Drehschluss für „Der Tote im See“ im Mühlviertel
Letzte Klappe in Windhaag: Am Mittwoch, dem 5. Juli 2017, stehen Josef Hader, Maria Hofstätter, Miriam Fussenegger, Fritz Karl und Erni Mangold zum letzten Mal in Windhaag vor der Kamera. Nach einem Monat intensiver Dreharbeiten beenden Nikolaus Leytner und sein Team die Dreharbeiten zum zweiten Oberösterreich-Landkrimi „Der Tote im See“. Wie intensiv die vergangenen Wochen waren und wie sehr sie die Dreharbeiten im Mühlviertel genossen haben, erzählten die Darsteller und der Regisseur im Rahmen eines Pressetermins am 4. Juli in Anwesenheit von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl.
Nach dem Erfolg von „Der Tote am Teich“ (840.000 Zuschauer/innen, 29 Prozent Marktanteil) kehren Maria Hofstätter, Josef Hader und Miriam Fussenegger für die Dreharbeiten des zweiten Oberösterreich-Landkrimis „Der Tote im See“ ins Mühlviertel zurück. Unter der Regie von Nikolaus Leytner untersuchen die Kriminalbeamtinnen Grete Öller (Maria Hofstätter) und Lisa Nemeth (Miriam Fussenegger) den Tod eines Mannes. Im Rahmen der Ermittlungen stellt sich heraus, dass den Toten und Sepp Ahorner (Josef Hader) etwas Tragisches verbindet. Bei dem Toten handelt es sich um jenen Mann, der vor Jahren Ahorners Familie bei einem Autounfall getötet und danach Fahrerflucht begangen hat. Als die Ermittlerinnen Sepp dazu befragen wollen, ist der spurlos verschwunden.
Die Dreharbeiten fanden von
6. Juni bis 5. Juli in Windhaag bei Freistadt, Molln, Sandl, Hirschbach im Mühlkreis sowie weiteren Orten des Mühlviertels statt.
6. Juni bis 5. Juli in Windhaag bei Freistadt, Molln, Sandl, Hirschbach im Mühlkreis sowie weiteren Orten des Mühlviertels statt.
Wie bereits im ersten Oberösterreich-Landkrimi stehen diesmal wieder Maria Hofstätter, Josef Hader, Erni Mangold, Miriam Fussenegger, Karola Niederhuber, Rainer Wöss und Erol Nowak vor der Kamera. Neu dabei ist u. a. Fritz Karl. Nikolaus Leytner zeichnet erneut für die Regie verantwortlich und hat dieses Mal auch gemeinsam mit Anton Maria Aigner das Drehbuch verfasst.
ORF/LotusFilm/Felipe Kolm
Josef Hader: „Ich freu mich, dass es diesmal nicht so kalt ist.“
„Ich freu mich, dass es diesmal nicht so kalt ist, obwohl ich die Landschaft sehr gemocht habe mit Schnee. Ich freu mich aber überhaupt in so einer schönen Umgebung drehen zu können, bei Menschen, die sich freuen, dass ein Filmteam da ist – das ist in Wien nicht so“, erklärt Josef Hader und auch Maria Hofstätter freut sich über die zweite Runde in Windhaag: „Es ist ein bisserl wie heimkommen. Der Nikolaus hat darauf geachtet, dass es mehr oder weniger wieder die gleiche Crew ist und da fühlt man sich schon wohl.“ Erfreut, dass es weitergeht, war auch Miriam Fussenegger: „Es ist schon ein Heimkommen, weil ich ja auch in der Nähe aufgewachsen bin und einen starken emotionalen Bezug zu der Gegend habe.“ Hingegen erstmals ins Mühlviertel hat es Fritz Karl verschlagen: „Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Mühlviertel erst jetzt richtig entdecke. Es ist wunderschön, ganz anders als das Salzkammergut. Durch meine Anreisen habe ich die Gegend kennengelernt und werde sicher wiederkommen.“
Maria Hofstätter: „Dass man in alle Bundesländer geht und alle Dialekte hört, ist einfach eine tolle Idee.“
Dass die Landkrimis so erfolgreich sind, schreibt Maria Hofstätter vor allem der Regionalität und der authentischen Sprache zu: „Ich glaub die Regionalität und die dazugehörige Sprache machen den Erfolg. Normalerweise wenn österreichische Filme gedreht werden, werden die zwar nicht in Hochdeutsch gedreht, aber es ist dann so ein seltsamer Kunstdialekt, der zwar österreichisch klingt, aber nicht wirklich zu orten ist. Dass man wirklich in alle Bundesländer geht und alle Dialekte hört, ist einfach eine tolle Idee und kommt anscheinend auch dementsprechend gut an.“
Josef Hader über seine Rolle
„Das Besondere beim ersten Film waren die Landschaft und die Besetzung – sehr glaubhaft. Das hat dem Film einen besonderen Charakter gegeben. Man muss die Figuren in eine Entwicklung und ein gewisses Extrem bringen, damit es spannend bleibt. Das Trauma des Ahorner wird neu aufgerollt und er lernt eigentlich den Täter kennen, ein riesiger Schock, der ihn in den Wald treibt. Er hat sich vollkommen zurückgezogen in eine Hütte in den Wald und keiner weiß, was mit ihm los ist.“ Und über sein besonderes „Verhältnis“ zu Maria Hofstätter: „Der Sepp Ahorner hat ein latentes Unverhältnis mit der Grete – aber wie es so oft ist im Fernsehen, sie kommen nie ganz zusammen, damit der Film weitergehen kann.“
„Der Tote im See“ ist eine Koproduktion des ORF und Lotus-Film GmbH mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und dem Land Oberösterreich.