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Mehr Kultur, Religion und Wissenschaft: Neues Digitalangebot ORF Topos gestartet

Ab sofort unter topos.ORF.at abrufbar und verlinkt über die ORF.at-Startseite (news.ORF.at)
ORF Topos, ein neues Digitalangebot für die Content-Bereiche Kultur, Religion, Wissenschaft und Gesellschaft, bietet exklusive Zusatzinhalte in öffentlich-rechtlichen Kernbereichen. Alle Beiträge sind multimedial, kombinieren also stets mehrere Medienelemente wie Textpassagen, Videoausschnitte, Audiofiles, Fotos und Grafiken. Inhalte werden flexibel für unterschiedliche Nutzungsszenarien am Smartphone, PC oder Tablet aufbereitet, wobei die Weiterentwicklunghybrider Erzähl- und Gestaltungsformate im Fokus steht. Das neue Angebot ist seit heute, 28. November 2022, unter topos.ORF.at abrufbar und zudem über die ORF.at-Startseite verlinkt (news.ORF.at).

 Weißmann: „Weitere Programminnovation für das Publikum umgesetzt“

Nur wenige Wochen nach dem Start der neuen Audioplattform ORF Sound verweist ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann zum Launch von ORF Topos auf die strategische Dimension des Projekts: „Ich freue mich, dass es trotz der bestehenden gesetzlichen Restriktionen im Digitalbereich gelungen ist, eine weitere Programminnovation für das Publikum umzusetzen: ORF Topos ist ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Kulturauftrags im digitalen Zeitalter und ein weiterer Schritt in der Transformation des ORF zur Public Service Plattform.“ ORF.at-Chefredakteur und ORF-Topos-Chef Mag. Gerald Heidegger ergänzt: „ORF Topos richtet sich an alle, die sich für kulturelle und gesellschaftliche Phänomene interessieren und dabei offen für neue Erzählformen sind. Ich sehe unser neues Digitalangebot als Chance, traditionelle Formatsprachen weiterzuentwickeln, das Plattformdenken in den Redaktionen zu verinnerlichen, und die multimediale Zusammenarbeit im ORF weiter zu vertiefen.“ Mag. Simon Hadler aus der Redaktion unterstreicht: „Wir spüren mit einem kleinen Team neue Themen auf und suchen nach medialen Verknüpfungen für neue Nutzungssituationen.“
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 Digitale Kunst- und Wunderkammer des ORF

Das Angebot reicht von multimedialen Geschichten in Form von Einzelbeiträgen und Swipe-Storysbis zu aufwendiger produzierten Features und mehrteiligen Reihen: Zum Start verbindet die innovative Webserie „Die Doppelte Frau“ eine Kriminalerzählung im Film-noir-Stil mit österreichischer Zeitgeschichte, im Format „Fünf Fragen an Kulturnerds“ liefern ORF-Kulturredaktionen aus Fernsehen, Radio und Online launige Kurzkritiken zum aktuellen Kulturgeschehen, die Porträtreihe „Archive des Schreibens“ bietet der jungen österreichischen Literaturszene eine Bühne und das 31-teilige Multimedia-Projekt „Straussmania“ beschäftigt sich bis zum Neujahrskonzert mit den Hits der Strauss-Dynastie und den verschwundenen Schauplätzen der Populärkultur des 19. Jahrhunderts. Die Inhalte sind bis zu einem Jahr online verfügbar, womit ORF Topos ein immer reichhaltigeres Content-Angebot aufbauen und sich Schritt für Schritt zu einer „digitalen Kunst- und Wunderkammer“ des Landes entwickeln wird. 
In der laufenden Berichterstattung hat die Redaktion aktuelle Trends im Blick und lotet Facetten und Themen aus, für die im linearen Programmkorsett von TV und Radio oftmals zu wenig Zeit bleibt: In multimedialen Top-Storys erklärt eine Influencerin etwa, wie sie gelernt hat, ihren Körper zu akzeptieren, auch wenn er keinen gängigen Insta-Normen entspricht. Ein junger Haftentlassener lässt an seinen Versuchen teilhaben, wieder ins Leben zurückzufinden. Ein berühmter Fotograf lehrt, wie man auch bei Regen perfekte Bilder macht. Eine Rapperin aus der Ukraine zeigt, wie sie anderen Menschen in Kriegszeiten Mut macht, um nicht selbst durchzudrehen. Und Landarbeiter eines Projekts zur Wiederaufforstung im Amazonas machen Hoffnung, dass unser Planet womöglich doch noch nicht dem Untergang geweiht ist.
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 Ausgewählte Inhalte im Detail:

