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„Frieden denken“ – ein Ö1-Schwerpunkt von 4. bis 11. Dezember

„Frieden denken“ lautet das Motto einer Ö1-Schwerpunktwoche rund um die Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember. Von 4. bis 11. Dezember werden in 15 Sendungen Aspekte der Friedens- und Konfliktforschung ebenso beleuchtet wie ethische Debatten und die Grenzen der Solidarität. Begleitet wird die Themenwoche von dem Ö1-Podcast „Krieg und Frieden“ der Redaktion Religion und Ethik.
Das Programm im Detail ist abrufbar unter oe1.ORF.at/friedendenken.
Zum Auftakt von „Frieden denken“ stellt das Feature „Wir sind Profis für Versöhnung und Verständigung“ Initiativen von Schriftstellern auf dem Balkan vor, die den Austausch zwischen ehemals verfeindeten Balkan-Nationen fördern – zu hören in den „Tonspuren“ am Sonntag, den 4. Dezember ab 20.15 Uhr in Ö1.
„Wie Kriege enden. Das Friedensprojekt Europa und der neue Krieg“ lautet der Titel des dreiteiligen „Radiokolleg“, das sich mit Frieden als Ideologie, der Frage, ob Frieden verhandelbar ist und dem Preis des Friedens auseinandersetzt – von Montag, den 5. bis Mittwoch, den 7. Dezember jeweils ab 9.05 Uhr in Ö1. „Gedanken über den Frieden bei einem Luftangriff“ von Virginia Woolf liest Irina Wanka in den „Radiogeschichten“ (11.05 Uhr) am Montag, den 5. Dezember. „Betrifft: Geschichte“ greift das Thema Friede und Friedensforschung auf und beleuchtet das „Meisterstück der Vernunft“ im Kontext historischer, institutioneller und geopolitischer Entwicklungen – von 5.-7.12. und am 9.12. jeweils ab 17.55 Uhr in Ö1. „Solidarität in Krieg und Frieden“ ist Thema in „Praxis - Religion und Gesellschaft“ am Mittwoch, den 7. Dezember ab 16.05 Uhr in Ö1.

„Niemals aufgeben“: Porträt der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi

Das Porträt „Shirin Ebadi. Friedensnobelpreisträgerin“ steht am Programm der „Hörbilder Spezial“ am Donnerstag, den 8. Dezember ab 10.05 Uhr in Ö1. Sie war eine der ersten iranischen Richterinnen. Zwei Jahrzehnte lang hat sie als Anwältin Kinder, Frauen und Regimegegner/innen verteidigt. 2003 erhielt sie als erste muslimische Frau den Friedensnobelpreis. Die Erfahrungen der im Londoner Exil lebenden Ebadi sowie die der Iranerin Parastou Forouhar, die von Ebadi als Anwältin verteidigt wurde, liefern Einblicke in die Geschichte der Frauen im Iran. Und Erklärungen für die gegenwärtige Situation. Ab 14.05 Uhr stellen die „Hörbücher“ Produktionen vor, die sich mit der Thematik des Friedens auseinandersetzen.
„Gewaltprävention für Männer“ ist Thema der „Hörbilder“ (9.05 Uhr) am Samstag, den 10. Dezember. Einrichtungen wie die Beratungsstelle „Männerwelten“ in der Stadt Salzburg sind Anlaufstelle für Männer, die ihre Gewalt nicht zügeln können oder andere Probleme mit ihrem männlichen Rollenbild haben. Ab 19.05 Uhr geht „Logos“ der Frage nach „Welcher Friede ist gerecht?“. „Für den Frieden braucht es eine gewisse Radikalität“ hält der Friedensforscher und -pädagoge Werner Wintersteiner in den „Gedanken“ (9.05 Uhr) am Sonntag, den 11. Dezember fest.

Das Programm im Detail: