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Start der Ukraine-Schwerpunktwoche des Ö1-Projekts „Nebenan“ am 23. Mai 2020

Unter dem Titel „Nebenan“ erkundet Ö1 in einer mehrjährigen Schwerpunktreihe jeweils eine Woche lang Länder in Europas Nachbarschaft – von 23. bis 31. Mai die Ukraine.
Die Sendungen im Detail sind abrufbar unter oe1.ORF.at/nebenan.
Zum Auftakt begibt sich „Tao - aus den Religionen der Welt“ am Samstag, den 23. Mai ab 19.05 Uhr unter dem Titel „Muslimische Minderheit zwischen Tradition und Moderne“ auf die Spuren der tatarischen Identität, ihrer religiösen Wurzeln und ihres Stellenwerts in der heutigen Ukraine.
„Lebenskunst - Begegnungen am Sonntagmorgen“ zeichnet am 24. Mai ab 7.05 Uhr ein Porträt von Yuriy Kolasa, ukrainischer griechisch-katholischer Erzpriester und Generalvikar für die „Katholiken des Byzantinischen Ritus in Österreich“. In den „Gedanken“ (9.05 Uhr) ist Dirigentin Oksana Lyniv als „Brückenbauerin zwischen der Ukraine und Österreich“ zu Gast, danach besucht „Ambiente - von der Kunst des Reisens“ (10.05 Uhr) die ukrainischen Nostalgieorte Galizien und Odessa. Die „Spielräume Spezial“ (17.10 Uhr) stellen das ukrainische Herz des „Moscow Art Trio“, Michail Alperin, vor. Im Mittelpunkt der „Kunstsonntag: Radiosession“ (19.33 Uhr) steht der Sopransaxofonist aus Odessa Andrej Prozorov und in „Kunstsonntag: Neue Texte“ (21.40 Uhr) liest Tanja Maljartschuk ihren Text „Frösche im Meer“, mit dem sie 2018 den Bachmann-Preis gewonnen hat. Eine sechsteilige Reihe über neue und experimentelle Musik aus der Ukraine ist in „Zeit-Ton extended“ (22.08 Uhr) am 24. und 31. Mai und in „Zeit-Ton“ (23.03 Uhr) am 25., 26., 28. und 29. Mai zu hören.
Unter dem Titel „Spuren und Erinnerungen“ geht die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk in „Gedanken für den Tag“ ihren Erinnerungen an die Ukraine nach – von Montag, den 25. bis Samstag, den 30. Mai jeweils um 6.56 Uhr. Die Reihe „Pasticcio“ steht von Montag, den 25. bis Samstag, den 30. Mai (Mo.-Fr. jeweils 8.20 Uhr, Sa. ab 8.15 Uhr) ebenfalls ganz im Zeichen des Ukraine-Schwerpunktes. Identitäten, Mythen und Konflikte in der Ukraine sind Thema von „Land im Krisenmodus“ im „Radiokolleg“ von Montag, den 25. bis Donnerstag, den 28. Mai jeweils um 9.05 Uhr. Die „Radiogeschichten“ (Mo.-Do., 11.05 Uhr) bringen „Das letzte Rennen“ von Marjana Gaponenko (25.5.), „Mitternachtsblüte“ von Maria Matios (26.5.)., „Museum der vergessenen Geheimnisse“ von Oksana Sabuschko (27.5.) und „Die Denkmäler der russischen Kultur“ von Andrej Kurkow (28.5.). In „Betrifft: Geschichte“ von Montag, den 25. bis Freitag, den 29. Mai jeweils um 17.55 Uhr setzt sich Matthias Kaltenbrunner vom Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien mit der wechselvollen Historie der Ukraine auseinander.
„Die Ukraine verfolgt neue Öko-Strategien“ ist Thema der „Dimensionen“ am Montag, den 25. Mai ab 19.05 Uhr. Anschließend ist in „On stage“ (19.30 Uhr) das Quartett DakhaBrakha mit Powersound aus Kiew zu hören.
Unter dem Titel „Von Odessa in die Welt“ ist in „Anklang“ am Dienstag, den 26. Mai ab 10.05 Uhr die dramatische Sopranistin Maria Guleghina mit Ausschnitten aus Opern von Giacomo Puccini, Umberto Giordano, Giuseppe Verdi, Sergej Rachmaninoff und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky zu hören. Frühe Aufnahmen ukrainisch-amerikanischer Volksmusik präsentieren dann die „Spielräume“ (26.5., 17.30 Uhr).
„Praxis - Religion und Gesellschaft“ (16.05 Uhr) berichtet am Mittwoch, den 27. Mai über „Krimtataren: Die vertriebenen Vertriebenen“ und die Lage der orthodoxen Kirchen in der Ukraine nach der Spaltung in Moskau und Konstantinopel.
Am Donnerstag, den 28. Mai ist in den „Spielräumen“ (17.30 Uhr) Musik von Vadim Neselovskyi, Tamara Lukasheva u. a. zu hören, „Das Ö1 Konzert“ widmet sich ab 19.30 Uhr dem Musikleben der Ukraine, beschrieben in der Geschichte seiner großen Orchester und der Vielfalt des klassischen Oeuvres – mit Ausschnitten aus Chor-Oper, Film-Soundtrack und Kammermusik bis hin zu Klavier-Bagatellen von Borys Ljatoschynskyj, Yevhen Fedorovych Stankovych oder Walentyn Sylwestrow.
Am Freitag, den 29. Mai sendet „In Concert“ (14.05 Uhr) einen Auftritt des Dennis Adu Quintet 2019 in Kiew, ab 18.20 Uhr steht die Ukraine im Mittelpunkt des „Europa-Journals“.
Die „Hörbilder“ (9.05 Uhr) bringen am Samstag, den 30. Mai das Feature „Avdeevka dreaming“. Autorin Julia Solovieva traf in der kleinen Stadt Avdeevka, oder Awdijiwka auf Ukrainisch, die ganz in der Nähe der Donezker Kampfgebiete liegt, Kinder, für die Bomben, Explosionen und die ständige Präsenz der Armee zum Alltag gehören. Ab 15.05 Uhr ist in „Apropos Klassik“ das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine mit Musik von Dmitri Schostakowitsch zu hören.
Den Abschluss des Ukraine-Schwerpunktes macht „Lebenskunst - Begegnungen am Sonntagmorgen“ am 31. Mai ab 7.05 Uhr: „Exil in der Heimat“ berichtet über für die in der Festlandukraine lebenden Krimtataren zentrale Frage der Erhaltung der eigenen Identität.

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