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Österreichischer Filmpreis 2017: 45 Nominierungen für 17 vom ORF kofinanzierte Filme

Und: Umfassende Berichterstattung und Filmpremieren im ORF
Der Österreichische Filmpreis 2017 geht am Mittwoch, dem 1. Februar, zum siebenten Mal über die Bühne und wird im Wiener Rathaus verliehen.
Ins Rennen um den Österreichischen Filmpreis 2017 gehen 17 vom ORF im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen. Mit insgesamt 45 Nominierungen in 15 (von insgesamt 16) Kategorien ist der ORF bei den begehrten Austro-Oscars damit so oft vertreten wie nie zuvor in der Geschichte des Österreichischen Filmpreises. Über die meisten Nominierungen freuen dürfen sich u. a. Barbara Eders Drama „Thank You for Bombing“ (in acht Kategorien), Dieter Berners Biopic „Egon Schiele: Tod und Mädchen“ und Klaus Händls Drama „Kater“ (in jeweils fünf Kategorien).
Passend zur Nominierungsbekanntgabe heißt es am Donnerstag, dem 15. Dezember, um 21.55 Uhr in ORF eins wieder „Achtung! Sondersendung zum österreichischen Film“: Josef Hader und David Schalko machen sich darin Gedanken zum Film made in Austria. Danach sorgt um 22.30 Uhr das international preisgekrönte Regiedebüt von Veronika Franz und Severin Fiala „Ich seh Ich seh“ für Suspense mit überraschendem Ende.
"Ich seh Ich seh": Lukas Schwarz (Zwilling), Elias Schwarz (Zwilling)

ORF/Ulrich Seidl Film

Lukas Schwarz (Zwilling), Elias Schwarz (Zwilling)

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Vor zwei Jahren habe ich noch einen fiktiven zehnten Geburtstag des Österreichischen Filmpreises im Jahr 2019 herbeigratuliert. Mittlerweile bin ich überzeugt: Dieser Preis ist wie ein starker, alle Stürme überstehender Baum fest in der kulturellen und künstlerischen Erde unseres Landes verwurzelt. Dieses Wachstum, der Mut und die Vielseitigkeit sind unübersehbar. Ich gratuliere allen ,Begeisterern‘ und Könnenden zu ihrem neuerlichen Beweis, dass die Wurzeln mittlerweile einen starken Baum tragen, nähren und hegen!“

Der Österreichische Filmpreis 2017 – Die Nominierungen für vom ORF kofinanzierte Produktionen im Überblick

Bester Spielfilm:
  • Egon Schiele: Tod und Mädchen
  • Kater
  • Thank You for Bombing
Bester Dokumentarfilm:
  • Brüder der Nacht
  • Safari
Beste weibliche Hauptrolle:
  • Manon Kahle (Thank You for Bombing)
  • Valerie Pachner (Egon Schiele: Tod und Mädchen)
  • Maresi Riegner (Egon Schiele: Tod und Mädchen)
Beste männliche Hauptrolle:
  • Raphael von Bargen (Thank You for Bombing)
  • Josef Hader (Vor der Morgenröte)
Beste weibliche Nebenrolle:
  • Marion Mitterhammer (Stille Reserven)
  • Krista Stadler (Maikäfer flieg)
Beste männliche Nebenrolle:
  • Karl Markovics (Nebel im August)
  • Branko Samarovski (Nebel im August)
  • Heribert Sasse (Deckname Holec)
Beste Regie:
  • Dieter Berner (Egon Schiele: Tod und Mädchen)
  • Barbara Eder (Thank You for Bombing)
  • Klaus Händl (Kater)
Bestes Drehbuch:
  • Hilde Berger, Dieter Berner (Egon Schiele: Tod und Mädchen)
  • Barbara Eder, Tommy Pridnig (Thank You for Bombing)
  • Klaus Händl (Kater)
  • Virgil Widrich (Die Nacht der 1000 Stunden)
Beste Kamera:
  • Martin Gschlacht (Stille Reserven)
  • Klemens Hufnagl (Brüder der Nacht)
  • Gerald Kerkletz (Kater)
  • Leena Koppe (Was hat uns bloß so ruiniert)
Bestes Kostümbild:
  • Caterina Czepek (Maikäfer flieg)
  • Alette Kraan (Die Nacht der 1000 Stunden)
  • Martina List (Hotel Rock ’n’ Roll)
  • Christine Ludwig (Thank You for Bombing)
Beste Maske:
  • Monika Fischer-Vorauer, Andreas Meixner (Vor der Morgenröte)
  • Helene Lang (Thank You for Bombing)
  • Michaela Payer, Reinhard Kirnich (Nebel im August)
Beste Musik:
  • Paul Gallister (Die Mitte der Welt)
  • Christopher Slaski, Guy Farley (A Good American)
Bester Schnitt:
  • Ulrike Kofler (Was hat uns bloß so ruiniert)
  • Karina Ressler (Stille Reserven)
  • Joanna Scrinzi (Kater)
  • Monika Willi, Claudia Linzer (Thank You for Bombing)
Bestes Szenenbild:
  • Alexandra Maringer (Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft)
  • Renate Martin, Andreas Donhauser (Hotel Rock ’n’ Roll)
  • Johannes Salat (Stille Reserven)
Beste Tongestaltung:
  • Andreas Hamza, Thomas Pötz, Sebastian Watzinger (Alles unter Kontrolle)
  • Jörg Kidrowski, Veronika Hlawatsch, Bernhard Maisch (Die Mitte der Welt)
  • Dietmar Zuson, Thomas Pötz, Sebastian Watzinger (Maikäfer flieg)

