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„Klappe, Kamera läuft!“ Die „Vorstadtweiber“ drehen abschließende Staffel der ORF-1-Erfolgsserie

ORF/MR Film/Petro Domenigg

Maria Köstlinger (Waltraud Steinberg), Nina Proll (Nico Huber), Ines Honsel (Sonia Clementi)

„Klappe, Kamera läuft!“ Die „Vorstadtweiber“ drehen abschließende Staffel der ORF-1-Erfolgsserie

Außerdem: Start der fünften Saison voraussichtlich am 11. Jänner in ORF 1
Noch bevor die „Vorstadtweiber“ voraussichtlich ab 11. Jänner 2021 den ORF-1-Serienmontag mit zehn neuen Folgen der fünften Staffel unsicher machen, wird auch am Set schon wieder für Nachschub gesorgt. Seit Anfang September 2020 stehen die legendären „Vorstadtweiber“ vor der Kamera und starten noch ein allerletztes Mal so richtig durch, entsteht doch derzeit die sechste und damit abschließende Saison des ORF-1-Serienhits. Und so viel darf schon verraten werden: Die zehn neuen Folgen bieten nicht nur alles, was das Publikum an den „Vorstadtweibern“ schon immer geliebt hat, sondern sogar noch einiges mehr. Denn sie haben es in sich, die last orders in der Vorstadt.
Neben den „Vorstadtweibern“ Nina Proll, Maria Köstlinger, Hilde Dalik und Ines Honsel sind in den zehn neuen Folgen u. a. auch wieder Bernhard Schir, Juergen Maurer, Alma Hasun, Wolfgang Pissecker, Nicole Beutler, Thomas Mraz, Ruth Brauer-Kvam, Gertrud Roll, Susi Stach, Karl Fischer, Helene Kowalsky, Valery Tscheplanowa und Karina Sarkissova zu sehen. Auch über ein Wiedersehen mit Gerti Drassl, Simon Schwarz und Peter Marton dürfen sich die Fans freuen.
Neu mit dabei sind u. a. Christian Strasser, Johannes Silberschneider und Alexander Pschill.
Hinter der Produktion steht erneut das Erfolgstrio Uli Brée (Drehbuch), Mirjam Unger (Regie) und Harald Sicheritz (Regie). Die ersten fünf Folgen entstehen voraussichtlich bis 3. November; fortgesetzt werden die Dreharbeiten von März bis Mai 2021. Gedreht wird in Wien und Umgebung. Die sechste Staffel wird voraussichtlich 2022 in ORF 1 zu sehen sein.
„Vorstadtweiber“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.
„Klappe, Kamera läuft!“ Die „Vorstadtweiber“ drehen abschließende Staffel der ORF-1-Erfolgsserie

ORF/MR Film/Hubert Mican

Maria Köstlinger (Waltraud Steinberg), Bernhard Schir (Hadrian Melzer)

Nina Proll: „Ein Begräbnis, eine Hochzeit und ein Baby“

Was die aktuelle Staffel zu bieten hat? „Zum einen wird es ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren geben, die wir schon länger nicht gesehen haben. Zum anderen suchen die ‚Vorstadtweiber‘ wieder mal ihr Glück. Nicoletta im Speziellen bekommt die Torschlusspanik und beschließt, dass ein Kind die einzige Chance für die wahre Liebe ist. Also versucht sie mit allen Mitteln, schwanger zu werden, und möchte auch herausfinden, woran es bisher eigentlich gescheitert ist. Ich denke, dass sich diese letzte Staffel vom Flair her anfühlt wie die erste. Es geht wieder um Beziehungen und Freundschaften, es gibt ein Begräbnis, eine Hochzeit und ein Baby. Die ‚Vorstadtweiber‘ gehen jedenfalls in gewohnt frecher Manier durchs Leben und stehen den Männern an Witz und Bösartigkeit in nichts nach.“ Und Nina Proll weiter über die Dreharbeiten in Corona-Zeiten: „An das ‚Vorstadtweiber‘-Set zu kommen, fühlt sich für mich immer an wie Heimkommen – als würde man nach den Sommerferien in die Schule zurückkehren. Heuer war die Freude natürlich besonders groß, weil wir wegen Corona nicht wussten, wann es weitergeht. Wir sind heilfroh, überhaupt drehen zu können, und versuchen – vielleicht sogar mit noch mehr Einsatz und Leidenschaft – unsere Charaktere mit Leben zu füllen.“

