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ORF-III-Präsentation „Otto Schenk – Porträt eines Unermüdlichen“ zum 70. Bühnenjubiläum

TV-Premiere am Nationalfeiertag um 20.15 Uhr in ORF III
Otto Schenk ist eine der prägendsten Bühnenpersönlichkeiten unseres Landes. ORF III Kultur und Information widmet dem Publikumsliebling, Regisseur, Schauspieler und Theaterdirektor anlässlich seines 70. Bühnenjubiläums am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2017, um 20.15 Uhr die neue ORF-III-Dokumentation „Otto Schenk – Porträt eines Unermüdlichen“. Der von Philipp Schwinger produzierte Film nach einer Idee von Schenks langjährigem Manager Herbert Fechter gibt anhand von Archivausschnitten und einem intimen Gespräch mit dem Jubilar über Leben, Karriere und Tod einzigartige Einblicke in die Welt und Arbeitsweise des Ausnahmekünstlers. Zu Wort kommen mehr als 20 Wegbegleiter, Kollegen und Freunde, die das Porträt mit persönlichen Anekdoten anreichern und zeigen, wie es Otto Schenk geschafft hat, bis heute die Herzen des Publikums zu erobern.
Am Mittwoch, dem 4. Oktober 2017, lud ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in Otto Schenks Bühnenheimat, das Theater in der Josefstadt, zur Präsentation der Dokumentation.
Neben Hausherr Herbert Föttinger und dem Kaufmännischen Direktor der Josefstadt Alexander Götz sowie den Machern – Herbert Fechter, Philipp Schwinger und ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber – nahmen zahlreiche Prominente aus Kunst, Kultur und Wirtschaft an der Veranstaltung in den Sträußelsälen teil, so u. a. die Opernsänger Renate Holm, Harald und Daniel Serafin, weiters Schauspielerin Hilde Dalik, die Wiener Salonière Sissy Strauss, Moderator Karl Hohenlohe, Musikerin und Moderatorin Birgit Denk, Theologe und Autor Peter Landesmann, der Vorstand der Theater in der Josefstadt Privatstiftung Günter Rhomberg, Brigitte Sinhuber-Harenberg (Amalthea Verlag), Maria Teuchmann (Sessler Verlag), der ehemalige ÖFB-Präsident und Lotterien-Manager Friedrich Stickler u. v. a.
ORF-III-Präsentation „Otto Schenk – Porträt eines Unermüdlichen“ zum 70. Bühnenjubiläum

ORF/Thomas Jantzen

Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Herbert Fechter, Otto Schenk, Herbert Föttinger, ORF III-Geschäftsführer Peter Schöber

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Filmporträt eines Ausnahmekünstlers und Stück österreichischer Kulturgeschichte“

„Ob als Schauspieler, Komödiant, Opernregisseur oder Theaterdirektor: Otto Schenk ist auf all diesen Gebieten eine Koryphäe. Mit seinem vielseitigen Können, das ihm auch zu einer beachtlichen internationalen Karriere verhalf, begeistert er bis heute Generationen. Besonders inspirierend dabei sind sein unaufhaltsamer Enthusiasmus und seine große Liebe zur Arbeit und zum Publikum“, sagt ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Es ist uns eine große Ehre, zum 70. Bühnenjubiläum das breite künstlerische Schaffen des Doyens der Theaterszene in den Mittelpunkt zu stellen und damit auch ein Stück österreichischer Kulturgeschichte zu dokumentieren. Der ORF gratuliert mit diesem Filmporträt, das den Ausnahmekünstler Otto Schenk würdigt und auch abseits des Scheinwerferlichts in den Vordergrund rückt“, so Wrabetz.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Otto Schenks Handschrift begleitet unseren Sender“

„Das heimische Bühnengeschehen, egal ob Oper oder Konzert, Theater oder Kleinkunst, abzubilden und zu begleiten ist Teil des programmlichen Selbstverständnisses von ORF III. Mehr als 200 attraktive Sendeplätze in diesem Bereich unterstreichen unser Engagement, wobei viele dieser Produktionen die Handschrift des Multitalents Otto Schenk tragen“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. Und: „Es freut mich daher, dass wir anlässlich seines 70. Bühnenjubiläums einen intimen Blick auf sein nachhaltiges Wirken und Schaffen werfen können. Besonderer Dank gilt hierbei Herbert Fechter, der Otto Schenk schon fast 40 Jahre begleitet und ohne dessen Hilfe und Unterstützung diese einmalige Produktion nicht möglich gewesen wäre.“

Manager Herbert Fechter: „Porträt über Künstler und Menschen“

„1995 hat mich Otto Schenk in einem Interview des Magazins ‚profil‘ ‚einen korrekten Begleiter‘ genannt, ‚der ihn zu vielem ermutigt hat, das er sich selbst nicht zugetraut hätte‘. Und nach beinahe 40 Jahren der Zusammenarbeit mit ihm halte ich das immer noch für das größte Kompliment, das ein Künstler seinem Manager machen kann“, sagt Herbert Fechter, der in der Dokumentation auch als Sprecher fungiert. „Otto Schenk hat ein absolutes Gefühl für sein Publikum und keine Berührungsängste. Und er hat, wie er selbst sagt, den Humor immer sehr ernst genommen. Das neue Porträt will den Künstler und Menschen zeigen sowie die Hochachtung ausdrücken, die wir für ihn empfinden“, so Fechter.

Otto Schenk: „Sehr bewegt von der großen Liebe“

Von dem neuen Filmporträt zu seinen Ehren zeigte sich Jubilar Otto Schenk stark berührt: „Ich bin sehr bewegt von der großen Liebe, die mir von diesen Leuten, die im Film über mich gesprochen haben, entgegengebracht wurde. Ich hoffe, sie war ehrlich. Das war so wunderbar, dass ich fast das Gefühl habe, das ist ein Nachruf. Ich bin sehr angetan über die viele Arbeit, die hier investiert wurde“, so Schenk. Besonderen Dank richtete er an den ORF: „Ich danke dem Fernsehen, dass es mir den breiten Eingang in die Masse der Menschen und ihre Herzen ermöglicht hat. Dass mich so viele Menschen auf der Straße begrüßen, hat vor allem mit dem Fernsehen zu tun. Danke, dass Sie Notiz von mir nehmen.“

Weitere Schenk-Projekte im ORF

Im ORF-Programm stehen neben dem neuen Filmporträt am Nationalfeiertag bereits die nächsten neue Projekte mit Otto Schenk fest: Demnächst zeichnet ORF III die aktuelle Kammerspiel-Produktion „Schon wieder Sonntag“ – die letzte Regiearbeit des 2015 verstorbenen langjährigen Schenk-Bühnenpartners Helmuth Lohner – auf.
2018 zeigt ORF 2 das bereits abgedrehte Familiendrama „Professorin Kramer“ mit Christiane Hörbiger und Otto Schenk.