Der Österreichische Filmpreis im ORF

Zur Bekanntgabe der Nominierungen heißt es am Donnerstag, dem 15. Dezember, um 21.55 Uhr in ORF eins wieder „Achtung! Sondersendung zum österreichischen Film“: Josef Hader und David Schalko sprechen darin über das aktuelle Filmgeschehen made in Austria sowie über ihre eigenen Produktionen „Wilde Maus“ bzw. „Höhenstraße“ (ORF-Premiere des Wiener Landkrimis am 29. Dezember in ORF eins).
Daran anschließend, um 22.30 Uhr, erwartet das Fernsehpublikum ein international preisgekröntes Kino-Highlight. Weltweite Erfolge und hymnische Kritiken von Hongkong bis Toronto, von Venedig bis Stockholm – und mit fünf Auszeichnungen nicht zuletzt der große Gewinner beim Österreichischen Filmpreis 2016: Mit ihrem Spielfilmdebüt „Ich seh Ich seh“ bringen Veronika Franz und Severin Fiala einen erbarmungslosen, vom ORF im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Arthouse-Psychothriller auf die Leinwand, der einen existenziellen Kampf um Identität und Urvertrauen entspinnen lässt. Vor der Kamera des von Ulrich Seidl produzierten Horrorstreifens standen u. a. Susanne Wuest sowie Elias und Lukas Schwarz.
Anlässlich der Verleihung des Österreichischen Filmpreises am 1. Februar 2017 setzt ORF III in bewährter Manier einen Programmschwerpunkt mit u. a. zwei „Kultur Heute Spezial“-Ausgaben vom Ort des Geschehens (19.40 und 22.00 Uhr) und heimischen Spielfilmproduktionen, die, in den Vorjahren von der Akademie preisgekrönt wurden: am 1. Februar „Der letzte Tanz“ von Houchang Allahyari und Daniel Kundi sowie „Anfang Achtzig – Für junge Liebe ist es nie zu spät“ von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl, am 2. Februar Jessica Hausners „Amour Fou“ und Detlev Bucks Kehlmann-Verfilmung „Die Vermessung der Welt“.
Geplant sind außerdem die ORF-eins-Premieren von vier international gewürdigten und vom ORF im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Filmhighlights, darunter Karl Markovics’ zweite Regiearbeit „Superwelt“, die vierte Brenner-Verfilmung „Das ewige Leben“ (Donnerstag, 2. Februar, 20.15 Uhr), die Komödie „Drei Eier im Glas“ (22.50 Uhr) und der Spielfilm „Shirley – Visions of Reality" (0.40 Uhr). Um 22.20 Uhr steht eine weitere Ausgabe von „Achtung Sondersendung! Neues vom österreichischen Film“ auf dem Programm. Außerdem widmet sich die aktuelle ORF-Berichterstattung umfassend dem Österreichischen Filmpreis 2017.
"Superwelt": Ulrike Beimpold (Gabi Kovanda), Rainer Wöss (Hannes Kovanda)

ORF/Epo Film/Petro Domenigg

"Superwelt": Ulrike Beimpold (Gabi Kovanda), Rainer Wöss (Hannes Kovanda)

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