Dieser Browser ist veraltet, daher ist die Seitendarstellung fehlerhaft.

Was ist Audiodeskription?

1975 wurde in den USA das Verfahren der Audiodeskription entwickelt. Mit Hilfe einer zusätzlichen akustischen Bildbeschreibung wird aus einem Film ein Hörfilm, den  blinde Menschen „sehen“ können. Visuelle Elemente eines Films wie Orte, Landschaften, Personen, Gestik, Kameraführung - alles, was zu sehen ist und was insbesondere für das Verständnis der Handlung und das ästhetische Erleben des Werkes wichtig ist - wird in Sprache umgesetzt.
Der so entstandene Beschreibungstext ist in den Dialogpausen des Films zu hören. Auf diese Weise entsteht für den blinden und sehschwachen Zuschauer ein ganzheitlicher Eindruck vom Filmgeschehen. Er erhält dadurch die Möglichkeit, sich das Medium ohne fremde Hilfe zugänglich zu machen und so am kulturellen Leben der Gesellschaft teilzunehmen.
Das Prinzip der Audiodeskription wurde bisher für die Medien Theater, Film, Fernsehen, Video, DVD und Museum erforscht und angewendet. Weltweit wird es in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Techniken verwendet.