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ORF-Neujahrskonzertballett 2024 abgedreht: Zwei Tanzeinlagen mit mehreren Premieren

ORF/Thomas Jantzen

Brendan Saye, Olga Esina

ORF-Neujahrskonzertballett 2024 abgedreht: Zwei Tanzeinlagen mit mehreren Premieren

Michael Beyer inszenierte Choreografie von Davide Bombana in Kostümen von Susanne Bisovsky in Bad Ischl und auf der Rosenburg
Das nächste Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker kommt bestimmt: Am 1. Jänner 2024 überträgt der ORF wieder das weltberühmte Kulturereignis, das zum zweiten Mal Christian Thielemann dirigieren wird. Während der sogenannte ORF-„Pausenfilm“ – diesmal zum Thema „200 Jahre Anton Bruckner“ – derzeit in Entstehung ist, wurde ein weiterer alljährlicher Fixpunkt im TV-Rahmenprogramm kürzlich bereits abgedreht: das vom ORF auch diesmal wieder vorab produzierte traditionelle Neujahrskonzertballett. Im Kasten sind zwei hochkarätige Tanzeinlagen des Wiener Staatsballetts, für die schon zum vierten Mal der italienische Choreograf Davide Bombana gewonnen werden konnte. Unter der Regie von Neujahrskonzert-Routinier Michael Beyer – er setzt die Ballettproduktion bereits zum elften Mal bzw. das Konzert zum achten Mal in Szene – gibt die österreichische Designerin Susanne Bisovsky mit Kostümen in Haute-Couture-Qualität ihr Fernsehdebüt. Getanzt wurde zu zwei besonderen Walzer-Kompositionen, eine davon feiert ihre Neujahrskonzert-Premiere. Auch die Drehorte wurden erstmals als Schauplätze für das Neujahrskonzertballett gewählt.
Vor der Kamera standen mit den Tänzerinnen Olga Esina, Ketevan Papava, Hyo-Jung Kang, Ioanna Avraam, Elena Bottaro, sowie den Tänzern Brendan Saye, Eno Peci, Masayu Kimoto, Giorgio Fourés und Zsolt Török zehn ausgewählte Solistinnen und Solisten des Wiener Staatsballetts.
ORF-Neujahrskonzertballett 2024 abgedreht: Zwei Tanzeinlagen mit mehreren Premieren

ORF/Thomas Jantzen

Ketevan Papava

Bad Ischl und Rosenburg erstmals als bezaubernde Drehorte

Mit dem zum ersten Mal bei einem Neujahrskonzert erklingenden „Ischler Walzer“ aus dem Nachlass von Johann Strauss Sohn und der dazu getanzten Balletteinlage nehmen die Wiener Philharmoniker und der ORF Bezug auf das Projekt Europäische Kulturhauptstadt „Bad Ischl Salzkammergut 2024“. So fanden die Ballettdreharbeiten in der Kaiservilla sowie im angrenzenden Marmorschlössl in Bad Ischl statt, das Kaiser Franz Joseph einst für seine geliebte Frau und Kaiserin Elisabeth als Rückzugsort errichten ließ. Nach einer Montage aus den schönsten Bildern von Bad Ischl und Umgebung tanzen die Solisten Ketevan Papava und Eno Peci in den ehrwürdigen Gemäuern eine elegisch-träumerische Geschichte.
In der im nördlichen Waldviertel gelegenen Rosenburg tanzen im zweiten Ballett fünf Paare zum Walzer „Wiener Bürger“ von Carl Michael Ziehrer. In den kostbaren und prachtvollen Kostümen von Susanne Bisovsky, deren Kleider dekorativ das Rosenmotiv der überall sichtbaren, romantischen Burgrosen aufgreifen, entdecken die zehn Solistinnen und Solisten den Zauber des Schlosses zwischen Marmorsaal, Bibliothek, Altane und Schlosshof sowie seiner Gärten zwischen Seerosenteich und Falkenhof, in dem bis heute die uralte Tradition der Falknerei betrieben wird.
Das Neujahrskonzertballett 2024 ist eine Koproduktion von ORF und Wiener Philharmonikern.