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Vom ORF-Zentrum zum ORF-Mediencampus

Die Bauvorhaben im ORF-Zentrum in Hietzing
Um die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die öffentlich-rechtliche Medienproduktion im Digitalzeitalter zu schaffen, hat der ORF im März 2014 den Beschluss gefasst, alle Wiener Standorte am Küniglberg zu konsolidieren. Dafür müssen die baulichen Gegebenheiten den zukünftigen technologischen Anforderungen angepasst werden.
Die Baumaßnahmen des sogenannten „Plan B“ werden in der bestehenden und gültigen Flächenwidmung durchgeführt, d. h. es sind keine diesbezüglichen Genehmigungen bzw. Ausnahmegenehmigungen erforderlich, alle Baugenehmigungen liegen vor.
Die Sanierung der Objekte 3, 4 und 6 schreiten zügig voran und liegen im Zeitplan.
Seit November 2019 sendet der Jugendkultursender „radio FM4“ aus dem sanierten – „Oktogon“ genannten – Gebäudeteil Objekt 2. Ein radiohistorischer Sitz, haben doch von hier bereits „Radio Österreich International“ und die „Mittelwelle“ bis zur Jahrtausendwende gesendet.

Der Plan B

Um Platz für die Radiosender Österreich 1 und Hitradio Ö3 sowie den zukünftigen Multimedialen Newsroom zu schaffen, wurden im Areal der Elisabethallee die bisher als Werkstätten genützten Hallen zur Gänze auf Erdgeschoßniveau abgebrochen. Auf diesen Fundamenten entstanden die Neubauten für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom.
Sämtliche Neubauten wurden in der Kubatur der bisherigen Gebäude (Werkstättenhallen und Nebengebäude) errichtet, d. h. die Häuser für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom sind genauso hoch und breit wie die bisherigen Objekte – es gibt also keine Auswirkungen für die Anrainer/innen.
Der ORF bleibt mit einem projektierten Kostenrahmen von 303,7 Mio. Euro im Budget und wird auch den Bauzeitplan einhalten – mit der Fertigstellung ist Ende 2021 zu rechnen.
Nach dem Abschluss aller Bautätigkeiten beginnen die Innenarbeiten wie z. B. der Einbau der Rundfunktechnik, die Einrichtung der Räume und weitere Fertigstellungsarbeiten. Die besondere Herausforderung besteht darin, den Produktions- und Sendebetrieb während der gesamten Bau- und Sanierungsphase störungsfrei aufrechtzuerhalten, was bisher gelungen ist.
Mit dem Neubau und der Sanierung bestehender Gebäudetrakte schafft der ORF die optimalen technologischen, räumlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die öffentlich-rechtliche Medienproduktion der Zukunft.