Maria Köstlinger: „Ein spannender Countdown“

Was sich das Publikum erwarten darf? „Viel Lustiges und einiges Melancholisches. Schon in den ersten fünf Folgen spitzt es sich Richtung Finale zu, und auch, wenn wir selber noch nicht wissen, wie es ausgeht, spürt man schon, dass es zu einem spannenden Countdown kommen und jede einzelne Figur mit einer Geschichte überraschen wird.“ Maria Köstlinger über diese letzte Staffel: „Es fühlt sich schon sehr traurig an. Die ‚Vorstadtweiber‘ haben mich die vergangenen sechs Jahre begleitet, ich bin mit der Figur einen langen Weg gegangen, wir haben auch alle privat viel erlebt, und es haben sich Freundschaften entwickelt. Das ist das traurige Auge darauf. Aber andererseits soll es natürlich auch einen schönen Abschluss haben, und das ist das Positive daran, dass es zu Ende geht. Das Besondere am ‚Vorstadtweiber‘-Set ist, immer wieder wie in eine Familie zurückzukehren – und ich bin dankbar dafür, das erlebt haben zu dürfen. Es ist über die Jahre, mit denen man auch privat älter und weiser wird, eine immer wieder neue und ganz besondere Begegnung mit Wally Steinberg, die sich mit der Zeit weiterentwickelt. Sich davon zu verabschieden, ist nicht immer sehr leicht.“

Ines Honsel: „Es wird wild, es wird großartig“

Ines Honsel, die die „Vorstadtweiber“ seit der vierten Staffel verstärkt, über ihre Rolle: „Mir macht die Serienrolle von Sonja sehr viel Spaß – das war schon beim ersten Lesen so. Es ist ganz leicht, in sie hineinzuschlüpfen, weil sie sich auch sehr von mir unterscheidet. Es macht Riesenspaß Dinge zu tun, die man selbst nicht tun würde, und die Welt so zu sehen, wie sie sie sieht. Das Schöne ist, dass sich der Charakter über einige Jahre entwickeln kann: Sonja war am Anfang sehr verwirrt, ambivalent und unterdrückt von ihrem Vater. Doch von Folge zu Folge und Staffel zu Staffel wird sie immer selbstsicherer, und es ist auch schön zu beobachten, was das mit ihr macht. Sonja unterscheidet sich schon sehr von mir, was gut ist und es einfach macht, da hineinzuspringen und auch wieder rauszugehen. Aber es gibt zwei Dinge, die ich mit Sonja gemeinsam habe: die intensive Leidenschaft für Schokolade. Und Sonja ist – auf eine ganz andere Art und Weise als ich – eine sehr treue Seele. Es ist für mich als Schauspielerin eine sehr abwechslungsreiche Rolle, die von ernsthaften Momenten und Drama bis zu Slapstick alles bietet, und es für mich schon ein Abschied mit einem weinenden Auge, aber ich bin grundsätzlich jemand, der nach vorne sieht. Ich genieße jeden Tag, den wir die ‚Vorstadtweiber‘ noch drehen, weil sie für mich eine reine Freude bedeuten.“ In der sechsten Staffel werden wir das Publikum auf jeden Fall überraschen: Es wird in jeder Folge eine Überraschung geben, es wird wild, es wird großartig, und es sind Wendungen drin, und es tauchen Figuren auf, von denen niemand jemals geglaubt hätte, dass sie kommen oder wiederkommen – man kann also gespannt sein.“

Ausblick auf die sechste Staffel

Mit Staffel sechs biegen die „Vorstadtweiber“ in die Zielgerade ein. Plötzlich ist das Alter ein Thema. Oder nicht wahrgenommene Chancen. Träume, die man noch hat. Pläne, die man nie verwirklicht hat. Lieben, die man nicht gelebt hat. Aber die „Vorstadtweiber“ wären nicht die Frauen, die sie sind, wenn sie in Depression verfallen würden. Nein, ihre Lebenslust ist nicht zu bremsen. Zumal viele alte Bekannte in der Vorstadt vorbeischauen. Und auch Totgeglaubte leben länger als gedacht.