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"Universum: Wüstenkönige - Die Löwen der Namib"

ORF/Into Nature Productions/Lianne Steenkamp

"Universum: Wüstenkönige - Die Löwen der Namib":

„US International Film & Video Festival“-Präsident Lee Gluckman überreichte „Universum“- Auszeichnungen im ORF-Zentrum

„Best of Festival“-Award für „Die Löwen der Namib“ an ORF und Interspot Film
Beim US International Film & Video Festival in Kalifornien wurde die „Universum“-Dokumentation „Wüstenkönige – Die Löwen der Namib“ („Vanishing Kings – Lions of the Namib“) im Juni 2016 mit dem „Best of Festival“-Award in der Kategorie Documentary und der „Gold Camera“ ausgezeichnet. Am Donnerstag, dem 1. September, überreichte Festival-Präsident Lee Gluckman die Trophäen im ORF-Zentrum an ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und Interspot-Produzent Dr. Heinrich Mayer-Moroni.
Die international bereits mehrfach preisgekrönte Dokumentation wurde von der Interspot Film produziert und entstand als Koproduktion von ORF, ARTE, Smithsonian Channels, Into Nature Productions, Boksdocs und ORF-Enterprise.
Besonders hervorgehoben wurde seitens der Jury auch die Musik, für die Roman Kariolou und Johannes Ratheiser verantwortlich zeichnen. Sie waren bei der Preisverleihung ebenso anwesend wie ORF-TV-Hauptabteilungsleiter für Bildung und Zeitgeschehen Gerhard Klein, Interspot-Geschäftsführer Nils Klingohr und „Universum“-Chef Andrew Solomon, für den die „Wüstenlöwen“-Doku alle Kriterien für ein erfolgreiches „Universum“ erfüllt: „Top-Produktionsqualität, emotionales Storytelling und Verantwortungsbewusstsein für die Natur“.
Festival-Präsident Lee Gluckman: „Es ist mir eine große Ehre, den Best of Festival Award in der Kategorie Documentary und den Gold Camera Award des US International Film & Video Festivals in Los Angeles für die ‚Universum‘-Dokumentation ‚Wüstenkönige – Die Löwen der Namib‘ an den ORF und die Interspot Film zu überreichen. Die außergewöhnliche Qualität dieses Films unterstreicht das hohe Niveau von ORF-Produktionen im Bereich Fernsehen und digitale Medien.“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die ORF-Naturfilmmarke ‚Universum‘ ist dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten nicht nur in Österreich ein absolutes Aushängeschild. Sondern sie zählt auch auf dem internationalen Markt zur Topliga. Dokumentationen wie jene über ‚Die Löwen der Namib‘ tragen wesentlich zu diesem hohen internationalen Standing bei. Ich gratuliere dem ‚Universum‘-Team und der Interspot Film sehr herzlich zur neuerlichen Auszeichnung dieser herausragenden Produktion.“
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Gekonnt verbinden die Filmemacher die Kraft von unter die Haut gehenden, beeindruckenden Bildern mit Wissenswertem und so ,nebenbei‘ hat man das Gefühl, Teil des Löwenrudels und ihres Lebens zu werden. So wird Wissenschaft und Dokumentation lebendig und erlebbar. Dieser Preis macht mich auch besonders stolz, weil er zeigt, wie wichtig die Vielfalt der Dokus im ORF ist, und die Marke ‚Universum‘ weiter stärkt. Ein spezieller Preis für einen ganz speziellen Film. Gratulation.“
Beim US International Film & Video Festival in Kalifornien wurde die „Universum“-Dokumentation „Wüstenkönige – Die Löwen der Namib“ („Vanishing Kings – Lions of the Namib“) im Juni 2016 mit dem „Best of Festival“-Award in der Kategorie Documentary und der „Gold Camera“ ausgezeichnet.

ORF/Hans Leitner

Nils Klingohr, Franz Fuchs, Heinrich Mayer-Moroni , "Universum"-Chef Andrew Solomon, Lee Gluckman, Johannes Ratheiser, Roman Landauer, Roman Kariolou, ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz

Erenut in Namibia unterwegs

Die beiden Filmemacher Will und Lianne Steenkamp, die zwei Jahre lang das Leben des jungen Löwenrudels in der Namib-Wüste verfolgt haben, sind derzeit wieder in Namibia, um Dr. Philip Stander, den wissenschaftlichen Leiter des Desert Lions Conservation Trust zu unterstützen. Leider ist der englische Titel des Films – „Vanishing Kings“ – mittlerweile bittere Realität geworden. Denn vier der fünf „Musketiere“ sind nicht mehr am Leben. Im Juli wurde einer der Löwen von einem Dorfbewohner nach einem Vorfall bei einem Viehposten erschossen, drei weitere wurden als Vergeltung für die Tötung eines Esels vergiftet. Der einzige überlebende „Musketier“ – „Tue-le-mort“ –wurde betäubt und von Stander in eine weit entfernte Region gebracht. Aber Tue-la-morts einziges Ziel war es, wieder in sein bekanntes Territorium zurückzukehren. Über einen Zeitraum von 20 Tagen legte er fast 200 Kilometer zurück. Ende August stieß er beim Okongwe-Wasserloch auf ein Rudel von vier Löwinnen. Somit besteht die Hoffnung, dass er sich diesem Rudel anschließt. „Das wäre dann tatsächlich die auch im Film erhoffte Rückkehr der Wüstenkönige“, so Interspot-Film- Produzent Dr. Heinrich Mayer-Moroni, „und der Einsatz von Will und Lianne für das Wüstenlöwen-Projekt von einem Erfolg gekrönt, den sich die beiden mit ihrem Enthusiasmus und Begeisterung verdient haben.“
Das berührende Dokument über das Überleben in der gnadenlosen Wüste und über die möglicherweise bereits letzte Generation der Wüstenlöwen begleitete am 6. Oktober 2015 drei Löwenweibchen mit ihren fünf Jungen durch die Wüste Namib. Hautnah erlebte das Publikum (626.000 Zuseher/innen, 22 Prozent Marktanteil) die entscheidenden Phasen des Abkapselns von den Müttern bis hin zur ersten selbstständigen erfolgreichen Jagd der jungen Löwengang.