der Erwerb der Landessprache stellt Menschen mit Migrationshintergrund vor große Herausforderungen. Deshalb bietet das Rote Kreuz Deutsch-Integrationskurse für Kinder und Erwachsene an. Die Kurse reichen von der Alphabetisierung bis hin zur Vertiefung von Deutschkenntnissen. Dabei lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die Sprache, sondern sie können sich auch über ihren Alltag austauschen. In Lernhäusern werden Kinder aus bildungsfernen Familien und Flüchtlingskinder gemeinsam durch Lesepaten und Lernhilfen unterstützt. Im Zuge des „projektXchange“ besuchen Integrationsbotschafter Schulen mit dem Ziel, Verständnis für das Thema Flucht und Integration zu schaffen. Pro Jahr werden österreichweit 180 solcher Workshops in Schulen abgehalten.
Samariterbund:
Flüchtlinge aus vier Einrichtungen des Samariterbund Burgenland besuchen derzeit Kurse in der Volkshochschule Frauenkirchen, um den Pflichtschulabschluss in Österreich nachzuholen. Neben dem Unterricht verbringen die Flüchtlinge auch am Nachmittag sehr viel Zeit mit Lernen. Vor allem für die Gegenstände Deutsch und Mathematik wird noch intensiv mit ehrenamtlichen Helfer/innen gelernt. Denn: Der Bildungserwerb ist die größte Chance für ein erfülltes Leben in Österreich. Bildung und Schulabschlüsse beeinflussen maßgeblich ihre persönliche Zukunft, beruflichen Aussichten und soziale Gerechtigkeit. Der Samariterbund hilft Flüchtlingen dabei, lernen zu lernen und gibt damit Perspektiven. Denn wir sind überzeugt: Bildung ist der Schlüssel zu Chancengleichheit und einer erfüllten Zukunft für alle.
Volkshilfe:
Die Aneignung von Sprachkenntnissen ist eine Sache, die Anwendung eine andere. Die Deutsch-Konversationskurse der Volkshilfe Wien stellen die Anwendung von Sprache im Alltag in den Fokus. Vor allem die lockere Atmosphäre und der humorvolle Umgang sind ausschlaggebend für erfolgreichen Spracherwerb. Spiele und Rollenspiele unterstützen außerdem sehr beim Abbau von Sprachbarrieren. Ein Hauptaugenmerk wird auch auf die für Asylwerber und -berechtigte wichtige Themen gelegt: Einen Wohnungsbesichtigungstermin vereinbaren, Arztbesuche, vorzeitiges Abholen des Kindes aus der Schule oder nach dem Weg zu fragen sind wichtig für die Orientierung in einem neuen Land. Eine gemeinsame Sprache zu erlernen bildet außerdem Brücken zwischen Menschen: Während die unterschiedlichen Volksgruppen zu Beginn vermehrt unter sich blieben, bewirkt das gemeinsame Deutschlernen ein Zugehen aufeinander.