 „Fünf Fragen an Kulturnerds“ – Kurzkritiken in Serie
Im Rahmen des Formats „Fünf Fragen an Kulturnerds“ rücken Kolleginnen und Kollegen aus den Kulturredaktionen des ORF in den Fokus: Neue Games, aktuelle Streaming-Tipps, relevante Ausstellungen, Kinofilme oder Theaterpremieren sowie Musik-Releases und Buchneuerscheinungen – für alle erdenklichen Kulturformen finden sich kundige Redakteurinnen und Redakteure am ORF-Mediencampus zwischen ORF-TV-Kultur, Ö1, FM4 und ORF.at, die ihre Eindrücke durchaus augenzwinkernd via ORF Topos mit einem neuen Publikum teilen. Das launige Kurzformat bündelt die multimediale Kulturkompetenz des ORF und verleiht dem zeitgenössischen Kulturgeschehen des Landes neue Sichtbarkeit (ab 28. November 2022).
 „Straussmania“ – Popkultur des 19. Jahrhunderts
Im Vorfeld des Neujahrskonzerts spürt „Straussmania“ den verschwundenen Orten der Wiener Populärkultur des 19. Jahrhunderts nach, die mit der Musik der Strauss-Dynastie und ihren Zeitgenossen eng verknüpft sind. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, der Wienbibliothek und dem Wien Museum lässt „Straussmania“ in 31 Episoden nun jene Spielorte wiederaufleben, an denen sich einst Tausende Menschen den Hits ihrer Zeit hingaben. Beim Lokalaugenschein im Prater oder dem Areal der „Neuen Welt“, einem einst beliebten Vergnügungsetablissement im Westen Wiens, kommt es u. a. zu Begegnungen mit dem Ensemble Wien, der Musikbanda Franui, dem jungen Star-Geiger Yury Revich oder Volksoperndirektorin Lotte de Beer (ab 1. Dezember 2022).
 „Die Doppelte Frau“ – Fortsetzung eines kreativen Experiments
Die Webserie im Film-noir-Stil über einen Kriminalfall rund um ein Salzburger Fotoatelier avancierte im Vorjahr zum Überraschungserfolg auf ORF.at und wird nun auf ORF Topos fortgesetzt: In drei neuen Episoden kommen weitere Details zur wahren Entstehungsgeschichte bekannter historischer Fotografien der Salzburger Festspiele ans Licht. Die Erzählung setzt im Jahr 1938 ein und führt bis in die Gegenwart. Klassische Spielszenen, Graphic-Novel-Elemente und Found-Footage-Material werden dabei zu einer filmischen Collage verdichtet. Verena Altenberger leiht Betty Steinhart, einer zentralen Figur der Krimiserie, ihre Stimme, und ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl tritt erstmals als Schauspielerin und Sängerin in Erscheinung und wagt sich damit auf neues berufliches Terrain. Buch und Regie: Beate Thalberg, Produktion: Glitter & Doom (ab 28. November 2022).
 „Archive des Schreibens“ – Texte einer neuen Generation
Die Video-Reihe „Archive des Schreibens“ bietet jungen Stimmen der heimischen Literaturszene eine Bühne: Bis zum Österreich-Schwerpunkt bei der Leipziger Buchmesse im April 2023 entstehen persönliche Charakterstudien aufstrebender Autorinnen und Autoren, die sich selbst der Welt vorstellen und diese zugleich reflektieren, ohne dass jemand ihr kreatives Schaffen und ihre jeweiligen Positionen von außen kommentiert. So entstehen literarische Selbstporträts und weitsichtige Gesellschaftspanoramen, die Innenschau und Ausblick zugleich bieten. Wie wird aus einer Idee ein Buch? Nach welchen Gesetzen funktioniert die Literaturwelt? Und welchen Beitrag kann die Kunst zur Lösung aktueller Krisen leisten? Diesen und anderen Fragen widmen sich Olga Flor, Xaver Bayer, Elias Hirschl, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Anna Baar, Robert Prosser, Teresa Präauer und Michael Stavarič (ab 28. November 2022).

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