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Der Weltfrauentag und die ersten „EBU Women in Music Days“ in den ORF-Radios

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März und der ersten „EBU Women in Music Days“, deren Fokus auf dem vielfältigen musikalischen Schaffen von Künstlerinnen, Komponistinnen oder Dirigentinnen liegt, erstreckt sich das inhaltliche Spektrum auf Ö1 von „Halbe-halbe“ im „Radiokolleg“ über Radiokompositionen von österreichischen Komponistinnen im „Kunstradio“ bis zu „Gedanken“ mit der Fotografin Elfie Semotan. FM4 spielt am 8. März ausschließlich Musik von Künstlerinnen und widmet sich in „A Lost History of Female HipHop“ den stilprägenden Frauen im Rap und auch in Ö3 wird der Weltfrauentag tagesaktuell wahrgenommen.
Das Programm im Detail ist abrufbar unter oe1.ORF.at/frauentag.
Fünf Ausgaben der Ö1-Reihe „Gedanken“ (sonntags, 9.05 Uhr) stehen im März im Zeichen des Frauentags: am 1. März „Die vielen Facetten der Weiblichkeit“ mit der Fotografin Elfie Semotan, am 8. März „Das Ende der Freiheit einer Gesellschaft beginnt immer mit der Einschränkung der Medien, mit der Einengung von Informations- und Meinungsfreiheit“ mit der Journalistin, Publizistin und Präsidentin von „Reporter ohne Grenzen Österreich“ Rubina Möhring, am 15. März „Kulturgut Postkarte“ mit der Schauspielerin Caroline Peters, am 22. März „Schönheiten des Alterns“ mit der Prinzipalin des Wiener Kabinetttheaters Julia Reichert und am 29. März „Die Dressur des weiblichen Körpers“ mit der Tänzerin und Choreographin Florentina Holzinger.
„Halbe-halbe“ lautet der Titel des „Radiokollegs“ von Montag, den 2. bis Donnerstag, den 5. März jeweils um 9.30 Uhr in Ö1, das sich mit Chancengleichheit in Österreich beschäftigt. Die Werke dreier Komponistinnen stehen am Dienstag, den 3. März ab 14.05 Uhr auf dem Programm des „Ö1 Konzertes“. Niek Baar (Violine), Ella van Poucke (Viola), Thomas Beijer (Klavier) und das Dudok Quartet spielen Alba Rosa Viëtors Klaviertrio a-Moll, Henriette Bosmans‘ Streichquartett und Clara Schumanns Klaviertrio g-Moll.
In den „Radiogeschichten“ am Freitag, den 6. März (11.05 Uhr, Ö1) liest Eva Mayer Ausschnitte aus „Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin“ von Adelheid Popp und die Ö1-„Hörbilder“ bringen am Samstag, den 7. März (9.05 Uhr) das Feature „Nur ein Mädchen“ - ein Mosaik aus Lebensgeschichten von Frauen, quer durch alle Regionen Österreichs, durch Berufe und soziale Milieus. In der „Ö1 Jazznacht“ ist am Samstag, den 7. März ab 23.30 Uhr die Schauspielerin Mercedes Echerer zu Gast, die seit langem eine geheime Liebe zum Jazz hegt, und es ist ein Konzert der US-amerikanischen Sängerin Lizz Wright zu hören, das sie vergangenen November im Kunsthaus Weiz im Rahmen des Festivals „Jazzliebe/ljubezen“ gab.
Am Sonntag, den 8. März liest Andrea Eckert unter dem Titel „Mein Leben ist voller Leben“ in „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr, Ö1) Gedichte von Emily Dickinson, Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer, Hilde Domin, Gioconda Belli u. a. Dazu gibt es Musik von Louise Farrenc, Clara Schumann, Fanny Hensel-Mendelssohn, Pauline Viardot, Lili Boulanger u. v. m. In der „Matinee“ (11.03 Uhr) ist eine Aufnahme aus der Alten Oper Frankfurt zu hören: Susanna Mälkki dirigiert das hr-Sinfonieorchester, Solist ist der amerikanisch-israelische Geiger Gil Shaham. Auf dem Programm stehen Magnus Lindbergs „Parada“, Sergej Prokofjews Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 und Jean Sibelius 2. Symphonie. „Moleküle, Politik und Wildkräuter“ lautet der Titel der „Menschenbilder“ (14.05 Uhr) mit der Biochemikerin und Bäuerin Renée Schroeder und in „Apropos Oper“ (15.05 Uhr) steht die Dirigentin Eve Queler im Mittelpunkt, die mit der Wiederentdeckung musikalischer Raritäten internationale Erfolge feierte. „Contra“ lässt ab 19.05 Uhr am Beispiel unterschiedlichster Protagonistinnen des Genres die weibliche Seite des Humors Revue passieren, wenn die Musikkabarettistinnen Martina Schwarzmann, Maren Kroymann, Nadja Maleh, das Duo Radeschnig und viele mehr Satirisches zum Besten geben. Im Rahmen des „Ö1 Kunstsonntags“ präsentieren in „Zeit-Ton extended“ (22.08 Uhr) zwei Musikerinnen der Initiative Fraufeld eindrucksvolle Musik von wegweisenden Musikerinnen und in „Radiokunst – Kunstradio“ (23.00 Uhr) sind „Dialog.Kompositionen - 100 Komponistinnen - 100 Porträts“ zu hören, neue Radiokompositionen von österreichischen Komponistinnen wie Elfi Aichinger, Johanna Doderer, Annette Giesriegl, Elisabeth Harnik oder Mia Zabelka und Gedichte von Sophie Reyer.
 Die „Passagen“ senden am Montag, den 9. März (16.05 Uhr, Ö1) einen Mitschnitt aus dem RadioCafe: Die Frage „Welche Rolle spielen Frauen in der Außenpolitik?“ diskutiert Markus Müller-Schinwald im „Ö1 Europagespräch“ am 4. März ab 19.00 Uhr vor Publikum mit Saskia Stachowitsch (Österreichisches Institut für Internationale Politik OIIP), Brigitte Holzner (Institut für Soziologie der Universität Graz), Melissa Mujanayi (Bundeministerium für Landesverteidigung - Referentin für Afrika-Politik) und Ingrid Gössinger (OSZE-Beobachtungsmission in der Ukraine – Politische Analystin).

Der Frauentag 2020 auf FM4

radio FM4 spielt am Frauentag ausschließlich Musik von Künstlerinnen. Von 17.00 bis 19.00 Uhr widmet sich die Sendung „A Lost History of Female HipHop“ den stilprägenden Frauen im Rap. Frauen im HipHop haben seit den Anfangstagen des Genres eine gewichtige Rolle gespielt, ob als Labelchefinnen, Produzentinnen, Partyveranstalterinnen oder MCs. Aber wie so oft, sind ihre Geschichten über die Jahrzehnte verloren gegangen. Den allerwenigsten Rapperinnen waren lange Karrieren vergönnt, die Aufnahme in den HipHop-Kanon wurde ihnen oft verwehrt. Während Jay-Z oder der Wu Tang Clan immer noch die großen Bühnen dieser Welt bespielen, ist es um deren Zeitgenossinnen wie Eve, Lil Kim oder Foxy Brown recht still geworden. Adia Trischler präsentiert zwei Stunden lang eine „Her-story“ des HipHop, von den Ursprüngen in der New Yorker Bronx bis zu den Heldinnen der Gegenwart, von Roxanne Shante bis Cardi B.