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"Tatort - Wahre Lügen": Hubert Kramar, Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser, Regisseur Thomas Roth

ORF/Hubert Mican

Hubert Kramar, Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser, Regisseur Thomas Roth

Thomas Roth erzählt „Wahre Lügen“

Dreharbeiten zu neuestem ORF-„Tatort“ mit Krassnitzer, Neuhauser, Hackl und Wendelin
Die Lieblings-„Tatort“-Kommissare der Österreicherinnen und Österreicher sind wieder im Einsatz, wenn die Dreharbeiten zum neuesten ORF-Krimi „Wahre Lügen“ dieser Tage in den Endspurt gehen. Die Ermittlungen führten Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser am Mittwoch, dem 23. Mai 2018, von Niederösterreich und erstmals Salzburg zurück nach Wien, wo ein Studentenheim in der Josefstadt erneut als Polizeidirektion fungierte. An der Seite des Erfolgsduos gaben im Rahmen eines Set-Termins an diesem vorletzten Drehtag auch die drei Nestroy-Preisträger Hubert Kramar, Franziska Hackl und Sebastian Wendelin einen ersten Einblick hinter die Kulissen. Für Drehbuch und Regie zeichnet erneut bei einem ORF-„Tatort“ Krimi-Routinier Thomas Roth verantwortlich.

„Tatort – Wahre Lügen“ 2019 in ORF 2

Mit dem Mord an einer Journalistin, die zuletzt an einer Geschichte über illegale Waffengeschäfte gearbeitet hat, beginnt ein neuer Krimi – der das Ermittlerduo nicht nur an seine Grenzen, sondern zu einem nicht restlos aufgeklärten Todesfall aus der Vergangenheit bringt. Für „Wahre Lügen“ stehen u. a. auch Günter Franzmeier sowie Emily Cox, Robert Hunger-Bühler und Peter Matić vor der Kamera.
Zu sehen ist „Tatort – Wahre Lügen“ voraussichtlich 2019 in ORF 2. „Tatort – Wahre Lügen“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Cult Film, mit Unterstützung von Land Salzburg.

Harald Krassnitzer: „Machenschaften und Strukturen, die immer gleichbleiben“

Harald Krassnitzer steht bereits zum 45. Mal als Moritz Eisner für einen Austro-„Tatort“ vor der Kamera. Routine oder Herausforderung? „Jedes einzelne Projekt hat etwas mit Auseinandersetzung zu tun, mit intensiver Arbeit, Vorbereitung, Konzentration und dem Finden und Wahrnehmen von Gedanken, Gefühlen und Situationen. Diese und die Reaktionen darauf sind jedes Mal sehr unterschiedlich. Das mit Routine abzuhandeln, würde dann wohl nicht den Spannungseffekt erzielen, der uns hoffentlich gelingt. Nach Drehschluss ist man dann nicht mehr oder weniger als jeder andere Mensch auch, dem man auf der Straße oder wo auch immer begegnet.“ Welche Herausforderungen im neuesten Krimi „Wahre Lügen“ auf das Team zukommen? „Der aktuelle Fall hat etwas mit einem Minister zu tun, der vor vielen Jahren Selbstmord begangen haben soll. Wir knüpfen an dieser Geschichte an, führen sie ins Heute und zeigen, dass sich bestimmte Machenschaften wohl einfach nicht verändern und bestimmte Strukturen immer gleichbleiben.“

Bibi Fellner alias Adele Neuhauser in ihrem 21. „Tatort“-Einsatz

Bis Ende März ist das Austro-Duo noch für den „Tatort – Glück allein“ (AT) vor der Kamera gestanden. Nun neigen sich die Dreharbeiten zum nächsten Fall sogar schon wieder dem Ende zu. Ob die Arbeit bereits Routine ist? „Es funktioniert nichts per Klick, ist immer mit höchster Konzentration und intensiver Vorbereitung verbunden. Und natürlich sind es auch jedes Mal unterschiedliche Anforderungen, die an uns gestellt werden, und andere Regisseure und Teams, mit denen wir zusammenarbeiten. Aber gerade das macht es ja auch unter anderem immer wieder so spannend.“ Adele Neuhauser über den aktuellen Krimi „Wahre Lügen“: „Eine sehr spannende Geschichte: Eine junge Journalistin wird tot in ihrem Auto und mit einer an ihrem Handgelenk fixierten Pistole aus dem Wasser gezogen. Auf den ersten Blick sieht das wie ein Selbstmord aus, entpuppt sich dann aber doch als Mord. Sie war auf Recherche nach Waffenschiebern und illegalen Geschäften und ist dabei auch auf den Jahre zurückliegenden Fall um Karl Lütgendorf gestoßen. Und so, wie sich ihr ,Selbstmord‘ darstellt, scheint es da eine Parallele zu geben.“

Drehbuchautor und Regisseur Thomas Roth: „Ein Fixtermin vor den Fernsehgeräten“

Krimi-Experte Thomas Roth zeichnet als Drehbuchautor und Regisseur nach zuletzt „Die Kunst des Krieges“ erneut für einen Austro-„Tatort“ verantwortlich. Roth über das Besondere an der TV-Reihe: „Das Reizvolle am ,Tatort‘ ist, dass es ein Format ist, bei dem sehr viel möglich ist und bei dem auch Stoffe umgesetzt werden können, die vielleicht nicht ganz konventionell sind. So gibt es in der Fernsehlandschaft die Möglichkeit, sich gesellschaftsrelevanten und politischen Themen zu öffnen. Außerdem erleben wir Harry und Adele auch diesmal wieder in Hochform, die beiden harmonieren wie immer großartig miteinander, und es ist hervorragend, mit ihnen zu arbeiten. Und drittens ist Sonntagabend ein Fixtermin vor den Fernsehgeräten.“

Das Austro-„Tatort“-Jahr 2018

Nach dem großen Erfolg von „Die Faust“ (ORF-Premiere: 14. Jänner 2018) steht noch im Herbst 2018 der zweite der beiden bereits 2017 abgedrehten ORF-„Tatort“-Krimis „Her mit der Marie“ (AT: „Irgendwann …“) auf dem TV-Programm. 2018 entsteht nach „Glück allein“ (AT) und „Wahre Lügen“ außerdem auch noch ein dritter ORF-Fall. Diese drei Filme feiern voraussichtlich 2019 ihre TV-Premiere.