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Präsentation von Barbara Eders ORF/ZDF-Thriller „Wiener Blut“

ORF-2-Premiere mit u. a. Foroutan, Schwab, Niedermair, Teichtmeister und Windisch am 6. Oktober
Nach der Weltpremiere beim diesjährigen Filmfest München wurde Barbara Eders ORF/ZDF-Thriller „Wiener Blut“ am Mittwoch, dem 18. September 2019, im Metro Kinokulturhaus präsentiert. Vor der imposanten Kulisse des heutigen Wiens erzählt der Spielfilm (am Sonntag, dem 6. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2) eine ägyptisch-wienerische Familiengeschichte über drei in einem Haushalt lebende Frauengenerationen, die sich in einer politischen Verschwörung wiederfinden. Eine Geschichte über Liebe, Integration und Enttäuschung, Frauenpower und Radikalität, unerwartete politische Allianzen, populistische Ab- und finanzielle Hintergründe, erotische Wendungen und menschliche Abhängigkeiten – in der die Verbrecherjagd von opulenten Innenstadtpalais über Hinterhofmoscheen und das nächtliche Ufer der Donau bis zum spektakulären Showdown am Wiener Hauptbahnhof führt. Die Präsentation fand unter Anwesenheit von u. a. ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk, der Darsteller/innen Noelia Chirazi, Harald Windisch, Martin Niedermair und Hassan Kello, von Drehbuchautor Martin Ambrosch, Satel-Film-Produzentin Bettina Kuhn und Satel-Film-Geschäftsführer Heinrich Ambrosch statt.
In weiteren Rollen standen u. a. Melika Foroutan, Charlotte Schwab, Florian Stetter, Harald Schrott, Florian Teichtmeister und Stipe Erceg vor der Kamera. Die Dreharbeiten gingen im Herbst 2018 in Wien über die Bühne.
„Wiener Blut“ ist eine Koproduktion von Satel Film mit ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.
Präsentation von Barbara Eders ORF/ZDF-Thriller „Wiener Blut“

ORF/Thomas Jantzen

Harald Windisch, Katharina Schenk, Hassan Kello, Noelia Chirazi, Martin Niedermair, Bettina Kuhn, Heinrich Ambrosch

ORF-Fernsehfilmchefin Mag. Katharina Schenk: „Ein kraftvoller Film“

„Im Mittelpunkt von ‚Wiener Blut‘ steht eine streitbare Staatsanwältin, die in eine politische Verschwörung gerät, die auch ihre Familiengeschichte nicht unberührt lässt. Und dabei geht es weniger um die Frage, woher man kommt, sondern darum, wer man ist. ‚Wiener Blut‘ ist ein kraftvoller Film, verantwortet von kraftvollen Künstlerinnen und Künstlern. Mit dem ZDF als hervorragendem Partner setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fort.“

Spielfilmdebüt für Noelia Chirazi

Ihr Spielfilmdebüt gibt Noelia Chirazi als streng religiöse und minderjährige Tochter von Fida Emam (gespielt von Melika Foroutan) bzw. Enkelin von Afifa Emam (gespielt von Charlotte Schwab) Aline Emam. Sie verliebt sich in einen syrischen Mitschüler, der in einem radikalislamischen Verein ein- und ausgeht. „Da ich selbst aus einer aus Syrien stammenden Familie komme, war es mir sehr wichtig, dass die fiktiven Figuren im Film ein Höchstmaß an Authentizität aufweisen, ohne die gängigen Klischees zu bedienen. Ich glaube, diesem Anspruch wird ‚Wiener Blut‘ dank der einfühlsamen Arbeit aller Beteiligten mehr als gerecht.“

Harald Windisch: „Zwielichtig“

Harald Windisch, der derzeit auch für die zweite Staffel von „Walking on Sunshine“ vor der Kamera steht und voraussichtlich im Weihnachtsprogramm 2019/2020 in „Ein Dorf wehrt sich“ zu sehen ist, gibt in „Wiener Blut“ einen Polizisten, der die Staatsanwältin Fida Emam (Melika Foroutan) unterstützt: „Er ist nicht böse, er ist auch nicht gut, aber er ist eher gut als böse. Zwielichtig.“ Und Windisch weiter über die Produktion: „Es geht natürlich um harte Fakten und Intrigen und darum, einen Fall zu lösen. Aber ‚Wiener Blut‘ ist auch ein emotionaler Film. Drei Generationen, drei Frauen, die alle ihren individuellen Sehnsüchten nachlaufen, die vielleicht falsch oder nie erreichbar sind, gefangen als Spielball einer machtgierigen Männergesellschaft, die nicht davor zurückschreckt, schamlos alles und jeden zu manipulieren, im Größenwahn eine Revolution zu basteln, die die Welt zum Brennen bringen wird. Es ist eine spannende, sehr gut recherchierte Geschichte, in der auch die Antagonisten ihren Sehnsüchten nachlaufen und der es auch gut tut, dass Menschen trotz ihrer Korrumpierbarkeit nicht in der Verdammnis schmoren müssen, sondern durch Erkenntnis der eigenen aussichtslosen Situation auch zu einer Art Läuterung kommen.“

Martin Ambrosch: „Krimi und Liebesgeschichte“

Der preisgekrönte Drehbuchautor Martin Ambrosch, der u. a. bereits für die ORF-TV-Erfolge „Spuren des Bösen“, „Das finstere Tal“ und „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ sowie den ORF-kofinanzierten Kinothriller „Die Hölle“ verantwortlich zeichnet, liefert das Drehbuch zu „Wiener Blut“. Ambrosch über den Film: „Krimi, Sehnsüchte, Liebesgeschichte – für mich ist es all das zusammen. Ich glaube nicht, dass man das eine ohne das andere erzählen kann. Wenn ich einen reinen Krimi erzähle, der keine Familien- oder Liebesgeschichte, kein Herzblut hat, dann interessiert mich der Krimi wahrscheinlich auch gar nicht besonders. Aber wenn ich mit den Personen, mit den handelnden Figuren mitgehe, dann begeistert mich persönlich das Schreiben, und ich hoffe, die Zuschauerinnen und Zuschauer später auch der Film.“

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