ORF/Hubert Mican
Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser am „Tatort“ Spitzengastronomie
Chaotische Szenen am neuesten „Tatort“: Wenn Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser nach dem Mord am Inhaber und Küchenchef in dessen Haubenlokal gerufen werden, finden sie komplexe Beziehungen, ein toxisches Arbeitsumfeld und zahlreiche Mordmotive vor. Zwischen Vor-, Haupt- und Nachspeise stehen hinter den Kulissen des Edel-Restaurants „Efeukron“ Eifersucht, Habgier, ein ungeklärter Todesfall, sexuelle Belästigung und eine Affäre auf der Tageskarte. Aber wen hat das dazu verleitet, die „Messer“ (AT) nicht an den Delikatessen, sondern am Opfer auszuprobieren? Nach einem vermeintlich großen Durchbruch zeigt sich für das österreichische Erfolgsduo, dass es in diesem vielschichtigen Fall doch noch einmal genauer hinschauen muss.
ORF/Hubert Mican
Noch bis Anfang Juli 2024 stehen in Wien (u. a. Restaurant „Shiki“, Schwarzenbergplatz und Tourismusschule „Modul“) neben Harald Krassnitzer (in seinem 60. Fall) und Adele Neuhauser (in ihrem 36. Fall) u. a. auch Christina Scherrer, Simon Schwarz („Biester“, Eberhofer-Krimis), Daniel Keberle („Hochwald“, „Blind ermittelt – Tod an der Donau“), Martina Ebm („Vorstadtweiber“, „Alles finster“), Simon Morzé („Der Fuchs“), Manuel Sefciuc, Lisa Schützenberger („Soko Linz“), Zoé Sedlak, Alexander Srtschin, Tamim Fattal („Biester“) und Josef Mohamed vor der Kamera. Im Regiesessel nimmt nach dem Fall „Alles was recht ist“ zum zweiten Mal Gerald Liegel Platz, der in der Vergangenheit auch bereits für Produktionen wie „Schnell ermittelt“ oder „Soko Kitzbühel“ verantwortlich zeichnete. Das Drehbuch zu diesem Krimi stammt, wie auch schon beim österreichischen „Tatort“-Fall „Azra“, aus der Feder von Sarah Wassermair.
„Tatort – Messer“ (AT) ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Film27.
Regisseur Gerald Liegel: „Blick hinter die Kulissen der Spitzengastronomie“
Über den neuen „Tatort“ und die Herausforderungen, die auf das Ermittler:innen-Duo zukommen, sagt Regisseur Gerald Liegel: „Das Publikum darf sich darauf freuen, mit Bibi und Moritz einen Blick hinter die Kulissen der Spitzengastronomie zu werfen. Besonders Bibi hat es dieses Mal nicht leicht und hadert mit ihrem Beruf – und Moritz ist da auch nicht immer eine große Hilfe.“ Zu seiner Erfahrung am Set: „Es ist etwas Besonderes, wieder mit so einem wunderbaren Team an Schauspieler:innen und Mitarbeiter:innen zusammenzuarbeiten.“
Drehbuchautorin Sarah Wassermair: „zwischen poetischer Schwere und Wiener Schmäh“
„Im ‚Tatort – Messer‘ tauchen wir ein in die Welt der Haubengastronomie, wo die hohe Kunst der Kulinarik auf ein absolut gnadenloses Arbeitsumfeld prallt. Ob Lachs filetiert wird oder der sadistische Chef – das ist dann eben situationsbedingt. Auf Bibi und Moritz kommt nicht nur eine kniffelige Ermittlung zu, sondern auch privater Krach. Sobald einmal Inkasso-Heinzi spontan als Beziehungsberater einschreiten muss, herrscht wirklich emotionale Schieflage im BKA.“ Und weiter: „Das Besondere an den Wien-‚Tatorten‘ ist für mich die Chemie zwischen den Ermittler:innen. Irgendwo zwischen poetischer Schwere und Wiener Schmäh schwebt eine große Liebe zwischen den beiden im Raum. Nie ausgesprochen, immer greifbar.“
Das Austro-„Tatort“-Jahr 2024
Bereits abgedreht und voraussichtlich noch 2024 on air ist der Österreich-Fall „Deine Mutter“ (AT „Hurenkind“). Ebenfalls im Kasten und voraussichtlich 2025 in ORF 2 zu sehen ist der „Tatort – Wir sind nicht zu fassen!“. Neben „Messer“ (AT) steht noch ein weiterer Austro-Krimi, der ebenfalls im kommenden Jahr ausgestrahlt werden soll, auf dem Drehplan von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser.
„Tatort“ zum Streamen
Zahlreiche weitere „Tatort“-Filme stehen auf ORF ON zum Streamen zur Verfügung.