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Franz-Grabner-Preis 2023: Die Nominierungen

Verleihung bei der Diagonale am 23. März in Graz
Im Rahmen der diesjährigen Diagonale wird zum bereits sechsten Mal der 2017 ins Leben gerufene Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen im Bereich Fernsehen und Kino vergeben. Die Auszeichnung im Andenken an den ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku Franz Grabner (1955-2015) – initiiert von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival – würdigt Filmemacher/innen für ihren im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit dem Medium.
Das Franz-Grabner-Board gibt die heurigen Nominierungen – drei Fernseh- und drei Kinoproduktionen – bekannt:
Nominiert in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm sind folgende österreichische Produktionen:
Die von Kim Kadlec gestaltete ORF-„Am Schauplatz“-Ausgabe „Wohnen um jeden Preis“ (2022) über das immer lukrativere Geschäft mit dem Wohnraum, die ORF-TV-Kultur-Koproduktion „Weg damit – Die Kunst der Entsorgung“ (2022) von Karin Berghammer über den Weg des Abfalls aus philosophisch-künstlerischem Blickwinkel, sowie die vierteilige TV-Serie „Visionen Bauen“ (2022) von Diego Breit Lira, die zukunftsorientierte architektonische Leistungen vorstellt.
Zu den nominierten Arbeiten in der Kategorie Kinodokumentarfilm zählen die zwei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens geförderten Produktionen „Zusammenleben“ (2022) von Thomas Fürhapter über Integrationsprojekte für Migrantinnen und Migranten in Wien sowie Evelyne Fayes Porträt von vier jungen Menschen mit Trisomie 21 mit dem Titel „Lass mich fliegen“ (2022). Weiters ist Fabian Eders filmisches Zeitzeugen-Dokument „Der schönste Tag“ (2021) nominiert.

Preisgeld von je 5.000 Euro für Folgeprojekte

Die Verleihung der Franz-Grabner-Preise 2023 findet am Donnerstag, dem 23. März, in Graz im Rahmen eines Festaktes – unterstützt von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Fernsehfonds Austria, Filmcommission Graz und dok.at – statt. Festredner ist der Journalist Köksal Baltaci. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro – gestiftet von AAFP und ORF – ist für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger/innen vorgesehen.
Der vierköpfigen Jury des Franz-Grabner-Preises 2023 gehören an:
  • Matthias Elwardt (Geschäftsführer Zeise Kinos Hamburg, DE)
  • Gudrun Hanke-El Ghomri (Redakteurin und ARTE-Koordinatorin SWR, DE)
  • Paul Pauwels (Filmproduzent, BE)
  • Robert Stachel (Autor und Kabarettist, AT)

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